31 Mai 2019
Auslandssemester an der University of Auckland

"Es macht wirklich Spaß hier zu studieren"

Keine Angst vorm Sprung ins kalte Wasser: Semesterstudent Moritz nimmt alles mit, was die University of Auckland zu bieten hat.

Neues Land, neue Kultur, neue Lehrmethoden – warum dann nicht gleich auch in ein neues Fachgebiet reinschnuppern, Kontakte knüpfen und sich keine Gelegenheit entgehen lassen, ins kalte Wasser zu springen? Diesen Plan setzt BWL-Student Moritz zurzeit mit seinem Auslandssemester an Neuseelands Top-Universität, der University of Auckland in die Tat um – und ist begeistert!

Welche Orte ihr in der Pazifik-Metropole Auckland auf keinen Fall verpassen solltet und warum die University of Auckland besonders auch dann eine super Wahl für euer Auslandssemester ist, wenn ihr eure Karriere vorantreiben wollt, erzählt Moritz euch im Interview.


College Contact:
Hallo Moritz, schön, dass du Zeit für ein Interview finden konntest! Wie geht es dir denn in Auckland – hast du dich gut eingelebt?

Moritz:
Ja, mir geht es sehr gut, ich habe mich definitiv eingelebt. Auckland ist sehr umfangreich als Stadt, aber ich wohne hier sehr zentral in der UniLodge Whitaker. Fußläufig ist das etwa sieben Minuten von der Uni entfernt und dementsprechend bin ich hier relativ dicht an allem dran. In 20 Minuten bin ich zu Fuß im CBD, dem Central Business District, also komplett Downtown und da ist eigentlich um jede Uhrzeit was los. Ich muss allerdings sagen, dass die Uni viel zeitaufwändiger ist, als ich es erwartet hatte. Aber es macht auch Spaß, ich will mich nicht beklagen.


Die Business School der University of Auckland macht ihrer Top-Akkreditierung alle Ehre: Futuristisches Gebäude, innovative Seminare und perfekte Vorbereitung für den Jobmarkt.

College Contact:
Schön! Wie kam es denn eigentlich, dass du dich für die University of Auckland entschieden hast?

Moritz:
Das ist relativ simpel: Ich habe Neuseeland noch nie bereist, dementsprechend wollte ich da mal hin. Außerdem dachte ich mir, ich will ein Auslandssemester unmittelbar nach dem Bachelor machen und möchte dann idealerweise auch mal inhaltlich etwas außerhalb des Finance-Bereichs kennenlernen, in dem ich mich bisher bewegt habe. Deshalb habe ich nach einer Uni in Neuseeland gesucht, die dann auch etwas im Bereich Strategie und Innovation anzubieten hat. Dabei hat sich herausgestellt – und da habe ich ehrlich gesagt aufs Ranking geguckt – dass die University of Auckland die beste Uni in Neuseeland ist. So bin ich hier her gekommen.


College Contact:
Und was gefällt dir, jetzt wo du da bist, besonders gut an der Uni?

Moritz:
Was mir besonders gut gefällt, ist die Kultur, die in die Universität reingetragen wird: Connectivity steht hier ganz weit oben mit auf dem Lehrplan. Das bedeutet nicht nur reines Networking, sondern auch Austausch zwischen Personen, gemeinsames Lernen, Gruppenarbeiten und so weiter. Dieses Lehrsystem finde ich wirklich gut. Das ist ganz anders als in Deutschland, viel lebendiger und vielleicht auch motivierender. Außerdem sind meine Kurse wirklich sehr „diverse“, sprich die Teilnehmer kommen aus völlig unterschiedlichen Fachrichtungen: Bio-Tech, IT, Life Science, Engineering oder noch ganz andere Bereiche. Diese interdisziplinäre Konstellation finde ich super spannend. Ich habe auch noch nie so viele Leute in so kurzer Zeit kennengelernt wie hier an der Uni – persönlich wie auch Networking-mäßig. Das macht die Uni wirklich sehr gut und das unterscheidet sie auch von anderen.

Genau wie die Uni selbst liegt auch die UniLodge Whitaker im Zentrum des Geschehens - wer würde bei diesem Ausblick nicht gern zuhause lernen?

Und auch das Gebäude der Business School finde ich super. Man denkt immer „Neuseeland ist das Ende der Welt“, aber die stecken hier echt innovative Gedanken rein und es macht wirklich Spaß hier zu studieren. Es ist ein Flair dabei!


College Contact:
Klingt toll! Welche Networking-Gelegenheiten bietet die Uni denn noch so an?

Moritz:
Da gibt es zig Programme. An einigen davon habe ich auch schon teilgenommen: Zum Beispiel mache ich beim Workplace Insight Programm mit. Da kann man sich bewerben und dann werden pro Semester 30 oder 40 Leute genommen, für die die Uni dann ein Placement sucht. Mir wurden also zwei Leute vorgestellt, die ich dann an ihrer Arbeitsstelle besucht habe und mit denen ich mich austauschen konnte. Das war sehr interessant, man lernt dabei wirklich viel über die Leute, die Kultur und man wächst auch persönlich und in Bezug auf Networking-Skills sehr daran. Außerdem habe ich an einem EY Speed-Networking Abend teilgenommen, bei dem man sieben Unternehmen innerhalb von jeweils vier Minuten kennenlernt. Diese Dinge macht die Uni schon echt super. Also, wer so ein bisschen karrieremäßig unterwegs ist, der ist an der University of Auckland auf jeden Fall gut aufgehoben.


