20 Jun 2018
Hochschule des Monats

Zwischen Pazifik, Vulkanen, Wüste und Antarktis - Chile, Land der Extreme

Chiles atemberaubende Natur steckt voller Überraschungen und Abenteuer

Der bekannte Reiseführer Lonely Planet hat Chile zum Reiseziel Nummer eins für 2018 erklärt. Kein Wunder, denn die atemberaubende Landschaft des Landes hält so einiges an Überraschungen, Abenteuern und erstaunlichen Gegensätzen für euch parat: Brodelnde Vulkane, auf deren Schneedecke man Ski fahren kann, heiße Quellen zum Aufwärmen danach, eine blühende Wüste, riesige Eisfelder neben Regenwäldern, mediterranen Surfstränden und Weingärten, modernes Großstadtfeeling und die Spuren uralter Kulturen – um nur einige zu nennen.

Dies ist auch einer der am häufigsten genannten Gründe, weshalb sich jedes Jahr viele der von uns betreuten Studenten für ein Auslandssemester an der Facultad de Economía y Negocios (FEN) unserer derzeitigen Hochschule des Monats, der Universidad de Chile, entscheiden. Neben dem Studium an einer der besten Business Schools Lateinamerikas erwartet sie dort ein einzigartiges Naturspektakel, das sie sich nicht entgehen lassen wollen!

Vielfältiger geht nicht: Die spektakuläre Natur Chiles

Nicht bloß die trockenste Wüste der Welt: Studenten können in der Atacama-Wüste in türkisen Salzlagunen baden, den höchsten aktiven Vulkan der Welt bestaunen einen einzigartig klaren Sternenhimmel genießen.

Vom heißen Norden des Landes bis hinunter ins eisige Patagonien und zum südlichsten Punkt des Kontinents am Kap Hoorn, auch das Ende der Welt genannt, bietet Chile ein unglaubliches Panorama verschiedener Landschaftsformen und Naturattraktionen. Da wären beispielsweise die 139 teils noch sehr aktiven Vulkane (insgesamt sind es mehr als 2000), die sich wie eine Perlenkette von Nord nach Süd durch die Anden ziehen, die zahllosen Inseln Chiles, von denen die meisten in Wahrheit die aus dem Meer ragenden Gipfel abgetauchter Gebirge sind, abertausende von blau oder türkisgrün schimmernden Seen und Lagunen, mehrere Millionen Hektar geschützter Naturparks und noch vieles, vieles mehr. Aber der Reihe nach …

Wüste, Strand und Sternenhimmel: Der heiße Norden

Die Atacama-Wüste im Norden Chiles ist die trockenste Wüste der Welt. Das hält sie allerdings nicht davon ab, sich alle paar Jahre in einem farbenprächtigen Kleid aus Millionen von Blüten zu präsentieren, die ihr den Namen Desierto Florido einbringen. Die Salzlagunen des Salar de Atacama sowie das beeindruckende Valle de la Luna – eine wahre Mondlandschaft auf Erden – sind weitere sehenswerte Naturschätze der Atacama-Wüste. Bekannt ist der Norden außerdem für weiße Sandstrände, türkisfarbene Wellen, den höchsten aktiven Vulkan der Welt (der Ojos del Salado), sowie für seinen phänomenalen Sternenhimmel, der ihn zu einem der weltweit besten Standtorte für Astronomie macht.

Der mittlere Teil Chiles ist der grüne Ruhepol zwischen dem heißen Norden und dem kalten Süden. Neben der lebendigen Hauptstadt Santiago gibt es hier fruchtbare Weinanbaugebieten sowie mediterrane Surf- und Badestrände.

Wein und mediterranes Flair: Chiles fruchtbares Mittelland

Chile ist nicht nur das Land der Vulkane, sondern auch das Land des Weins. Zwischen Bergen und Meer schlängeln sich malerische Weintäler durch das fruchtbare Mittelland Chiles. Beliebt ist beispielsweise das bei Santiago gelegene Valle del Maipo, das neben Wein auch spannende Gebirgslandschaften bietet und von den Bewohnern der Hauptstadt gerne für Ausflüge ins Grüne genutzt wird. Auch Liebhaber mediterraner Surf- und Badestrände kommen in Zentralchile voll auf ihre Kosten. Super Wellen gibt es in Orten wie Pichilemu oder Concón, beliebte Strandorte sind vor allem Viña del Mar und die zum Weltkulturerbe der Unesco gehörende bunte Hafenstadt Valparaíso. Und wer Skifahren möchte, kann in den nahegelegenen Anden sogar auch das tun!

