"Für mich war es die schönste Zeit überhaupt!"
Am Wochenende nach Vancouver, über Thanksgiving alle Highlights der Rocky Mountains mitnehmen und zwischendurch im idyllischen Riverside Park in Kamloops die tollen Aussichten genießen – für BWL-Studentin Elisabeth war das Auslandssemester an der kanadischen Thompson Rivers University (TRU) die beste Entscheidung, die sie hätte treffen können.
Welche Abenteuer sie im Outdoor-Paradies Kamloops im Herzen der gerade bei Natur-Fans beliebten kanadischen Provinz British Columbia erlebt hat und warum sie die Thompson Rivers University unbedingt weiter empfehlen würde, könnt ihr im Interview nachlesen!
College Contact:
Du wusstest ja damals, als du dich bei College Contact gemeldet hast, schon ganz genau, dass du an die Thompson Rivers University willst. Was hat dir denn so gut gefallen an der Uni?
Elisabeth:
Einerseits ging es mir um die Lage: Ich war in der Schulzeit schon einmal für dreieinhalb Monate in Kanada und von daher kannte ich British Columbia und Alberta schon relativ gut. Für mein Auslandssemester wollte ich deshalb an einen Ort, von dem aus ich gut reisen kann und relativ schnell überall hinkomme. Die Lage der TRU ist wirklich top, was das betrifft. Der andere Faktor waren ganz klar die Kosten. Wenn man sich anschaut, was zum Beispiel in Vancouver allein das Wohnen kostet, dann ist das schon enorm. Aber es ging mir vor allem um die Gegend. Ich war vorher schon mal in Kamloops gewesen und wusste, wie es dort aussieht. Deshalb war die Entscheidung für die TRU für mich dann relativ klar.
© Elisabeth P.College Contact:
Und wie hat dir dein Auslandssemester dort dann gefallen?
Elisabeth:
Richtig gut! Es war für mich echt die schönste Zeit überhaupt. Ich dachte damals eigentlich, dass mein High School-Aufenthalt das Schönste gewesen wäre, aber das Auslandssemester hat es bei Weitem übertroffen. Die ganze Atmosphäre an der Uni, die ja sehr international ist und auch die Menschen dort haben mich sehr begeistert. Man lernt dort extrem viele verschiedene Kulturen kennen und ganz unterschiedliche Menschen, das war wirklich toll!
College Contact:
Woran denkst du am liebsten zurück, wenn du an deine Zeit an der TRU denkst?
Elisabeth:
Zum einen an das Uni-System selbst: Die Uni ist sehr serviceorientiert. Wenn du zum Beispiel Unterstützung bei einer Case Study brauchst oder ein Paper schreiben musst, dann gibt es dafür ein Writing Center. Dort bekommt man Verbesserungsvorschläge von den Mitarbeitern oder sie machen sogar ein Brainstorming mit dir, um herauszufinden, in welche Richtung es gehen soll.
Außerdem organisiert die Uni ganz viele Ausflüge für die Internationals: Es gibt dieses LEAP Program, mit dem man für sehr geringes Geld echt tolle Sachen machen kann. Da kommt man dann auch mal an Orte, an die man sonst nicht hinfahren würde. Einmal sind wir zum Beispiel ins Okanagan Valley gefahren und waren dort auf einer Fruit Farm und bei einem Wine Tasting. Die bieten echt tolle Sachen an.
© Thompson Rivers UniversityCollege Contact:
Die Gegend um Kamloops ist ja als absoluter Hotspot für Outdoor-Abenteuer bekannt und außer LEAP gibt es auch noch einen studentischen Adventure Club. Hast du da auch mitgemacht?
Elisabeth:
Ja, der Adventure U Club bietet echt tolle Outdoor-Aktivitäten an. Ich habe zum Beispiel bei einem dreitägigen Camping-Rafting-Trip mitgemacht. Durch Zufall sind wir da bei einem Rafting-Rennen gelandet und wussten das vorher gar nicht. Wir waren ja alle zum ersten Mal raften. Das war echt lustig, aber auch eins der besten Erlebnisse, die ich dort hatte: drei Tage lang campen in der kompletten Wildnis.
Ansonsten kann man im Winter mit dem LEAP Program zum Snow-Tubing gehen oder eine Husky-Tour machen, der Adventure U Club fährt zum Skifahren nach Sun Peaks oder sogar mal nach Whistler, also es werden ganz viele tolle Winter-Aktivitäten angeboten. Leider waren die meisten davon erst im Spring Semester, als ich schon wieder weg war. Aber wir sind dann eben öfter privat Skifahren gegangen. An der Uni gibt es nämlich auch Car-Sharing. Als Student kannst du dort ein Zipcar mieten, selbst wenn du noch keine 21 bist. Damit waren wir dann ganz viel unterwegs.
College Contact:
Wie praktisch! Wohin hat es euch bei euren Ausflügen denn so verschlagen?
Elisabeth:
Wir haben über Thanksgiving einen Ausflug Richtung Calgary gemacht und unterwegs erstmal einen Zwischenstopp in Salmon Arm gemacht, wo man im Herbst die Lachse springen sehen kann. Das ist ja so etwas typisch Kanadisches. Danach haben wir eine Tour durch die Rockies gemacht und Thanksgiving dann in Calgary verbracht.
