27 Dez 2021
Thomas' Auslandssemester an der CSU Monterey Bay

"Die Natur und die ganze Region hier sind wahnsinnig toll"

Surfen, Wandern und die kalifornische Küste entdecken - Thomas fühlt sich wohl an der CSUMB.

Im Auslandssemester an der California State University Monterey Bay (CSUMB) dreht sich – wie der Name schon sagt – vieles um die malerische Küstenlinie dieses weltweit für seine Schönheit berühmten Abschnitts der kalifornischen Central Coast. Das bestätigte uns auch Study Abroad-Student Thomas im Interview live aus seinem Auslandssemester an der CSUMB:

Wellenreiten im nahegelegenen Surf-Hotspot Santa Cruz, Wandern inmitten der atemberaubenden Küstennatur von Big Sur, einen Tauchschein als Universitätskurs, gemeinsame Abende am Strand und eine zentrale Lage, die es erlaubt, alle Highlights der kalifornischen Küste von San Diego bis San Francisco bei Wochenendtripps zu entdecken. Thomas nimmt in seinem Auslandssemester an der CSU Monterey Bay so viel mit wie möglich.

Welche Tipps er zukünftigen Studierenden an der Uni mit auf den Weg geben möchte und aus welchen Gründen er die Uni für ein Auslandssemester weiterempfehlen würde, erfährst du im Interview!


College Contact:
Wie ist denn dein Auslandssemester an der CSU Monterey Bay?

Thomas:
Ich bin wahnsinnig überrascht von den ganzen Eindrücken und verbringe hier eine unglaublich tolle Zeit. Gerade nach Corona in Deutschland ist es auf jeden Fall eine großartige Erfahrung und ich habe sehr viele Leute von überall aus der Welt kennengelernt. Bisher bin ich daher sehr zufrieden. Die Uni ist außerdem strategisch gut gelegen. Wenn man Tagesreisen oder kleine Trips machen will, gibt es rundherum viele sehr schöne Orte. Deswegen würde ich sagen, es gefällt mir ziemlich gut.


Die Region rund um die CSU Monterey Bay ist berühmt für ihre malerisch "wilde" Küste und wunderschöne Strände.

College Contact:
Warum hast du dich für die CSU Monterey Bay entschieden?

Thomas:
Die zentrale Lage der Uni in Kalifornien und ihre Nähe zum Meer waren zwei der Hauptgründe für mich. Mir war es nämlich wichtig, dass ich häufig zum Strand gehen kann. Außerdem ist man schnell in San Francisco, in Santa Cruz und in Big Sur, wo man fantastische Wanderungen machen kann. Die Strände dort sind wunderschön und die Tiervielfalt ist völlig unbeschreiblich verglichen mit Deutschland.


College Contact:
Machst du viele Ausflüge in die Umgebung? Was hast du schon alles erlebt?

Thomas:
Ich hatte sehr viel Glück mit meinem Mitbewohner, da ich unbedingt surfen gehen wollte und mein Mitbewohner ebenfalls ein großer Surf-Fan ist. Er hat sogar ein zweites Surfboard. Deshalb fahren wir häufig zusammen nach Santa Cruz, um dort an bestimmte Surf Spots zu gehen. Santa Cruz gehört nämlich zu den größten Surf Spots in Nordkalifornien und mit dem Auto ist es nur etwa eine halbe Stunde von hier entfernt. Das ist ziemlich cool.

Nur einen Katzensprung entfernt: An der CSUMB studierst du inmitten einiger der berühmtesten Wahrzeichen und Fotomotive des Highway One.

Ich war auch schon mehrfach in Big Sur zum Wandern. Die ganze Region ist wahnsinnig schön. Man kann meiner Meinung nach gar nicht oft genug dort sein. Diese beeindruckende Kombination aus Küste und Bergen, die unberührte Natur, die Tiere und natürlich die Bixby Bridge sind wirklich sehenswert. Dass der neueste MacBook Hintergrund genau diese Küstenlinie zeigt, sagt ja schon einiges aus.

Außerdem war ich schon in Los Angeles, San Diego, San Francisco und auf Maui, Hawaii, was bisher eine der beeindruckendsten Erfahrungen meines Auslandssemester war.


College Contact:
Klingt toll! Wohnst du eigentlich auf dem Campus?

Thomas:
Ja, ich wohne in einer WG auf dem Campus, aber ein bisschen abseits, auf dem sogenannten East Campus. Das ist eine Art Wohnsiedlung, in der nur über 21-Jährige wohnen dürfen. Im Prinzip handelt es sich dabei um ehemalige Offiziershäuser, soweit ich weiß, weil das ganze Gelände früher ein Militärstandort war. Dadurch hat man hier ein bisschen mehr Platz und es ist auch deutlich günstiger als die Apartments auf dem Campus.


Der Campus der CSUMB ist weitläufig und von malerischer Natur umgeben. Auch zum nächsten Strand ist es zum Glück nicht weit.

