Auslandssemester in den USA
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“. Was Matthias Claudius vor über 200 Jahren feststellte, hat bis heute nicht an Aktualität verloren. Die USA locken seit jeher Menschen aus aller Welt, hier ihr Glück zu suchen. Heute leben 320 Millionen Menschen in dem riesigen Land zwischen Atlantik und Pazifik.
Die USA - ein Studienland mit vielen Facetten
In den Metropolen der USA wie New York City, Boston oder Chicago sind Menschen sämtlicher Kulturen zu Hause.
Zudem gleicht keine Stadt der nächsten: Pulsierende Städte wie New York City oder Chicago beeindrucken mit hohen Wolkenkratzern und einem umfangreichen kulturellen und kulinarischen Angebot. In Los Angeles, San Diego oder San Francisco herrscht dagegen Westcoast Feeling. Sonne, traumhafte Strände und der blaue Pazifik bestimmen das Lebensgefühl.
Auch die einzigartigen Naturlandschaften verleihen dem Land seinen unverwechselbaren Charme: Rote Wüsten, spektakuläre Wasserfälle, uralte Mammutbäume und weitläufige Fluss- und Sumpflandschaften - die Möglichkeiten, die Natur zu genießen, sind endlos. Das alles lässt sich während eines Auslandssemesters in den USA erleben.
Gründe für ein Auslandssemester in den USA
Außerdem gilt: Seit Jahrzehnten ist das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" für viele Studierende ein Traumziel für das Studium im Ausland und die USA zählt somit zu den Top-Destinationen für ein Auslandssemester.
Auslandssemester USA - Schier unbegrenzte Studienmöglichkeiten
Die US-amerikanische Hochschullandschaft ist unglaublich vielfältig und somit ein wichtiger Grund für ein Auslandssemester in den Vereinigten Staaten. Kein Wunder, gibt es in den USA doch
- rund 4000 Universitäten und Colleges
- alle erdenklichen Studienfächer und Studiengänge
- Hochschulen, die sich als Dienstleister für die Studierenden verstehen und für attraktive Lehrangebote sorgen
Die Folge: In keinem anderen Land der Welt finden sich so viele ausgezeichnete Hochschulen wie in den USA.
Leben auf dem Campus während des Auslandssemesters USA
Wenn ihr ein Semester an einer US-amerikanischen Hochschule verbringt, erlebt ihr das Campusleben, das andere nur aus Filmen kennen. Das Leben an einer US-Hochschule findet auf dem Campus statt. Dieser ähnelt häufig einer Kleinstadt. Von Bibliotheken über Fitnessstudios bis hin zu gängigen Café- und Fast Food-Ketten - es gibt nichts, was es nicht gibt.
Auch das Freizeit- und Serviceangebot auf dem Campus ist umfangreich. Neben unzähligen Sportkursen stehen Theatergruppen und verschiedenste Freizeitaktivitäten zur Auswahl.
Community Spirit und amerikanische Kultur erleben
Das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Studenten ist groß. Gemeinschaftsgeist und Campusatmosphäre tragen bedeutend dazu bei, dass sich internationale Studenten leichter in das Hochschulleben einfinden und Kontakte knüpfen. Im Zuge ihres Auslandssemesters in den USA erlangen die Studierenden außerdem tiefe Einblicke in die amerikanische Kultur und haben die Chance, bessere Sprachkenntnisse zu erlangen.
Der einfachste Weg führt über spezielle Semesterprogramme für Free Mover, die an vielen US-amerikanischen Hochschulen angeboten werden.
Flexible Kurswahl und leichtere Anerkennung im Auslandssemester
Study Abroad-Programme wie Semester at SDSU, Abroad@BU oder das Visiting International Student Program der UW-Madison ermöglichen es internationalen Studierenden, ein oder zwei Semester an einer US-Hochschule ihrer Wahl zu studieren.
