5 Jan 2017
Das sind sie

Die neuen College-Contact-Stipendiaten im Kurzporträt

Unsere Stipendiaten reisen für ihr Auslandssemester in alle möglichen Himmelsrichtungen.

Wie immer fiel uns die Auswahl nicht leicht, aber wir haben sie dennoch getroffen: Die College-Contact-Stipendiaten für die erste Jahreshälfte 2017 stehen fest! Wieder war es sehr schwierig, unter allen eingegangenen Bewerbungen die besten herauszufiltern, denn so viele von ihnen waren kreativ und gut durchdacht.

Auch in dieser Bewerbungsrunde haben wir ein Stipendium aufgesplittet, um den tollen Bewerbungen gerecht zu werden. Im Bereich Wirtschaftswissenschaften konnten wir somit gleich zwei Studierende glücklich machen.

Christine, Robin, Lea, Manuel, Clara und Max sind unsere verdienten Gewinner und werden euch bald im Interview von ihren Erlebnissen im Auslandssemester berichten. Aber bis es soweit ist, stellen wir sie schon einmal im Kurzporträt vor.

Sprach- und Kulturwissenschaften: Christine Becker

Christine freut sich schon auf einen Trip ins Outback.

Christine Becker sieht ihrem Auslandssemester in Australien voller Vorfreude entgegen. Sie studiert Medienwissenschaften im Master und ist unsere Semesterstipendiatin für Sprach- und Kulturwissenschaften. Christine entflieht dem kalten deutschen Winter und ist ab Februar Semesterstudentin am Gold-Coast-Campus der Griffith University.

An die Uni an der australischen Ostküste ziehen sie der gute Ruf der Lehre und der praxisorientierte Ansatz des Studiums. Christine ist fasziniert von der Verbindung zwischen neuen Medien und Technologien und den sich daraus ergebenden Chancen und Gefahren. An der Griffith University hat sie deshalb auch Kurse gewählt, in denen sie ihr Wissen insbesondere im technischen Bereich vertiefen kann.

Besonders freut Christine sich darauf, in Australien auf Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturen zu treffen. Sie plant deshalb auch, in Down Under in einer internationalen WG zu leben. Außerdem kann sie es kaum erwarten, an den australischen Stränden endlich Surfen zu lernen. Auch einen Trip ins Outback hat sie fest eingeplant, um dort das „typische“ Australien zu entdecken. Das Semesterstipendium möchte Christine für Reisen wie diese verwenden.


Naturwissenschaften: Robin Horst

Robin ist fasziniert von der Naturlandschaft Neuseelands.

Einmal ein halbes Jahr aus allem, was man zu Hause kennt, ausbrechen: Unseren Semesterstipendiaten für Naturwissenschaften, Robin Horst, zieht es aus diesem Grund für ein Semester von der Hochschule Reutlingen ans andere Ende der Welt. Die Reise geht zur Lincoln University auf der Südinsel Neuseelands.

Die renommierte Lincoln University war für Robin die optimale Wahl, denn die dort angebotenen Informatikkurse, unter anderem zu Frühwarnsystemen, um Erdbeben flächendeckend vorherzusagen, passen perfekt zu seinem Studienfach Human-Centered Computing. Neben dem modernen Umwelt-Monitoring will Robin die atemberaubende Naturlandschaft Neuseelands kennenlernen, in der Regenwälder, Sandstrände, Gletscher und Vulkane nicht weit voneinander entfernt liegen.

Zwei Sehenswürdigkeiten stehen ganz oben auf seiner Liste: der Fiordland-Nationalpark inklusive einer Bootstour um den Milford Sound und ehemalige Drehorte der berühmten Fantasy-Trilogie wie Hobbitan - ein Muss für den „Herr der Ringe“- Fan. Mit der Finanzspritze des College-Contact-Stipendiums kann Robin jetzt sogar schon vor der ersten Univeranstaltung an der Lincoln University mit dem Erkunden loslegen.


Gesellschaftswissenschaften: Lea Hillebrecht

Lea möchte sich auf Hawaii weiterentwickeln.

Den eigenen Horizont durch das Erforschen neuer Länder und Kulturen zu erweitern – das ist das Ziel unserer Stipendiatin für Gesellschaftswissenschaften, Lea Hillebrecht. Ihre Wahl für ein Auslandssemester in den USA fiel auf die Hawaii Pacific University, an der sie Auslandserfahrung mit fachlichem Wissen verbinden möchte.

Lea studiert Recht, Personalmanagement und -psychologie an der Ostfalia und kann die Englischkenntnisse, die sie im Studium erwerben wird, später optimal fürs Berufsleben gebrauchen. Besonders gut an Hawaii gefällt ihr die überschaubare Größe der HPU, natürlich direkt gefolgt von Sonne, Strand und Lebensqualität.

Weiterentwicklung ist ein wichtiger Baustein in Leas Lebensplan, und so kommt das Stipendium von College Contact genau zur richtigen Zeit, um sie bei den neuen Herausforderungen in Honolulu zu unterstützen.


