2 Apr 2020
Auslandssemester in Hawaii

“Wir würden alle am liebsten hierbleiben”

Antonia ist so begeistert von ihrem Auslandssemester an der HPU, dass sie am liebsten für immer dort bleiben würde.

Normalerweise studiert Antonia International Business an der FAU Erlangen-Nürnberg und arbeitet bei einer Bank. Zurzeit lebt sie aber ihren persönlichen Traum: Antonia befindet sich nämlich in diesem Augenblick mitten im Pazifik auf einer kleinen tropischen Insel namens Oahu. Möglicherweise sagt dir dieser Name sogar etwas, denn auf Oahu liegt auch Honolulu, die von paradiesischer Natur und traumhaften Stränden umgebene Hauptstadt des Bundesstaates Hawaii. Und genau dort verbringt Antonia gerade ihr Auslandssemester an der Hawaii Pacific University (HPU).

Zum Glück ist sie bereits an Silvester angereist und das Semester neigt sich ohnehin langsam dem Ende zu. So konnte Antonia bis zu dem Zeitpunkt, als die Corona-Krise auch das abgelegene Insel-Archipel Hawaii erreichte, schon etliche traumhafte Momente im Tropenparadies erleben und ihr Auslandssemester in vollen Zügen genießen.

Was ihr an der HPU und ihrer Zeit in Hawaii bislang besonders gut gefallen hat, hat Antonia uns in unserem aktuellen Insider-Interview verraten.


College Contact:
Hallo Antonia, wie gefällt dir dein Auslandssemester bisher?

Alltag im Paradies: Umgeben von traumhaften Stränden und wunderschönen Panoramen ist Hawaii für Antonia der Ort, an dem sie leben möchte.

Antonia:
Ich liebe es! Mit Corona ist jetzt natürlich alles etwas anders gekommen als geplant. Wir haben keine Präsenzkurse mehr dieses Semester, sondern studieren nur noch online. Eigentlich wollte auch meine Familie mich besuchen kommen, darf nun aber nicht einreisen. Deshalb muss ich jetzt mal schauen, wie es weitergeht. Aber bis jetzt war alles super! Wir haben spätestens nach zwei Wochen alle gesagt: „Wir wollen nie wieder heim“. Anfangs hieß es dann noch, das sei jetzt die „Honeymoon Stage“ und es kämen auch andere Zeiten, aber die kamen nicht. Es war alles sehr schön, die ganze Zeit.


College Contact:
Klar, es ist bestimmt wahnsinnig toll, dort zu leben. Wie war denn bislang dein Alltag in Hawaii?

Antonia:
Ich denke, Hawaii ist einfach ein Ort, an dem man leben will. Wenn ich für die Uni lerne, dann sitze ich zum Beispiel meistens hier bei uns am Pool, denn da kann ich draußen sitzen und habe trotzdem WLAN. Ich bleibe so wenig wie möglich in Innenräumen und wir versuchen auch immer, ganz viel zu unternehmen: Wir machen so viele Hikes wie möglich, denn es gibt einfach so viel zu sehen hier auf der Insel und wir gehen auch so oft wie möglich zum Strand. Es gibt natürlich relativ viel für die Uni zu tun, das heißt, man schafft es nicht jeden Tag, aber wir versuchen es. Ich habe nur dreimal die Woche Kurse, deshalb habe ich keinen wirklich geregelten Alltag, aber dienstags und donnerstags sind meine Unitage. Da bin ich dann bis abends in der Uni und am Donnerstag machen wir danach immer noch Sunset Yoga am Meer. Das wird von der HPU angeboten und ist ziemlich cool. Am Wochenende machen wir dann meistens Ausflüge, zum Beispiel fahren wir sehr gerne hoch an die North Shore.


Glück gehabt: Von ihrer Wohnung in Waikiki aus sind Antonia und ihre Mitbewohnerin nicht nur schnell mit dem Fahrrad in der Uni, sondern auch super schnell am Strand!

College Contact:
Wo wohnst du denn genau? Und hast du Tipps zur Wohnungssuche?

