24 Mär
Erfahrungsbericht von Pinar E.

Fudan University

Hochschule: Fudan University
Stadt: Shanghai
Land: China
Kontinent: Asien
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2014 bis 01/2015

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Warum ich mich für ein Auslandssemester in China entschieden habe ist leicht zu erklären. Ich studiere Textile and Clothing Management in Mönchengladbach und im heutigen China ist die Textil Wirtschaft/Industrie Welt/Markt Führer. Was für mich wiederum heißt, dass ich nach dem Abschluss meines Studiums gute Berufschancen dort habe. Deswegen ist es wichtig, sich mit der chinesischen Kultur und auch der Sprache etwas besser auszukennen, habe ich mir gedacht. Als Vorbereitung habe ich auch einen Chinesisch Sprachkurs an meiner Uni belegt. Sprachkenntnisse werden bei diesem Programm jedoch nicht vorausgesetzt.

Bewerbung

Erstmal möchte mich ich mich herzlich bei Sabine bedanke, sie ist stehst parat gewesen und hat jede meiner nervigen Fragen innerhalb kürzester Zeit beantwortet oder sogar geregelt.

Mit der Bewerbung an sich bei College Contact hatte ich keine einzige Minute Probleme. Alle Mitarbeiter sind unglaublich hilfsbereit und alle meine Fragen wurden immer innerhalb in kürzester Zeit beantwortet. Nachdem ich alle meine Unterlagen College Contact zugeschickt hatte, dauerte es auch nicht mehr lang bis die Bestätigung der Fudan University kam. Insgesamt also ein minimaler Aufwand für die Bewerbung, da College Contact so gut wie alles für einen in die Hand nimmt.

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Flüge/Unterkunft

Mein Ticket habe ich erst gebucht nach dem ich das Visa bekommen habe. Natürlich habe ich mir vorher schon ewig Gedanken darüber gemacht, ob ich nur einen Hinflug oder direkt ein Hin/Rückflug buchen soll, weil ich noch nicht sicher war, ob ich am Ende noch rumreise werden oder nicht. Am Ende habe ich nach genauer Planung einen Hin/Rückflug für 750 Euro gebucht, weil ich mich so sicherer gefühlt habe. Es gibt natürlich noch günstigere Preise. Bei mir kam dieser Preis zustande, weil ich noch zwei stop over in Istanbul eingeplant habe und auch Kuala Lumpur als Abreise Flughafen gewählt habe statt Shanghai.

Ich habe mich für das Tohee International Student Village direkt neben der Fudan entschieden. Das Wohnheim bestand aus 6 Hochhäusern, wo pro Etage 2er oder 3er WGs waren. Ich habe dort mit zwei amerikanischen Exchange Studentinnen zusammen gewohnt. Ich war sehr zufrieden mit meinem Zimmer und dem Schnitt der Wohnung, das einzige woran ich etwas leidete war unser Badezimmer, es war sehr alt und feucht und die Toilette war des Öfteren einfach so verstopft, aber ich konnte damit leben wenn ich bedenke, wie die chinesischen Studenten leben müssen. Die Uni liegt ca. 35 Minuten mit der Metro vom Stadtzentrum entfernt, was ich vollkommen akzeptabel fand.


Uni

Schon bei den Einführungsveranstaltungen wurde des Öfteren erwähnt, dass sie die beste Uni in Shanghai sei und auch in Asien führend ist. Mein Programm war das „Contemporary China Studies Program“. Schwerpunkt war hierbei Wirtschaft aus chinesischer Perspektive, mit der Vermittlung von Hintergrundwissen in Kultur, Gesellschaft, Politik und Geschichte. Das fand ich auch am interessantesten.

Natürlich hat dieses Programm in keiner Weise mein Textil Studium gefördert, aber wie ich am Anfang schon beschrieben habe, ging es mir in diesem Auslandssemester nur darum, das Leben und die Kultur Chinas kenn zu lernen und für mich selber die Erfahrung machen zu können, ob ich in China leben und arbeiten könnte. Am Ende habe ich aber noch ein 1 monatiges Praktikum bei einen Fashion retailer absolviert, weil meine Heimat Hochschule das vorausgesetzt hat.

Der Unterricht war komplett in Englisch, mit relevanten chinesischen Wörtern. Die meisten Studenten waren Europäer oder Amerikaner und manchmal auch Chinesen. Es gab aus einer groß Zahl von Fächern zu wählen und innerhalb der ersten zwei Wochen konnte man sich auch noch mal um entscheiden, falls einem irgendwas gar nicht gefiel. Das fand ich auch total gut, da es manche Professoren gibt, deren Englisch schwer zu verstehen ist. Neben den wirtschaftlichen Fächern habe ich auch einen Sprachkurs belegt. Leider bin ich zu der ernüchternden Erkenntnis gelangt, das fünf Monate nicht reichen, um die Sprache zu beherrschen. Zum täglichen Überleben reicht es aber.


Shanghai/China:

Shanghai hat mir als Stadt sehr gut gefallen und ich werde mich nach meinem Bachelor sofort aus Arbeitsuche dort machen. Wer mit viel Licht, Lärm und Menschen umgehen kann und es teilweise sogar genießt wird dort sehr viel Spaß haben! Lernt man die Chinesen einmal kennen sind es sehr offene und liebenswürdige Menschen, zwischendurch ist man doch sehr ratlos und versucht in etwas die Logik zu finden, aber man sollte es sein lassen und es einfach so hinnehmen ist mein Tipp, umso höher ist der fun Faktor.

Auch um Shanghai herum findet man viele Ziele, die man über ein Wochenende besichtigen kann, z.B. Hangzhou, Nanjing, Huang Shan oder Sozhou. Der Trip nach Beijing und Hongkong  ist Pflicht meiner Meinung nach und wer das Geld und die Zeit hat, sollte unbedingt in den Süden des Landes nach Yunnan zb, da dort eine wunderschön Natur lockt.


Kosten

Shanghai ist in China eine der teuersten Städte. Das habe ich gemerkt nach dem ich ein wenig rum gereist bin in China und dadurch den vergleich hatte. Ich muss ehrlich sein, mich hat dieses Auslandssemester ziemlich viel gekostet, aber auch nur, weil ich mir vieles gegönnt habe und diese Zeit einfach genießen wollte.


Shoppen

Ein Traum für jede Frau, so empfand ich es also, es gibt für jede Preisklasse was, diverse Labels und Malls sind in Shanghai und ganz China zu finden. Es scheint so, dass shoppen zur Haupt Freizeit Aktivität der Chinesen gehört.


Fazit

Diese Auszeit von dem monotonen Studenten leben in Deutschland kann ich nur jedem empfehlen. Meine Zeit in China/Shanghai war die beste meines Lebens ich habe jeden Tag genossen und als Bereicherung gesehen, viele interessante Leute kennengelernt und neue tolle Freundschaften geschlossen.