2 Mär
Erfahrungsbericht von Martin P.

Hawaii Pacific University

Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2011 bis 12/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Organisation:


Das Auslandssemester auf Hawaii war einfach nur ein Traum und das lag nicht nur an Sonne, Meer und Palmen, nein vor allem an den Menschen Vorort, denn Hawaii hat so viel mehr zu bieten als man auf Anhieb denkt, aber alles von vorne. Im Januar 2011 entschied ich mich für ein Auslandssemester auf Hawaii. Mit meine Vorbereitungen startete ich Ende Februar um genügend Zeit zu haben alle Unterlagen zusammenzutragen. Es stellte sich heraus, dass diese lange Vorlaufzeit sehr nützlich war, denn vor allem wenn Ihr vorhabt Bafög zu beantragen ist das eine sehr zeit- und manchmal auch nervenaufwendig Sache. Die Anmeldung bei der HPU dagegen funktionierte dank Collage Contact problemlos. Ihr bekommt dafür von College Contact eine Checkliste aus der hervorgeht welche Unterlagen ihr bis wann und wo eingereicht haben sollt.
Die einzige Sache die mir Probleme gemacht hat war die Auswahl der Kurse, da das Angebot sehr groß ist und es schwierig war einen passenden Kurs zu finden.
Alles in Allem war die komplette Organisation doch sehr einfach und wenig aufwendig wenn ihr genügend Zeit einplant.

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Universität:


Die HPU ist eine moderne und sehr gut ausgestattete, private Universität. Die Kurse sind vom Arbeitsaufwand und vom Schwierigkeitsgrad eh in die Kategorie mittel bis leicht einzusortieren. Meine eigene Erfahrung und auch die von anderen war aber das Online-Kurse zeit- und arbeitsintensiver waren als die regulären Kurse. An der HPU wird im Allgemeinen sehr großer Wert auf Teamwork und Präsentationen gelegt. Man pflegt einen sehr persönlichen Umgang untereinander anders als man es vielleicht aus Deutschland kennt. Die Professoren waren immer für einen da wenn man Hilfe brauchte. Die Klassenstärke überschritt zumindest in den Kursen die ich belegte nie mehr als 30 Studenten. Es lässt sich streiten ob Studiengebühren von mehr als 8000 Dollar pro Semester gerechtfertigt sind oder nicht, dies scheint aber die Regel in den USA zu sein, daher sollte man sich davon nicht abschrecken lassen.
Die HPU ist eine wirklich gute Uni an der nicht viel auszusetzen ist, bis auf die Tatsache das neben den Studiengebühren noch weitere Gebühren für jede Kleinigkeit anfallen z. B. werden 30 Dollar fällig wenn ihr einen Kurs ändern wollt usw.



Freizeit:


Neben der Uni sollte natürlich die Freizeit nicht zu kurz kommen vor allem wenn man auf Hawaii ist. Neben surfen, shoppen, am Strand liegen, Volleyball spielen, kajak fahren, snorkling, tauchen, fischen und wandern kann man und sollte man auch die anderen Inseln einmal besucht haben um z. B. Lawa, Wale und vieles mehr zu sehen. Die meisten Freizeitangebote sind umsonst und mit der Hawaii-Card, die jeder Student für eine kleine Gebühr beantragen kann man auch kostenpflichte Angebote zu erschwinglichen Preisen haben.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass das Bussystem auf Oahu recht gut funktioniert hat und die Semesterkarte mit 130 Dollar auch sehr günstig ist. Allerdings ist es recht zeitintensiv wenn man außerhalb von Honolulu unterwegs ist.
Meine Freundin und ich haben in Manoa gelebt was ein kleiner Stadtteil von Honolulu ist. Es ist eine sehr ruhige und wunderschöne Gegend die von Bergen umgebend ist. Wenn Ihr also nicht ständig Lärm und Aktion haben wollt oder auch mit dem Gedanken spielt mit eurem Freund oder Freundin auf Hawaii zu studieren, dann ist Manoa Valley eurer perfekter Platz.
Zur Uni mussten wir immer mit dem Bus ca. 30 Minuten fahren, aber bei der rush hour braucht ihr auch fast solange vom campus nach Waikiki.



Lebenskosten:


Die Lebenskosten und vor allem die Wohnungskosten übersteigen das deutsche Niveau bei weiten. Meine Erfahrung war das man unter 600 Dollar gar nix findet und selbst für 600 Dollar ist das was man bekommt nicht das wahre, aber das sollte euch nicht abschrecken, denn das Leben spielt sich eh mehr vor der Tür ab. Wohnungen kann man relativ leicht über Craigslist finden, man sollte aber auf jeden Fall eine Wohnung erst anschauen bevor man einen Vertag oder ähnliches unterschreibt, da es auch ein paar Betrüger gibt die die Gutgläubigkeit der Menschen ausnutzen.
Obst und Gemüse kann man recht günstig in Chinatown erwerben andere Lebensmittel wie Milchprodukte sind allgemein sehr teuer egal wo man diese einkauft.
 


Fazit:


Ich kann es nur jedem weiterempfehlen der mit dem Gedanken spielt auf Hawaii zu studieren, auch wenn es etwas teurer ist als anderswo, it is worth each penny!!!!
Hawaii ist ein absoluter Traum und meine Freundin und ich wir haben wirklich jede Minute genossen.