College Contact:
Wow, du bist ja echt aktiv! Und wie sieht es mit dem Studium selbst aus - welche Kurse belegst du?

Moritz:
Ich belege Introduction to Pacific Studies, einen Bachelorkurs, in dem man sehr viel über die Kultur, die Geschichte und die Werte Neuseelands und der pazifischen Inseln lernt – sehr interessant! Außerdem belege ich noch drei Masterkurse an der Business School. Mein Lieblingskurs ist Global Strategy, der hat einen sehr starken Praxis-Fokus. Für ein Group Project mussten wir zum Beispiel wirklich on-site den CEO eines Unternehmens interviewen und dann eine Case Study daraus machen. Da sollten wir also so gesehen eine Art Consulting-Ansatz liefern. Der Kurs ist wirklich sehr angewandt und sehr cool. Jede Unterrichtsstunde ist wie eine Vorbereitung auf ein Jobinterview im Strategiebereich oder in der Beratung. Man wird echt richtig, richtig gut vorbereitet.

Wer hart arbeitet, hat sich den Ausgleich auch verdient: Die Bay of Islands ist der Sehnsuchtsort, an den es Moritz immer wieder zieht. Und für den Rest der Nordinsel bleibt ja noch die Zeit nach den Deadlines.

Dann belege ich noch Creating Global Ventures – in diesem Kurs geht es kurz gesagt darum, dein eigenes Start-up aufzubauen – und Strategic Entrepreneurship and Innovation. Die Kurse sind alle sehr zeitaufwändig und das Niveau im Unterricht ist auch wirklich sehr hoch. In einem Kurs sitze ich mit einer Kommilitonin, die bereits PostDoc-Erfahrung und einen PhD aus Cambridge, UK hat. Dementsprechend muss man da manchmal echt ein bisschen strampeln, um zurande zu kommen. Aber es macht Spaß!


College Contact:
Hast du denn bei dem Pensum überhaupt noch Freizeit, zum Beispiel zum Reisen?

Moritz:
Also seitdem ich hier bin, seit dem 25. Februar, war ich insgesamt nur zwei Tage reisen und beide Male habe ich die Bay of Islands besucht. Das ist nördlich von Whangarei, knappe drei Stunden Fahrt von hier aus und es ist richtig, richtig schön. Ich kann es gar nicht wirklich beschreiben, einfach ein Traum. Ansonsten habe ich aber auch vor dem Semester schon eineinhalb Monate lang die Südinsel erkundet und nach meinen ganzen Deadlines stehen dann nochmal einige der Hauptattraktionen der Nordinsel auf der Agenda.


College Contact:
Gibt es in Auckland selbst bestimmte Aktivitäten oder Orte, die du empfehlen würdest?

Lebendiger CBD, idyllische Caféterrassen und Ozean in beinahe jeder Himmelsrichtung. Neuseelands größte Stadt bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen relaxten Lifestyle am anderen Ende der Welt.

Moritz:
Unten am Hafen gibt es eine richtig schöne Location an den Docks. Dort hat man eigentlich den gesamten CBD, alle Hochhäuser hinter sich und schaut auf Rangitoto, das ist diese kleine Halbinsel gegenüber von Auckland. Das ist richtig schön – direkt am Wasser gelegen, super entspannte Atmosphäre und dann gibt es dort diese Liegen, auf denen man chillen und die Aussicht genießen kann. Ansonsten gibt es sehr schöne Altstadtgassen, die ein bisschen an Florenz erinnern. Diese Cafékultur mit kleinen idyllischen Cafés und hübschen Caféterrassen, so fußgängerpromenadenmäßig, ist hier sehr ausgeprägt und auch wirklich sehr schön. Wenn man sich etwas abseits der Hauptstraßen bewegt, dann merkt man überhaupt nicht mehr, dass man sich in einer Millionenmetropole befindet. Echt cool!

Außerdem gibt es direkt neben der Uni noch den Albert Park. Die Uni ist ja Teil des Stadtbereichs, aber so groß, dass man sie fast als eigenen Stadtteil bezeichnen kann. Und der Albert Park bildet eben die Grenze zwischen der Uni und dem CBD. Da kann man sich einfach mal zwischendurch kurz hinsetzen, entspannen und die Sonne genießen.

Der letzte Punkt, den ich auf jeden Fall noch auf die „BucketList“ setzen würde, ist Mount Eden. Da kann man tolle Sonnenuntergänge erleben, auch richtig schön!


College Contact:
Super, vielen Dank für die Tipps und das spannende Interview! Du hast uns echt Lust auf Auckland und Neuseeland gemacht.