Antonia:
Ich wohne gemeinsam mit einer anderen Deutschen, die ihr Auslandssemester auch über College Contact organisiert hat, in Waikiki. Wir sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad super schnell an verschiedenen Stränden und auch sonst überall. Man kann vom Apartment aus fast den Strand sehen, wir haben einen Pool und sogar einen Rooftop. Wir hatten richtig viel Glück mit der Wohnung! Sie liegt in Waikiki, aber ziemlich nah an Ala Moana. Die Lage ist also echt perfekt, weil ich so mit dem Fahrrad nur 15 Minuten in die Uni brauche und trotzdem noch in Waikiki bin, was für Studenten eine gute Gegend zum Wohnen ist. Das heißt, wir haben hier das Beste von allem. Gesucht hatte ich über den Marketplace auf Facebook, über die Facebook-Gruppe, Craigslist und Seiten wie Appartment.com. Dann habe ich einfach Leute angeschrieben und letztendlich habe ich mir überhaupt nur zwei Wohnungen angeschaut.


College Contact:
Klingt toll! Fährst du denn auf deinem Weg zur Uni dann auch am Strand entlang?

Antonia:
Nicht direkt. Der Weg verläuft zwar parallel zur Küste, aber ich sehe das Meer nicht. Wenn man zwei Minuten weiter in die Richtung läuft, ist da aber überall gleich der Strand. Die Uni selbst liegt ja auch quasi am Meer und von manchen Klassenzimmern aus sieht man es auch. Ich muss dazusagen, dass meine Kurse alle am Waterfront Plaza stattfinden. Es gibt ja schon allein in Downtown drei verschiedene Standorte der HPU.


Eine Metropole am Strand: Das Meer kann man am Waterfront Plaza der Hawaii Pacific University sogar von den Seminarräumen aus sehen.

College Contact:
Wie gefällt dir denn dein Campus?

Antonia:
Ich finde ihn echt schön. Alles ist sehr gepflegt und komfortabel, würde ich sagen. Man merkt schon ein bisschen, dass es etwas anderes ist als eine deutsche staatliche Uni. Diejenigen, die on-campus wohnen, sind ganz viel am Aloha Tower Marketplace. Das ist der andere Campus, der ist total süß. Ich komme da zwar nicht so häufig hin, aber der sieht wirklich ein bisschen aus wie ein Einkaufszentrum und dort gibt es auch eine richtig tolle Study Area mit bequemen Couches und sogar Massagesesseln – das ist wirklich cool. Man bekommt überall Kaffee und es gibt kleine Shops – ich mag die Uni echt gerne. Man fühlt sich auf jeden Fall wohl.


College Contact:
Und welche Kurse belegst du – beziehungsweise was gefällt dir am Studium an der HPU besonders gut?

Antonia:
Ich studiere ja International Business in Deutschland, das heißt, ich muss das Auslandssemester machen und mir die Kurse auch anrechnen lassen. Deshalb kann ich leider nicht wie andere Ozeanographie oder hawaiianischen Hulatanz oder ähnliches belegen. Ich habe nur Business und Finance Kurse: Business Finance und Financing your Money in Capital Markets, Human Resource Management und Business in Contemporary Society. Ich habe den Eindruck, dass es hier keinen unfreundlichen Professor gibt. Alle sind nett. Die Kurse haben zwischen zehn und 30 Teilnehmern, also das kann man einfach nicht vergleichen mit einer deutschen Uni. Vom Aufwand her würde ich sagen, es geht hier mehr um Quantität als um Qualität, das heißt, wenn man ein bisschen was macht, dann kommt man auch überall mit einer guten Note raus am Ende. Die Finance Kurse sind ein bisschen anspruchsvoller, weil man da eben auch ein bisschen rechnen und nachdenken muss. Aber die finde ich richtig gut, das macht mir wirklich Spaß. Die sind auch ganz anders als in Deutschland: Hier ist es nicht dieser Frontalunterricht und nur Theorie, sondern es wird viel mehr angewandt und geübt.


Eine besondere Perspektive: An der HPU bekommt Antonia spannende Einblicke in die Business- und Finanzwelt aus amerikanischer Sicht.

College Contact:
Bemerkst du auch inhaltliche Unterschiede zu Deutschland? Gibt es Aspekte, die spezifisch sind für die hawaiianische Perspektive?