College Contact:
Und wie ist die Atmosphäre dort oder auch auf dem Campus selbst? Ist es so, wie man sich das typisch amerikanische Campusleben vorstellt?

Thomas:
Direkt auf dem Campus ist es genau so, wie man sich das vorstellt. Hier bei uns ist die Atmosphäre etwas anders, da hier zum Beispiel auch Familien wohnen und wir etwa zwei oder drei Meilen vom Campus entfernt sind. Es gibt aber eine Busverbindung und die Uni hat einen Fahrradverleih, sodass man trotzdem gut zum Campus kommt. Gelegentliche Partys finden auch eher hier am East Campus statt, eben weil es ein bisschen abseits liegt und der Lärm hier nicht so schnell jemanden stört.


College Contact:
Und wie ist sonst der Campus?

Thomas:
Der Hauptcampus an sich gefällt mir gut. Rundherum gibt es teilweise einige Flächen und alte Gebäude, die ein bisschen leer und verlassen wirken. Die stammen wohl noch aus der Zeit, als es ein Militärstützpunkt war. Aber der Hauptcampus selbst und die Unigebäude sind schon schön. Da ist immer etwas los, es gibt einen Starbucks, mehrere Essensgebäude und zum Beispiel auch einen Aufenthaltsraum mit Tischtennis und Billard.


Vielfältige Angebote für die Zeit zwischen den Kursen: Vom Billardtisch bis zur Rugbymannschaft und vielen weiteren Sportangeboten ist für jede*n etwas dabei!

College Contact:
Verbringst du viel Zeit auf dem Campus?

Thomas:
Im Alltag bin ich häufig in der Bibliothek, um meine Assignments und Tests zu machen. Dann treffe ich mich meistens mit Freunden in der Mensa und nachmittags bin ich auch häufig dort. Ich verbringe also schon relativ viel Zeit auf dem Campus. Natürlich ist der Campus im Vergleich zu Riesenunis wie San Diego oder Los Angeles nicht wahnsinnig groß. Aber gut ist er trotzdem, würde ich sagen.


College Contact:
Es gibt dort ja sicherlich auch ein großes Freizeitangebot – machst du bei einem der Clubs der Uni mit?

Tomas:
Ich bin im Gewichtheben Club und gehe ins Fitnessstudio. Rugby habe ich auch mal ausprobiert, allerdings war das dann doch nichts für mich. Die Uni hat aber ein sehr großes Angebot in vielen verschiedenen Sportarten: Fußball, Baseball, Basketball, Volleyball – wenn man Lust auf Sport hat, findet man hier auf jeden Fall das Richtige. Am Anfang gab außerdem viele Angebote für Internationals, bei denen man Leute kennenlernen konnte. Ich habe dadurch eine relativ große Gruppe an Leuten gefunden, mit denen ich jetzt viel zusammen unternehme.


An den Wochenenden viel unterwegs und abends mit Freunden am Strand - so lässt sich der Studienalltag gut ertragen.

College Contact:
Wie verbringst du denn im Alltag am liebsten deine Freizeit? Bist du zum Beispiel auch manchmal in Monterey?

Thomas:
Das ist komplett Wochenabhängig. Ich erledige eigentlich immer alles, was ich für die Uni zu tun habe, bis Donnerstag und dann versuche ich, möglichst viel zu unternehmen – sei es Surfen, Wandern, einfach an den Strand gehen oder halt eine Party abends. In Monterey war ich auch schon ein paar Mal, aber die Busverbindung dorthin ist nicht besonders gut. Meistens fahre ich mit meinem Mitbewohner irgendwohin. Er ist jetzt auch in unserer Internationalen Gruppe und macht alle Trips mit uns gemeinsam. Dieses Wochenende wollen wir beispielsweise wieder Surfen gehen. Wir sind jetzt zu zehnt und haben zwei Autos und schauen dann spontan, wo die Wellen am besten sind. Unter der Woche bin ich hauptsächlich auf dem Campus oder am Strand in der Nähe. Es gibt hier einen, den man in 20 Minuten zu Fuß erreichen kann, das ist sehr praktisch.


College Contact:
Cool und dann verbringt ihr eure Abende am Strand?

Thomas:
Genau, ab und zu gibt es dort echt schöne Sonnenuntergänge. Leider ist das nicht immer der Fall, da es hier abends und auch morgens sehr oft neblig ist. Gerade am Anfang hat mich das etwas überrascht, denn es war wirklich jeden Morgen bewölkt und ab 11 Uhr dann Sonnenschein bis abends. Deshalb kann man Sonnenuntergänge nicht immer beobachten, aber wenn keine Wolken da sind, ist es echt schön.


Eine echte Sehenswürdigkeit: Die magischen Sonnnenuntergänge an der rauen Küste der Monterey Bay.

College Contact:
Wie sind denn deine Kurse – du bist ja schließlich auch zum Studieren da?

