30 Mär
Erfahrungsbericht von Michaela M.

University of Birmingham

Land: Großbritannien
Kontinent: Europa
Studienrichtung: BWL, Anglistik / Amerikanistik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2015 bis 12/2015

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich studiere BWL und Anglistik und habe von September bis Dezember 2015 ein Semester an der Uni Birmingham verbracht - eine tolle Erfahrung!

Der Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess war unkompliziert. Ich habe circa ein halbes Jahr vor Beginn des Auslandssemesters mit der Planung begonnen. Mithilfe der Infopakete auf der Website von College Contact habe ich mir einen ersten Überblick von verschiedenen Unis in England verschafft und mich letztendlich für die Uni Birmingham entschieden, da das Studien- bzw. Kursangebot für mich persönlich dort am besten passte. Die Mitarbeiter von College Contact waren jederzeit sehr hilfsbereit und haben bei allen Fragen weitergeholfen. Mitte April habe ich dann meine Bewerbung zusammengestellt. Man gibt bereits dann an, welche Kurse man in Birmingham belegen möchte und legt u.a. ein Motivationsschreiben und die Empfehlung eines Dozenten der Heimathochschule bei. Die Bewerbungsunterlagen habe ich dann an College Contact geschickt, die diese an die Uni Birmingham weitergeleitet haben.

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Unterkunftssuche

Nach Erhalt der Zusage für das Auslandssemester der University of Birmingham, habe ich mich im Juni für einen Platz im Studentenwohnheim beworben. Die Preise variieren je nach Wohnheim und Zimmer, sodass ich mich im Voraus über die unterschiedlichen Wohnheime informiert habe und dann eine Liste von Wohnheimen - je nach Priorität - angegeben habe. Einen Monat später habe ich dann die Bestätigung für einen Platz im Wohnheim bekommen. Ich musste dann eine Anzahlung machen und das Angebot innerhalb von vier Tagen bestätigen, um den Platz endgültig zu bekommen. Bereits einige Wochen vor Beginn des Semesters gab es die Möglichkeit, mit seinen Mitbewohnern in Kontakt zu treten und es war schön, so schon einen ersten Eindruck zu bekommen. Ich habe mit vier einheimischen Studenten und einem Austauschstudenten aus Kanada zusammengewohnt. Wir haben in „Pritchatts Park Village“ gewohnt, das nur einige Gehminuten vom Campus entfernt ist. Auch einige Supermärkte sind in der Nähe. Die Unterkunft war modern ausgestattet und ich habe mich dort sehr wohlgefühlt. Sachen wie Bettwäsche, Bügel, Küchenzubehör waren allerdings nicht vorhanden und mussten selbst gekauft werden. Die Wohnheim- (sowie Studiengebühren) muss man dann vor Beginn des Auslandssemesters zahlen.


Die erste Woche

In der ersten Woche, der sog. Einführungswoche, war dann Einiges zu organisieren. Man muss seinen Stundenplan zusammenstellen und daher zu den unterschiedlichen Departments gehen, hat die Möglichkeit Kurse zu tauschen usw. Am Anfang war alles etwas kompliziert, aber wenn man viel fragt, geht alles! Die Mitarbeiter sowie Studenten der Uni waren meistens freundlich und hilfsbereit, daher muss man davor keine Angst haben und letztendlich hat alles gut geklappt. Von den Veranstaltungen während der Einführungswoche war ich leider etwas enttäuscht. Ich habe es in den ersten Tagen als relativ schwierig empfunden Leute kennenzulernen, da viele entweder von der gleichen Heimatuni kamen oder sich bereits über Erasmus-Veranstaltungen (von denen man als Freemover ausgeschlossen ist) kannten. Sicherlich liegt es aber auch an der großen Menge internationaler Studierenden; ich hatte eine Kennlernveranstaltung mit über 100 Leuten. Ich habe viel mit meinen Mitbewohnern gemacht und in meinen Kursen Leute kennengelernt.


Studium

Die Kursauswahl an der Uni ist sehr groß. Ich habe zwei Module in BWL („Principles of Marketing“ und „Introduction to Finance“) und zwei in Englisch („English Literature 1790-Present“ und „Shakespeare: Selected Plays“) belegt.

BWL: Die Veranstaltungsform der beiden Module waren Vorlesungen mit jeweils einem Tutorium, das alle zwei Wochen stattgefunden hat. Bei „Introduction to Finance“ gab es als einzige Prüfungsform einen Test Mitte des Semesters, bei „Principles of Marketing“ musste man ein Essay (3000 Wörter) schreiben und eine kurze Präsentation im Tutorium halten.

Englisch: Diese Seminare fanden in kleineren Gruppen (20-30 Leute) statt und waren nur für internationale Studierende. Hier hatte man also auch die Möglichkeit, Leute aus ganz verschiedenen Ländern kennenzulernen. Prüfungsformen waren hier ebenso Essays mit jeweils 3000 Wörtern.

Die Deadlines für die Essays waren eigentlich bis Mitte Januar. Wenn man jedoch nur ein Semester bleibt, muss man diese auf jeden Fall bis Ende des Semesters, also bis Mitte Dezember, abgeben. Bei entsprechender Zeiteinteilung ist das gut schaffbar.

Die Dozenten meiner gewählten Kurse habe ich als sehr engagiert und freundlich empfunden, sodass es auf jeden Fall Spaß gemacht hat.

Betreuung vor Ort

Wie bereits erwähnt, sind die Mitarbeiter der Uni und Studenten sehr nett und hilfsbereit. Man fühlt sich auf keinen Fall alleine gelassen und findet bei allen Fragen bzgl. Studium und Unterkunft Hilfe.


Freizeit- und Ausflugmöglichkeiten

An der Uni gibt es sehr viele „Student Groups“, in denen man sich engagieren kann. Die Gruppen sind eingeteilt nach verschiedenen Kategorien:

  • Cultural & International
  • Indoor Activities
  • Outdoor Activities
  • Media
  • Music & Dance
  • Political
  • usw.

Also wirklich eine große Auswahl ganz verschiedener Tätigkeiten! Es gibt eine „Society Fair“, auf der man einen ersten Eindruck bekommen und Fragen stellen kann. Es gibt auch eine „Student Exchange Society“, die Ausflüge und Treffen speziell für Austauschstudenten organisiert.