Diese Semesterprogramme in den USA haben im Vergleich zu den Angeboten anderer Länder einen entscheidenden Vorteil: Internationale Studenten belegen gemeinsam mit einheimischen Kommilitonen Seminare und Vorlesungen, ohne in ein bestimmtes Semester oder einen bestimmten Studiengang eingestuft zu werden. Sie haben also die Qual der Wahl im umfangreichen Angebot der Hochschulen. Dadurch lässt sich der Stundenplan nach eigenen Interessen zusammenstellen und leichter auf das Curriculum der Heimathochschule abstimmen.
Nach vorheriger Absprache mit dem deutschen Prüfungsamt können die in den USA während des Auslandssemesters erbrachten Studienleistungen dort anerkannt werden. So ist es mit guter Planung möglich, dass sich die Studienzeit trotz des Semesteraufenthalts in den USA nicht verlängert.
Bewerben für ein Auslandssemester in den USA
Im Gegensatz zu der umfangreichen Bewerbung, die für ein komplettes Studium in den USA erforderlich ist, gestaltet sich die Bewerbung für die speziellen Semesterprogramme in den USA unkompliziert.
Dies liegt unter anderem daran, dass im Rahmen eines Auslandssemesters kein formaler Studienabschluss erworben wird.
Stattdessen erhalten die Teilnehmer am Ende ein Transcript of Records, anhand dessen sie sich die Studienleistung nach Absprache an ihrer Heimathochschule anrechnen lassen können.
Oftmals genügen daher zur Bewerbung die folgenden Unterlagen:
- das Abitur oder die Fachhochschulreife
- ein Nachweis über ausreichende Sprachkenntnisse.
Die Sprachkenntnisse werden in der Regel über einen standardisierten Sprachtests wie den IELTS oder TOEFL nachgewiesen. Viele unserer Partnerhochschulen akzeptieren darüber hinaus das DAAD-Sprachzeugnis, dass deutsche Studierende an ihrer Heimathochschule ablegen können.
Kosten und Finanzierung eines US-Semesters
US-amerikanische Universitäten finanzieren sich überwiegend durch Studiengebühren. Zwar sind die studienbezogenen Kosten in den USA verglichen mit anderen Ländern relativ hoch. Allerdings sind Semesterprogramme in den USA in der Regel günstiger als ein komplettes Studium. An unseren Partnerhochschulen liegen die Gebühren zwischen US$ 3.500 und US$ 10.000 für ein Semester oder Quarter.
Hinzu kommen die Lebenshaltungskosten. In einigen Großstädten wie New York City, San Francisco oder Boston können diese höher ausfallen, in kleineren Städten wie Camarillo, Grand Junction oder Madison niedriger.
Finanzierungsmöglichkeiten für ein Auslandssemester USA
Es gibt verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten, die den Traum vom Auslandssemester in den USA wahr werden lassen. Dazu zählen:
- Auslands-BAföG
- Teilzeitstipendien des DAAD, zum Beispiel PROMOS
- Voll- und Teilstipendien der Fulbright-Kommission
- Stipendien anderer Stiftungen und Begabtenförderungswerke
- Studien- oder Bildungskredite
Besonders das Auslands-BAföG ist nicht zu unterschätzen. Dieses bietet eine monatliche Unterstützung bei den Lebenshaltungskosten und übernimmt anteilig die Studiengebühren bis zu einer Höhe von EUR 5.600. Außerdem können Zuschüsse zu Flug und Krankenversicherung hinzukommen.
Auch Studierende, die in Deutschland keinen Anspruch auf BAföG-Förderung haben, haben Chancen auf Auslands-BAföG. Grund sind die unterschiedlichen Bemessungsgrenzen.
Organisatorisches: Visum und Krankenversicherung
Internationale Studierende, die es für ein oder zwei Auslandssemester in die USA verschlägt, benötigen ein Studentenvisum für die USA. In der Regel ist dies das so genannte F-1 Visum für akademische Studenten. In einigen Fällen ist es erforderlich, ein J-1 Visum für Austauschstudenten zu beantragen.
Schließlich brauchen internationale Studierende eine Auslandskrankenversicherung für die USA für die Zeit ihres Auslandssemesters. Viele US-amerikanische Hochschulen bieten mit der Einschreibung Versicherungspakete an. In den meisten Fällen sind jedoch in Deutschland abgeschlossene Auslandskrankenversicherungen günstiger.