20 Jul
Erfahrungsbericht von Simone W.

Kulturstudier - Buenos Aires


Stadt: Buenos Aires
Land: Argentinien
Kontinent: Südamerika
Studienrichtung: Organisation und Führung, Personalwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 02/2009 bis 05/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

El mundo es tan grande...
oder: Wie finde ich das passende Auslandssemester?

Dass ich während meines Studiums ins Ausland gehen wollte, stand für mich schon vor Beginn dessen fest. Die große Frage war jedoch: wohin? So führte mein Weg bereits in der ersten Studienwoche in meiner Universität Witten/Herdecke in das „International Office“. Dort bekam ich viele nützliche Informationen und Broschüren, das Wort „Erasmus“ fiel des öfteren - doch was verlockend klang, stellte sich bald als unmöglich heraus, denn für meinen Studiengang war es sehr schwer, Partneruniversitäten zu finden. Aber so schnell gab ich nicht auf - dann eben nicht Europa. Die Welt erschien mir jedoch plötzlich so groß – wie sollte ich unter den tausenden Universitäten die Richtige für mich finden? Da ich schon seit geraumer Zeit Spanisch lernte und Südamerika mich schon immer angezogen hatte, beschränkte ich meine Suche schließlich auf diesen Bereich.

Zwei Semester und einige unbeantwortete Emails und ergebnislose Ferngespräche später – mein erster Kontakt mit der südamerikanischen Lässigkeit - wusste ich noch immer nicht recht wohin. So fand ich mich zu Semesterende in einer Informationsveranstaltung meiner Universität über Auslandssemester wieder, organisiert durch die deutsche Organisation „College-Contact“, die Studienplätze auf der ganzen Welt vermitteln. Da ich vorhatte, mein Auslandsstudium selbst zu organisieren und nicht mit einer der vielen Austauschorganisationen, die oft ihr Geld mit der Unsicherheit von Studenten, alleine ins Ausland zu gehen, verdienten, stand ich der Veranstaltung sehr kritisch gegenüber. Während der Veranstaltung von „College-Contact“ erfuhr ich jedoch, dass der Service dieser Vermittlungsorganisation kostenlos ist und war sehr überrascht und erfreut. Die Studiengebühren der Partneruniversitäten mussten natürlich getragen werden, jedoch sind diese immer gleichbleibend, egal, ob man sich selbstständig bewirbt oder die Hilfe von College-Contact annimmt.

Wie es der glückliche Zufall wollte hatten sie auch noch den perfekten Kurs für mich im Programm: Corporate Social Responsibility (CSR) in Argentinien. Ich sah mir die Internetseite der für den Kurs in Argentinien verantwortlichen Organisation „Kulturstudier“ aus Norwegen an und ließ mir deren Programm zuschicken. Dieses Semesterkurs „CSR“ schien einfach nur perfekt für mich zu sein, denn schon immer hatte ich einen Weg gesucht, mein philosophisches Interesse mit der für mich oft noch zu trockenen Wirtschaft zu verbinden. Außerdem war Argentinien schon lange mein Favorit fürs Auslandssemester. Da ich noch kritisch war, ob der Kurs wirklich auf Niveau eines Universitätssemesters stattfand, nahm ich Kontakt mit dem Kursleiter vor Ort auf, Christian Tiscornia. Er teilte mir mit, dass die sozial kritische Situation, die seit der Krise 2001 in Argentinien herrscht, Korruption und Armut zusammen mit einem dazu in Gegensatz stehenden zunehmenden Interesse der Unternehmen an CSR das Land zu einem perfekten Ort für Studenten machen würde, um die akademischen sowie praktischen Ansätze von CSR im Nord/Süd-Kontext zu analysieren und zu erleben. Nachdem er mir Konzept, Professoren und Literaturliste vorgestellt hatte, war ich endgültig überzeugt. Auch meine Wittener Professoren gaben grünes Licht, dass dieses Auslandssemester gut in mein Philosophiestudium eingegliedert und die 30 Creditpoints angerechnet werden konnten. Einziger Haken waren die äußerst hohen Kursgebühren. Somit war mein schönstes Weihnachtsgeschenk schließlich die Zusage eines DAAD-Semesterstipendiums, durch das zusammen mit einem Restkostenanteil vom Cusanuswerk die größten Kosten meines Auslandssemesters gedeckt werden würden. Trotz aller Hindernisse saß ich also Anfang Februar 2009 endlich doch noch im Flugzeug Richtung Buenos Aires...