Wirtschaftswissenschaften: Manuel Klein

Manuel freut sich schon auf seine Radtour durch den Süden Chiles.

Unsere beiden Stipendiaten für Wirtschaftswissenschaften haben mit Chile und China völlig unterschiedliche Studienziele und gehen mit vollkommen verschiedenen Erwartungen an ihren Auslandsaufenthalt heran.

Manuel, unser Stipendiat für Wirtschaftswissenschaften, ist immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, und deshalb verbringt er sein letztes Studiensemester in dem Land, „wo die Welt zu Ende ist“: Von der Justus-Liebig Universität Gießen geht es für den BWL-Masterstudenten von März bis Juli an die Universidad Viña del Mar in Chile. Der südamerikanische Kontinent fasziniert Manuel schon seit langem und an Chile reizt ihn insbesondere die wirtschaftliche Vorreiterrolle, die das Land in ganz Lateinamerika einnimmt.

Als ehrenamtliches Vorstandsmitglied in dem Verein „Monetative“ setzt sich Manuel für eine nachhaltige Entwicklung in der Finanzwirtschaft ein und möchte dies auch in seinem späteren Berufsleben weiterführen. Und so verwundert es nicht, dass er an der Universidad Viña del Mar Kurse besuchen wird, die sich nicht nur mit der sozioökonomischen Geschichte Südamerikas beschäftigen, sondern in denen es auch um wirtschaftliche Entwicklungsstrategien für Schwellenländer und um Themen wie Klimawandel und Umweltschutz geht.

Das Stipendiengeld plant Manuel für die Erkundung der vielfältigen Naturlandschaften Chiles ein. Auf dem Programm steht nicht nur ein Trip in die berühmte Atacamawüste, sondern auch eine ganz besondere Radtour quer durch den dünnbesiedelten Süden des Landes, die Carretera Austral entlang.


Wirtschaftswissenschaften: Clara Jäger

Clara will China aus einer neuen Perspektive kennenlernen.

Von der Großstadt in die Megacity. Unsere Wirtschaftsstipendiatin Clara Jäger hat das ideale Kontrastprogramm zu ihrem derzeitigen Studienort Koblenz gefunden: Ein Semester lang wird sie in der Millionenstadt Shanghai an der renommierten Fudan University studieren.

Für die gebürtige Oldenburgerin macht die Mischung aus fremder Kultur, kombiniertem Semester- und Praktikumsprogramm und Chinesischkurs den besonderen Reiz des Contemporary China Studies Programme aus. Als Bachelorstudentin der Fächer Management & Ökonomie, Psychologie sowie Informationsmanagement an der Universität Koblenz sieht sie in den Wirtschaftskursen mit globaler politischer Ausrichtung der Fudan University die perfekte Ergänzung zu ihrem Studium.

Kulturelle Barrieren durchbrechen und eine neue Sichtweise auf China gewinnen, die über das negative mediale Chinabild hinausgeht – das setzt sich die Halb-Inderin zum Ziel. Da passt es ins Bild, dass sie sich mit dem Stipendium nicht nur eine Reise nach Hongkong finanzieren, sondern ebenfalls der Frage nachgehen möchte, ob es in China eigentlich auch schöne Strände gibt. Ende Februar beginnt Claras „kleines Abenteuer“.


Ingenieurwissenschaften: Max Gössner

Max möchte an der US-Westküste unter anderem seinen sportlichen Aktivitäten nachgehen.

Niemals aufgeben! Mit diesem Gedanken freut sich unser Semesterstipendiat für Ingenieurwissenschaften Max Gössner auf sein bevorstehendes Abenteuer in Kalifornien. Ein Auslandssemester in den USA bildet für ihn den krönenden Abschluss seines Bachelorstudiums und gleichzeitig den Auftakt zum Masterstudium in Maschinenbau.

Die Hochschule seiner Wahl ist die älteste staatliche Universität der Westküste: die San José State University. Überzeugt hat Max nicht nur die Lage nahe dem Silicon Valley und die enge Verbundenheit zu potentiellen Arbeitgebern. Für Sportfanatiker wie ihn ist die SJSU genau die richtige Uni, was das Freizeitangebot angeht. Die Spartans, das Sportteam der Uni, heißen internationale Studenten immer willkommen und füllen regelmäßig die Hallen bei den Wettkämpfen.

Das Class Crashing an der SJSU bereitet Max keine Sorgen. Über einen Platz in einem Kurs, der sich mit Foto- und Videobearbeitung beschäftigt, würde er sich allerdings am meisten freuen, denn außerhalb vom Hörsaal ist Max gerne mit der Kamera unterwegs. Daher wird er das Stipendium vor allem in kurze oder längere Trips investieren. Auf seiner Liste stehen unter anderem ein Wochenende zum Snowboarden in den Bergen oder Surfen am Strand. Wir freuen uns jetzt schon auf viele Schnappschüsse aus Kalifornien.

Viele spannende Eindrücke erwarten unsere Stipendiaten an ihren sehr unterschiedlichen Zielorten – wir werden sie begleiten und in Form von Interviews auf unserer Website darüber berichten.