Der atemberaubende Süden: Regenwald, Vulkane und Gletscherseen

Natur pur und unendliche Weiten: Der berühmte Torres del Paine-Nationalpark in Patagonien gehört zu den besonders beeindruckenden und vielfältigen Naturschätzen Chiles. Die Unesco hat ihn deshalb auch auf ihre Weltnaturerbe-Liste gesetzt.

Zu den beliebtesten Ausflugszielen des vielfältigen Südens zählen nicht nur der Vulkan Villarrica – einer der aktivsten Südamerikas – und die zum Unesco-Welterbe zählende Insel Chiloé mit ihren bunten Häuschen und großen Flächen ursprünglichen Regenwalds, sondern natürlich auch der berühmte Nationalpark Torres del Paine. Benannt nach seinen fast 3000 Meter senkrecht in den Himmel ragenden Granittürmen, hat das riesige Naturreservat noch viele weitere einzigartige Naturkulissen zu bieten: Türkisleuchtende Seen in spektakulären Gebirgspanoramen, zerklüftete Fjordlandschaften, eine faszinierende Tierwelt und die blauschimmernden Eisberge des Gletschers Grey, der zum drittgrößten Eisfeld der Erde gehört, dem Campo de Hielo Sur.

Und wem es dort immer noch nicht eisig genug ist, der kann auch eine Exkursion in die von hier aus nicht mehr allzu weit entfernte chilenische Antarktis machen. Aber Vorsicht – die stürmische Überfahrt durch die berüchtigte Drake Passage ist nur etwas für Hartgesottene!


Bedeutsame Orte: Das Weltkulturerbe Chiles

Zeugen einer vergangenen Kultur: Die "Moai" sind die einzigartigen Relikte einer alten polynesischen Kultur auf der berühmten Osterinsel, die trotz ihrer Lage weit draußen im Pazifik zu den beliebtesten Ausflugszielen unserer Studenten zählt.

Neben den bereits erwähnten Kulturerbe-Stätten Valparaíso und Chiloé stehen noch vier weitere Orte in Chile auf der Welterbe-Liste der Unesco. Dazu gehören unter anderem der teilweise durch Chile verlaufende Inka-Pfad Qhapaq Ñan, sowie die Insel Rapa Nui, die auch als Osterinsel bekannt ist. Die bei Besuchern Chiles sehr beliebte Vulkan-Insel liegt fernab der chilenischen Küste im Pazifik und ist besonders deshalb so spannend, weil sich dort zahlreiche Spuren einer sehr alten polynesischen Kultur finden: die „Moai“ – weltweit einzigartige Skulpturen, die über die gesamte Insel verteilt sind. Darüber hinaus zählt der Nationalpark Torres del Paine zum Weltnaturerbe der Unesco.


Auslandssemester an der FEN: Die Base für deinen Erkundungs-Trip durch Chile

Tolle Aussichten: Ein Auslandssemester an der FEN ist der ideale Anlass, die vielfältigen Naturschönheiten Chiles mit eigenen Augen zu bestaunen. Am besten jetzt gleich bewerben!

Wer kann bei so viel Schönheit noch widerstehen? Wir jedenfalls schmelzen beim Gedanken an all die beeindruckenden Naturschätze dahin wie ein Gletscher im chilenischen Sommer! Der ideale Ausgangspunkt für Trips in alle Richtungen ist übrigens die Anden-Metropole Santiago. Ein Auslandssemester an unserer Hochschule des Monats im Herzen der Hauptstadt bietet deshalb die perfekte Gelegenheit für Erkundungstouren durchs Land der Extreme. Also worauf wartest du noch? Unsere Studienberaterin Regina Schmitz steht dir bei der Bewerbung für dein Auslandssemester an der FEN kompetent und wie immer völlig kostenlos zur Seite!


Und für diejenigen unter euch, die sich an Chile und seiner landschaftlichen Vielfalt nicht sattsehen können hier noch ein kleiner Tipp: Schaut euch doch mal die Videos unseres FEN-Campusreporters Azha an!