Saint Marys University
Wie habe ich Halifax empfunden, ich muss sagen die Stadt hat ihren Charme auch wenn bedenken muss, dass man hier von keiner Grossstadt sprechen kann. Man hat eigentlich alles was man zum Leben braucht, das einzige was einem Grossstaedter vielleicht fehlen koennte, sind chice Bars zum Ausgehen und eigentlich eben das etwas feinere Weggehen. Denn Halifax besteht hauptsaechlich aus Sportbars und Kneipen, die meistens mit englischen oder irischen Pubs in Deutschland vergleichbar sind.
Aber Halifax hat den Vorteil dass hier alles weniger hektisch und aufgeregt ueber die Buehne geht, die Leute nehmen sich Zeit wenn man eine Frage hat und sind alle sehr freundlich. Daneben ist natuerlich auch der Kostenfaktor entscheidend, denn in Toronto oder Montreal zu studieren ist natuerlich um einiges teurer. Zur Uni kann ich nur sagen, dass es wie bei den meisten nordamerikanischen Unis hier der Spruch gilt, Quantitaet vor Qualitaet. Man wird staendig auf Trab gehalten etwas fuer die Uni zu tun, allerdings ist das Niveau nicht besonders hoch und in keinster Weise mit Deutschland vergleichbar. Gute Noten sind dann doch eher ein Kinderspiel, wenn man regelmaessig am Ball bleibt. Die kanadischen Studenten an sich, sind meiner Meinung nicht besonders aufgeschlossen, auch Konversationen zwischen den Studenten an sich, beschraenken sich auf ein Minimalmass. Daher ist auch recht schwierig als auslaendischer Student, der nur fuer einen kurzen Zeitraum dort ist, zu Einheimischen Kontakt zu bekommen. Im Gegensatz dazu sind die restlichen Austauschstudenten aufgeschlossener. Ein Manko ist sicherlich dass die Anzahl der Deutschen immens hoch ist, und man immer wieder Deutsche trifft. Hier sollte vielleicht mal eine Beschraenkung der Anzahl vorgenommen werden, wobei natuerlich die Uni sich ueber die Studiengebuehren eines jeden einzelnen Studenten sehr freut!