Thomas:
Das stimmt, ich bin auch zum Studieren da. Ich habe mich für die Mindestanzahl an Kursen entschieden, also 12 Units. Ursprünglich wollte ich drei Fächer belegen, die mir in Deutschland angerechnet werden und zusätzlich noch einen Kurs einfach für mich, um andere Eindrücke zu bekommen. Leider bin ich aber nicht in den vierten Kurs gekommen, weil es da scheinbar Probleme in der Kommunikation gab. Deswegen habe ich jetzt zwei „Spaßkurse“ und zwei normale Kurse, die ich mir anrechnen lasse, das sind zwei Business Kurse. Außerdem habe ich jetzt noch den Kurs „Personal Training“ und mache einen Tauchkurs.


College Contact:
Und wie sind die Kurse?

Thomas:
Einer der beiden Business Kurse findet „in person“ statt, der andere ist online. Was mir dabei auffällt, ist, dass der Arbeitsaufwand während des Semesters im Verhältnis zu Deutschland aufgrund der Abgaben deutlich höher. Im Allgemeinen finde ich das Niveau aber viel leichter. Leider habe ich bei meinen beiden Business Kursen allerdings das Gefühl, dass die Professoren nicht sehr motiviert sind. Das ist etwas schade. Ich möchte das aber auch nicht generalisieren, da die anderen beiden Kurse deutlich besser sind. Vielleicht habe ich einfach ein bisschen Pech gehabt. Aber der Rest rundherum stimmt ja, deswegen will mich nicht beschweren. Bei Personal Training beispielsweise habe ich zwei sehr kompetente Professoren, die einem sämtliches Wissen zu dem Bereich vermitteln. Aus diesem Kurs nehme ich sehr viel für mich selbst mit. Der Tauchkurs ist auch super. Bis jetzt hatten wir jede Woche Tauchgänge im Pool und gestern waren wir dann zum ersten Mal im Ozean. Dass es sowas hier als Fach gibt, finde ich echt cool. Außerdem habe ich am Ende des Kurses einfach einen Tauchschein!

Die Monterey Bay ist Teil eines Meeresschutzgebietes mit faszinierender Artenvielfalt - ein toller Ort zum Tauchen.

College Contact:
…und wahrscheinlich auch viel sehr Sehenswertes unter Wasser gesehen – oder?

Thomas:
Gestern ging es bei uns noch mal um Sicherheitsskills, deshalb habe ich selbst noch nicht so viel gesehen. Ich kenne aber Leute, die den fortgeschrittenen Tauchkurs machen und die haben schon echt viel gesehen – von Seeottern über sämtliche Fische. Das sah auf den Videos wirklich spektakulär aus.


College Contact:
Hast du noch ein paar Insidertipps für zukünftige Studierende an der CSU Monterey Bay – was sollten sie nicht verpassen?

Thomas:
Die ganze Gegend um Big Sur sollte man definitiv mitnehmen. Auch Santa Cruz ist einen Besuch wert und zwar nicht nur zum Surfen. Das ist eine wirklich schöne kleine Stadt. Das Aquarium in Monterey und Whale Watching sind zwei Empfehlungen, die ich selbst noch ausprobieren muss, über die ich aber nur Gutes gehört habe. Wenn man authentischen Fisch essen möchte, der nicht völlig überteuert ist, dann sollte man zu Sea Harvest gehen. Das ist ein sehr guter Laden in der Nähe von Fisherman’s Wharf in Monterey, den mir mein Mitbewohner empfohlen hat. Dort gibt es Fisch, aber auch Fisch-Fast Food und es ist echt gut. Ich war schon viermal da.


Die CSU Monterey bietet beides: studieren inmitten malerischer Natur und auch die großen Metropolen der Bay Area sind nur einen Katzensprung entfernt.

College Contact:
Guter Tipp! Würdest du die Uni insgesamt weiterempfehlen?

Thomas:
Ja, ich würde die Uni empfehlen. Aus meiner Perspektive kommt es allerdings darauf an, welche Leute man kennenlernt. Ich selbst habe hier eine echt coole Gruppe gefunden und das macht einen großen Unterschied. Es wäre nichts für mich, nur alleine oder zu zweit unterwegs zu sein. Und da es an größeren Unis automatisch mehr internationale Studierende gibt, ist es dort vielleicht auch leichter, eine größere Gruppe an Leuten kennenzulernen. Andererseits ist das natürlich oft eine Kostenfrage und man ist dort außerdem weiter weg von der Natur. Das ist nämlich der andere wichtige Punkt: Die Natur und die ganze Region hier sind wahnsinnig toll. Diese Erfahrung hätte ich wahrscheinlich nicht gehabt, wenn ich in eine Stadt wie San Francisco gegangen wäre.

College Contact:
Super, vielen Dank für die schönen Einblicke in dein Auslandssemester!


Möchtest du mehr kostenlose Infos zum Auslandssemester an der CSU Monterey Bay? Dann melde dich einfach per E-Mail oder telefonisch bei unserem Kalifornien-Experten Elias Merkel!

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