Schon Fernweh bekommen?

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Bienvenido Argentina

“This is not a poor country, it’s a very uneven country.”
(Daniel Kostzer, UNDP Buenos Aires)

Nachdem wir europäischen Studenten am Flughafen vom Kursleiter persönlich am Flughafen begrüßt worden waren, saß ich auf dem Weg in die Stadt im Taxi und staunte. Glitzernde Hochhäuser, belebte Einkaufsstraßen, gepflegte Parks – das alles kam meinem Bild von einer riesigen lateinamerikanischen Großstadt nicht so richtig nahe. Buenos Aires schien zu pulsieren vor neuem Leben, überall wurde gebaut und nachdem die Wirtschaftskrise 2001 allmählich überwunden war, schien die neue globale Krise die Argentinier nicht sonderlich zu schockieren.

Doch die nächsten Monate sollten die perfekte Fassade langsam bröckeln lassen. Die „Cartoneros“, die ihren Kopf aus den Mülltonnen streckten waren dabei genauso wenig zu übersehen, wie die Armut und Kriminalität in Stadtteilen wie Boca oder am Stadtrand von Buenos Aires. Und auch wenn ich meine Scheu vor den angeblich überall lauernden Gefährlichkeiten in Lateinamerika, vor denen mich alle vor meiner Abreise gewarnt hatten, langsam verlor, und mich immer unbeschwerter in den Straßen von Buenos Aires bewegte, so waren dennoch zu Kursende 70 Prozent meiner Klasse in diesem Semester ausgeraubt worden. Damit wurde dieses wunderschöne Land Argentinien für mich in diesen Monaten zu einem Land der Gegensätze, das so vielfältig war wie seine Landschaft, die ich in der studienfreien Zeit bereisen durfte: Von den einsamen Gletschern Patagoniens über die touristenüberfüllten Strände im Süden von Buenos Aires, von ewigen Weidelandschaften mit Rinderherden bis hinauf zu den roten Bergen Saltas im Norden. Und genauso verschieden waren die Menschen, beinahe alle europäischer Abstammung, ein Mix aus Franzosen, Spaniern, Italienern, Deutschen...

Vertraut wurde in einem Land voll Korruption und politischen Putschen, wie wir es in einigen Geschichtsstunden genauer erfahren konnten, nur der eigenen Sippe. Und doch gibt es eines, das die Argentinier alle verbindet: ihre Leidenschaft für das Leben, den Tango, ihre stundenlangen „Asados“ (Grillabende), die Fähigkeit immer wieder aufzustehen, nicht aufzugeben und für das zu kämpfen, woran sie glauben. Eine deutliche Spannung lag dabei auch gegen Ende meiner Zeit in Buenos Aires wieder in der Luft, als im Mai zahlreiche Demonstrationen und einige „Porteňos“, so nennen sich die Bewohner der Stadt, schon einen neuen Putsch voraussagten, da die politische Situation sich verschlechtert hatte. Da gab es in den Nachrichten neben der Wettervorhersage zugleich noch immer die Demonstrationenvorhersage mit dazu. Doch gleichzeitig ist es das, was dieses Land für mich so besonders macht: Die Argentinier sind zusammengewachsen trotz aller Unterschiede und haben sogar noch gelernt, amüsiert und geradezu ironisch lächelnd jeden Tag mit seinen neuen Chancen und Krisen zu begrüßen.


