26 Mär
Erfahrungsbericht von Tim G.

University of California Riverside


Stadt: Riverside
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2020 bis 04/2020
Heimathochschule: Brühl EUFH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich jedem dazu rate, sein Auslandssemester weit weg zu machen oder an einem bestimmten speziellen Ort, zu dem man nicht nochmal so leicht reisen kann. Ich kann es nur jedem empfehlen, an die University of California Riverside in Kalifornien zu gehen!

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Bewerbungsprozess:

Der Bewerbungsprozess war mit das aufwendigste. College Contact hat einem dabei aber sehr viel geholfen und war eine gute Unterstützung. Zunächst musste man Bewerbungsdokumente für die Uni ausfüllen, diese dann an College Contact weiterleiten und die haben sie dann an die Uni geschickt. Nach ein paar Wochen kam dann die Zusage der Uni. Nun musste man auf wichtige Dokumente von der Uni warten, die aus Amerika geschickt wurden (unter anderem das I-20 Formular, welches man für den weiteren Verlauf und die Einreise benötigt). Danach muss man sich online für ein Visum (F-Type) bewerben. Nach paar Tagen bekommt man hier auch eine Bestätigung und muss nun einen Termin bei der US-Botschaft in Deutschland machen. Hier hat man ein Interview, was aber sehr überschätzt wird, weil man nur circa zehn Minuten in der Botschaft ist. Wenn das alles erledigt ist, muss man sich um die Wohnungssuche und Flüge kümmern.


Kurse:

Das Studium an der UCR ist sehr gut. Man kann hier zwischen Kursen am Main Campus und am Extension Center (alles internationale Studenten) wählen. Wir hatten Kurse am Extension Center und diese bestanden aus circa zwanzig Studenten. Die Kurse konnte man erst vor Ort wählen. Ich hatte Kurse in den Bereichen Marketing, Supply Chain und Leadership. Alle sind definitiv zu empfehlen. Der Aufwand, der zu betreiben ist, und das Niveau ist in etwa mit meiner Hochschule in Deutschland zu vergleichen. Jedoch hat man hier viele Team-Projekte und wöchentliche Abgaben. Die Professoren dort sind alle sehr nett und cool drauf.


Betreuung vor Ort:

Die Betreuung vor Ort ist ganz gut. Ganz am Anfang stellt sich jeder der Mitarbeiter des Extension Center vor und man kann sich immer bei denen melden und sie helfen. Jedoch haben wir wenig Kontakt zu den Betreuern gehabt, weil man es nicht unbedingt braucht.


Unterkunft:

Die Suche nach einer Unterkunft sollte definitiv so früh wie möglich gemacht werden. Ich habe erst einen Monat vor dem Hinflug damit begonnen und nur durch Glück einen Platz in einem Studentenwohnheim bekommen (im Grand Marc). Die Studentenwohnheime sind sehr zu empfehlen, weil man schnell Kontakte knüpfen kann. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass man in vielen Wohnheimen einen Vertrag bekommt, der oft länger als drei Monate geht und man so noch einen Nachmieter finden muss. Wenn man früh genug mit der Suche beginnt, findet man aber einen.


Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten:

Auf jeden Fall sollte man sich das Abo für das Freizeitcenter der Uni holen für drei Monate. Hier wird alles an Sport angeboten, was es gibt. Von Ballsportarten über Gym bis Tanzen oder Boxen. Zudem ist es empfehlenswert in der Freizeit zum Campus zu gehen und dort Zeit zu verbringen und mit den ganzen Freunden zu chillen. Die Uni bietet auch kleine Ausflüge an, an denen man dann in einer größeren Gruppe (zehn bis zwanzig Personen) teilnehmen kann. Wir haben uns aber übers Wochenende meistens ein Auto gemietet und sind dann zu vielen Orten und Sehenswürdigkeiten gefahren. Es gibt auch genügend Nationalparks, die in der Umgebung liegen und unglaublich schön sind.


Allgemeine Dos & Don'ts:

Hier empfehle ich euch zuerst, falls ihr euch Autos mieten wollt, zu AVIS im Ort zu gehen. Das Personal dort ist sehr nett und bietet euch Studenten gute Rabatte an, wenn ihr einfach ein bisschen Smalltalk mit denen haltet. Damit verbunden habt ihr genügend Freizeit, um viel zu sehen. Also macht euch einen Plan, wann ihr was sehen wollt und fahrt öfter mal für ein bis zwei Tage weg. Dafür eignen sich dann Motels sehr gut, die preislich okay sind und für eine oder zwei Nächte sehr gut sind.

Es gibt die Möglichkeit an der Uni einen Onlinekurs zu wählen. Diesen empfehle ich euch nur, wenn ihr gut und viele Essays schreiben könnt, denn man muss wöchentlich insgesamt circa sechs Seiten Essays abgeben.

Guckt auch dass ihr mit dem Auto oder Uber bei Aldi, Walmart oder Costco einkaufen geht, denn diese sind preislich am billigsten. Die Lebensmittel in Amerika sind im Vergleich zu Deutschland sehr teuer, besonders in kleineren Supermärkten oder in den Convenience Stores.


Fazit:

Abschließend war es eine unglaublich geile Zeit in Riverside in Kalifornien zu leben und zu studieren. Ich empfehle es jedem diesen Schritt zu machen, weil man es nicht bereuen wird. Das einzig Negative ist, dass die Zeit verdammt schnell umgeht und diese drei Monate wirklich wie im Flug vergangen sind!