Antonia:
In Finance gibt es natürlich vieles, was landesspezifisch ist, logischerweise. Und in Financing Money in Capital Markets geht es eben wirklich um Financial Institutions in den USA, also auch in der Gesetzesumgebung der USA. Das ist natürlich etwas schwieriger, aber auch sehr interessant. In diesem Kurs machen wir auch eine mega coole Bank-Challenge. Wir arbeiten mit der Central Pacific Bank zusammen und auch mit der Federal Reserve Bank. Die Politikerin, die für die Finanzaufsichtsbehörde hier verantwortlich ist, kam dann auch zu uns in den Kurs und hat mit uns darüber geredet. Also es geht um eine Case Study und wir vertreten quasi Hawaii und die Central Pacific Bank in Competition mit anderen Unis in den ganzen USA. Das ist schon sehr cool. Und es ist auch einfach sehr spannend, die Unterschiede zwischen Deutschland und den USA zu sehen, denn ich arbeite ja auch in Deutschland in einer Bank.


College Contact:
Wow, klingt super! Was waren denn bislang die Highlights deines Auslandssemesters?

Antonia:
Zu meinen Highlights zählt auf jeden Fall unser Ausflug nach Big Island während des Spring Breaks. Das war wunderschön und wenn man hier ist, sollte man auf jeden Fall die Chance nutzen, möglichst viel nicht nur von Oahu, sondern auch von den anderen Inseln zu sehen. Big Island ist wirklich faszinierend. Das ist nochmal eine ganz andere Welt, mit diesem Vulkangestein. Wir haben uns dort einen Jeep gemietet und dann die ganze Insel angeschaut. Auch die Hikes zählen auf jeden Fall zu meinen Highlights. Wenn man hier hiken geht, dann sieht man einfach immer wunderschöne Natur. Man kann das gar nicht so richtig begreifen und fragt sich ständig „Leben wir wirklich hier?“ Deshalb macht Wandern extrem viel Spaß hier und wir versuchen auch, das fast jedes Wochenende zu machen oder wenn man gerade einen freien Tag hat.

Faszinierende Panoramen: Neben traumhaften Stränden hat Hawaii mit seinen Vulkanlandschaften noch viel mehr einzigartige Natur zu bieten, die es sich zu erkunden lohnt.

Wenn man surfen lernen möchte, ist man hier natürlich auch genau richtig und ich persönlich gehe gerne Tauchen. Scuba Diving ist sehr cool hier, ich war schon mit Mantarochen tauchen und mit Delfinen schwimmen – wie man sich Hawaii eben so vorstellt. Außerdem verbringen wir natürlich viel Zeit am Strand. Das ist echt schön und am Wochenende sind wir oft einfach den ganzen Tag dort.


College Contact:
Würdest du die HPU für ein Auslandssemester weiterempfehlen?

Antonia:
Definitiv. Es ist echt eine andere Erfahrung, weil es ein ganz anderes Lernen ist als in Deutschland. Klar ist das Niveau etwas niedriger als zuhause, aber ich glaube, das gilt für ganz Amerika. Wir würden alle am liebsten hierbleiben und hier weiterstudieren. Das Problem an der HPU ist nur, dass man eben relativ viel Geld zahlt, es aber nicht die angesehenste Uni ist. Das heißt, wenn man extrem ehrgeizig ist und sehr viel Wert auf Abschluss und Lebenslauf legt, dann würde ich doch eher empfehlen, nach Berkeley zu gehen. Das habe ich auch überlegt. Aber ich habe mich dann für Hawaii entschieden, weil man hier alles haben kann: Man ist im Paradies, kann aber trotzdem zur Uni gehen und lebt in einer Großstadt, in der immer was los ist. Also ja, ich würde es auf jeden Fall empfehlen.

College Contact:
Super, vielen Dank für das schöne Interview und ich hoffe, du kannst die Zeit dort noch etwas genießen!


Gefällt dir die Vorstellung, wie Antonia ein Semester lang im Paradies zu leben und dabei spannende Einblicke in den amerikanischen Unialltag zu bekommen? Dann informiere dich am besten jetzt gleich zum Study Abroad-Programm der Hawaii Pacific University.

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