Buena vida Buenos Aires

Studentenleben auf argentinisch

Und genauso optimistisch wurden wir 30 Studenten aus den verschiedensten Fachgebieten und Ländern in einem kleinen, einfachen Klassenzimmer in der riesigen ökonomischen Fakultät der „Universdad de Buenos Aires“ von dem argentinischen Kursleiter Christian Tiscornia am ersten Unitag begrüßt. Dieser CSR Kurs, für dessen Zustandekommen er schon seit mehreren Jahren gekämpft hatte, sei eine großartige Möglichkeit, ein in diesem Bereich gerade erwachendes Land wie Argentinien mit dem eher für die westliche Welt konzipierten Konzept „CSR“ in Verbindung zu bringen und gleichzeitig europäischen Studenten die Augen zu öffnen, was Begriffe wie Armut, Bestechung und soziale Instabilität in ihrer harten Realität und für die soziale Verantwortung von Unternehmen in verschiedenen globalen Kontexten bedeuteten. Dabei war es jeden Tag aufs Neue ein besonderes Gefühl, zusammen mit hunderten argentinischen Studenten die steinernen Treppen in diesem uralten wunderschönen Gebäude, in dem schon Ernesto Che Guevara studiert haben soll, hochzusteigen, und zusammen mit argentinischen, schwedischen, deutschen und anderen Studenten zum Beispiel über die politische und wirtschaftliche Situation Argentiniens im Vergleich zu der Norwegens zu diskutieren.

Schon die nur 1,20 Pesos (ca. 20 Cent) günstige Fahrt zur Uni in die Innenstadt von unserem Viertel San Telmo aus in den buntbemalten traditionellen Bussen, deren Fahrstil jedem deutschen Busfahrer den Führerschein gekostet hätte, war jeden Tag ein neues Abenteuer und ich liebte es, in den 45 Minuten das geschäftige Treiben und den typischen Mix aus alten und neuen Gebäuden zu betrachten. Das Busnetz in Buenos Aires ist genial, jede Straße ist praktisch per Bus irgendwie mit jeder anderen in Buenos Aires verbunden und man sucht sich einfach in einem Büchlein die Buslinie für die Zielstraße aus. Aber genauso gibt es ein sehr gut ausgebreitetes U-Bahn Netz – deswegen muss sich letztendlich niemand, der irgendwie an seinem Leben hängt mit einem Fahrrad oder anderen Verkehrsmitteln selbst in das verrückte Treiben auf der Straße stürzen.

In meinem Viertel San Telmo, dem Künstlerviertel Buenos Aires’, ging es dagegen ein wenig ruhiger zu, hier finden sich viele Cafés und Antiquitariate und am Wochenende sind die Straßen bevölkert von Künstlern, die ihre Waren ausstellen. Die Wohnung wurde mir von meiner Organisation Kulturstudier günstig vermittelt und war in einem wunderschönen großen argentinischen Haus mit vielen anderen Studenten. Auch das Einschreiben in der Uni und andere Verwaltungsangelegenheiten verliefen dank dieser Organisation problemlos und da der Kurs genau drei Monate dauerte, reichte ein Touristenvisum, das man bei der Einreise als Europäer problemlos bekommt, völlig aus. Das einzige „Problem“ in einem Haus voll Studenten: Es war immer etwas los, Buenos Aires schläft nie, von den unzähligen Museen bis zu Tangotanzen und Disco, für jeden ist etwas dabei und so waren auch sehr schnell argentinische und europäische Freundschaften geschlossen. Und doch verbrachte ich den Großteil meiner Zeit mit meinem Studium, sogar beinahe mehr als in Deutschland. Dies lag zum einen daran, dass das Unterrichtspensum angefangen bei der mehr als umfassenden Literaturliste bis hin zu den Referaten und Papers sehr anspruchsvoll war, es lag aber wohl vor allem daran, dass dieses Thema mich einfach nur faszinierte und ich mich jeden Tag schon auf die nächste Lesung, das Seminar oder den Feldausflug freute.