Einen Tagesausflug nach Revelstoke zum Wandern haben wir auch mal gemacht. Dort haben wir uns einen versteckten Wasserfall angeschaut und dann noch Bären gesehen. Die Ausflüge waren echt immer ein tolles Erlebnis.
© Elisabeth P.Ansonsten waren wir natürlich immer mal wieder in Vancouver – die Stadt ist einfach wunderschön. Von Kamloops aus ist man in vier bis fünf Stunden dort, was für kanadische Verhältnisse wirklich nah ist.
College Contact:
Und wie hat dir das Studium selbst gefallen? Welche Kurse hattest du?
Elisabeth:
Ich hatte Leadership, Professional Selling, Transportation and Logistics und Chor. Was beim Chor sehr lustig war, war dass es hauptsächlich Chinesen waren. Am Schluss hatten wir ein Abschlusskonzert, das war echt toll. Seitdem kann ich die kanadische Nationalhymne komplett in- und auswendig.
Bei Professional Selling hat mir ein Assignment besonders gut gefallen: Da musstest du von Haus zu Haus gehen und Spenden sammeln für ein Projekt. Dabei ging es dann eben darum, dass du dein Projekt verkaufen musstest. Das war mal eine komplett andere Erfahrung als in Deutschland, bei uns in der Uni würde das nie jemand machen. Und in Leadership sollten wir eine Rede halten, die uns selbst als Leader verändert, für das spätere Berufsleben. Alle haben dann extrem persönliche Geschichten erzählt, das war richtig spannend und hat einen selbst auch echt weitergebracht. Was die Aufgaben angeht, waren die Dozenten dort wirklich sehr kreativ.
College Contact:
Super, also hat es sich gelohnt.
Elisabeth:
Auf jeden Fall. Die Noten, die man aus dem Auslandssemester mitbringt, die tun glaube ich jedem gut. 
© Elisabeth P.College Contact:
Magst du ein bisschen über den Campus der TRU erzählen, ist dort viel los?
Elisabeth:
Der Campus selbst ist wirklich toll, weil du dort eigentlich alles hast, was du zum Leben brauchst, bis hin zum Fitnesscenter. Es gibt ganz viele verschiedene Essensmöglichkeiten und Cafés, zum Beispiel eine Sushi-Bar, Tim Hortons, Starbucks, einen Irish Pub und noch ganz viele andere Cafés. Man kann eigentlich jeden Tag woanders hingehen, das ist echt toll. Ich habe in der Residence gewohnt, direkt am Campus. Das war für mich ein riesen Pluspunkt. Toll fand ich auch das House of Learning. Dort treffen sich jeden Tag alle zum Lernen und man kann eigentlich den ganzen Tag dort verbringen, sich austauschen und auch mal jemanden fragen, wenn man Hilfe für ein Assignment braucht. An der Uni ist wirklich jeder total hilfsbereit, egal ob es die Studenten sind, die Dozenten oder das Verwaltungspersonal – es wird dir jeder jederzeit weiterhelfen. Das ist wirklich toll.
College Contact:
Welche Spots in Kamloops findest du besonders empfehlenswert?
Elisabeth:
In Downtown gibt es einen riesigen Park an der Stelle, wo sich der North Thompson und der South Thompson River treffen. Um den Fluss herum hast du dort eine tolle Area, die total grün ist und wirklich wunderschön. Dort findet im Sommer auch ein Musikfestival statt.
© Elisabeth P.Was wir außerdem immer genutzt haben – denn Kanada ist was Lebensmittel angeht ja nicht ganz so günstig: Es gibt einen Club Downtown, der unter der Woche eine Sportsbar ist. Dort gibt es mittwochs Chicken Wings für 5 Dollar. Und das wurde dann zu unserem Ritual, jeden Mittwoch in diese Sportsbar zu gehen und Chicken Wings zu essen.
Auch sonst hast du in Downtown alle möglichen Sachen beieinander. Das ist toll von der Lage her, weil man alles eigentlich fußläufig erreichen kann.
College Contact:
Das klingt ja echt nett – also kannst du ein Auslandssemester an der Thompson Rivers University weiterempfehlen?
Elisabeth:
Ja, jederzeit! Für mich war es wie gesagt die absolut beste Zeit, die ich je hatte und ich war danach auch schwer am Überlegen, ob ich nicht bleibe und meinen Bachelor dort fertig mache. Dann habe ich allerdings eine Zusage für ein Praktikum in Deutschland bekommen und das war dann schwer zu vereinbaren. Dafür gehe ich jetzt für meinen Master nach Schweden, mich zieht es einfach wieder ins Ausland. Aber über die TRU kann ich wirklich jederzeit aus bestem Wissen und Gewissen sagen, dass die Uni absolut toll ist – und natürlich auch das Drumherum.
College Contact:
Schön, dass es dir so gut gefallen hat! Vielen Dank für das spannende Interview und alles Gute für deinen Master in Schweden!
Wollt ihr mehr über eure Studienmöglichkeiten an der TRU erfahren? Unsere Kanada-Experten helfen euch gerne im persönlichen Gespräch oder per Mail weiter - kostenlos und unverbindlich.
Übrigens: Die TRU gehört auch zu unseren absoluten Top-Empfehlungen für ein Academic Gap Year im Ausland - raus aus der Schule, rein ins Abenteuer!