Classes de responsibilidad

„This is the most comprehensive CSR course that has been so far.”
(Maria Gjolberg, Lecturer, University of Olso)

Die erste Herausforderung meines Auslandssemesters stellte sich mir aber nicht in Argentinien, sondern bereits in Deutschland, da die „Self-study-time“ bereits vier Wochen vorher begann und ich in dieser Zeit auch schon mein erstes Paper zur Frage „What is Corporate Social Responsibility?“ zu ca. 200 Seiten vorgegebener Literatur verfassen sollte. Dies diente einerseits als Qualifikation für den Kurs, aber auch dazu, dass alle Studenten zu Beginn ungefähr den gleichen Wissensstand zu diesem Thema hatten. Diese Einlesezeit bewirkte gleichzeitig, dass ich noch mehr gespannt war, in Argentinien mehr zu diesem interessanten Bereich der Unternehmensethik zu erfahren und zu diskutieren. Dazu hatte ich dann auch in den 30 Lesungen mit neun verschiedenen Professoren, den 12 Seminaren und noch zahlreichen Exkursionen viel Gelegenheit.

Los ging es mit dem ersten Themenblock „The Role of Corporate Social Responsibility in Governance for Sustainable Development”, in dem in einer Einführung auf verschiedene Positionen sowie Definitionen von CSR und dem Konzept des „Sustainable Development“ eingegangen wurde. Außerdem wurde die Beziehung der Regierungen sowie der Gesellschaft dazu und Potentiale, aber auch Kritik an diesem Konzept beleuchtet. Lesungen hielten in diesem Block die norwegische Doktorandin Maria Gjolberg, die sich akademisch auf das nordische Modell von CSR spezialisiert hatte, sowie Daniel Beremblum, Koordinator des nationalen Zentrums für CSR an der Universität Buenos Aires. In Teil zwei, „Applying Corporate Social Responsibility“, erhielten wir tieferen Einblick in verschiedene Bereiche des breiten Spektrums CSR wie zum Beispiel Fair Trade, Umweltschutz oder Menschenrechte. Dabei kamen Mariano Alu, argentinischer Unternehmensberater und spezialisiert auf CSR und Fair Trade, Dr. Albina Lara, argentinische Autorin mehrerer Bücher über Sustainable Development und Stina Hamberg, Mitarbeiterin der Organisation „Save the children“ in Norwegen zu Wort.

Die letzten beiden Teile „CSR. The Southern and Northern context” und “CSR Management” gestaltete “special guest” David Halley, “Head of International Partnerships“ der größten CSR-NGO „Business in the Community“ und Autor zahlreicher Bücher, mit vielen Beispielen ansprechend praxisnah. Den Abschluss bildete Jan-Erik Nilsson, Referent des schwedischen Södertörn College, zum Thema CSR und Public Relations. Die Seminare, zu denen unser 30-köpfiger Kurs jeweils noch einmal durch zwei geteilt wurde, hielt Kursleiter Christian Tiscornia, selbst Besitzer eines „social Enterprise“ in Buenos Aires. Ihm war es vor allem wichtig, dass die Seminare von den Studenten selbst gestaltet wurden, sodass eine rege Diskussion entstand. So sollte jeder Student in diesen drei Monaten zweimal ein Referat vorbereiten und ein Student war jeweils Diskussionsleiter.

Die Krönung dieses Studiums bildeten jedoch die zahlreichen Exkursionen, bei denen das in Theorie erarbeitete noch einmal dem harten Test der Realität unterzogen wurde. Ergreifend war dabei die Rede des charismatischen Toti Flores in einem Armenviertel von Buenos Aires, der um der Arbeitslosigkeit zu entfliehen mit anderen eine Kooperative für Backwaren und Kleidung gegründet hatte und heute Abgeordneter im Parlament von Buenos Aires ist. Doch genauso wichtig waren Unternehmensbesuche wie bei „TNT Argentina“, deren CEO sich ganz dem Konzept eines verantwortlichen Unternehmens verschrieben hat, bei einer weiteren Abgeordneten im Parlament oder bei der UNDP, in dem Büro des UN Global Compact Argentina, bei der NGO „Reporte Social“ und vielen mehr. So konnten wir nicht nur etwas über die Verantwortung von Unternehmen und Regierung, sondern auch über das Land Argentinien, seine politische Situation, seine Armut, seine Menschen ganz nah erfahren und kritisch zusammen reflektieren. Gestützt wurden diese Erkenntnisse durch Unterrichtsstunden in argentinischer Geschichte. Doch natürlich galt es für die 30 CP auch Leistungen zu erbringen. Nach dem ersten „Prestudy Paper“ waren zwei Hausarbeiten in Gruppenarbeit abzugeben. Hierbei beschäftigte wir uns in meiner Gruppe mit der Rolle von CSR in kleinen und mittelständischen Unternehmen und für mich war diese Gruppenarbeit, zumal ich noch nie vorher Erfahrungen damit gesammelt hatte, eine absolute Bereicherung meines akademischen Schreibens. Das „Final Paper“ musste schließlich nach Kursende innerhalb von drei Wochen abgegeben werden, was eine hervorragende Gelegenheit war, bei dem Thema „The Business of Business – CSR in Times of Financial Crisis“ noch einmal alles Gelernte mit meiner eigenen Position in Verbindung zu bringen. Heute bin ich soweit, dass ich ohne Probleme wissenschaftliche Arbeiten auf Englisch verfassen und fließend Spanisch sprechen kann, denn die Fieldtrips sowie viele Begegnungen in Buenos Aires haben mein Spanisch sehr verbessert und Lust auf mehr Arbeiten oder Studieren in Südamerika gemacht.


Mil oportunidades

Und plötzlich öffnen sich viele Wege...

Somit kann ich am Ende guten Gewissens sagen, dass mein Misstrauen, mit Hilfe einer Organisation einen Kurs im Ausland zu belegen, in diesem Falle nicht begründet war. Das akademische Niveau war dank der mehreren tausend Seiten Literatur und des fachlichen Wissens der Vortragenden meinem Studium in Deutschland mindestens gleichzusetzen und die Praxiserfahrung einiger Referenten war eine sehr gute Ergänzung zur trockenen Theorie. Die Betreuung durch die Professoren, von denen wir allesamt die Emailadresse bekamen, war sehr persönlich, ein zusätzlicher Ansprechpartner zum kulturellen Angebot und sonstigen „lebenswichtigen“ Fragen stand zur Verfügung und Kursleiter Christian Tiscornia legte alles daran, dass der Kurs für alle unvergesslich wurde.

Mir persönlich hat der Kurs endlich eine Richtung eröffnet, die zu finden es in meinem breitgefächerten Studiengang „Philosophie und Kulturreflexion“ einiger Anstrengung bedarf. Das wissenschaftliche Arbeiten in der Wirtschaftsethik macht mir sehr viel Spaß, was sich im Ergebnis auch daran zeigt, dass Tiscornia mein letztes Paper in einigen CSR-Internetseiten veröffentlichen will. Außerdem habe ich vor, meine Bachelorarbeit in diesem Bereich zu schreiben. Um auch in Deutschland dieses Thema wissenschaftlich diskutieren zu können, habe ich mich bereits für ein Theorieseminar zur Unternehmensethik der MLU Halle-Wittenberg beworben. Auch beruflich haben sich einige Möglichkeiten aufgetan. So werde ich voraussichtlich dank David Halley im nächsten Jahr ein Praktikum bei „Business in the Community“ in London machen und hoffe nach meinem Abschluss im Bereich CSR in einem Unternehmen oder einer Organisation weitere Erfahrungen sammeln zu können. Denn, wie Christian Tiscornia seinen Traum, ein weltweites CSR-Netzwerk aus Studenten und Unternehmen aufzubauen, am Ende des Kurses weiter motivierte: „This is just the beginning...“