San Diego State University
Am Anfang hatte ich wie so ziemlich jeder andere internationale Student auch einige Startprobleme. Die Wohnugssituation in San Diego ist sehr angespannt und es hat sich als ziemlich schwierig erwiesen eine ordentliche Wohnung zu finden. Rechtzeitig vor Uni-Beginn hat es aber dann doch geklappt, auch wenns etwas teurer war als ich anfangs dachte. Die Tatsache, dass ich in einem schönen Haus in College-Area mit 5 amerikanischen Studenten gewohnt, rechtfertigen den höheren Preis voll.
Der Uni-Campus ist wahnsinnig schön und sehr gepflegt. Es ist alles vorhanden: Bookstore, Food Court, Bibliothek, Fitness Cener und und und... . Ich finde es sieht schon fast aus wie ein mexikanisches Feriendorf. Was mich nicht so erfreut hat war der Umstand, dass es in der Bibliothek kaum bis keine Bücher zur Ausleihe gab. So musste man sich die teuren Bücher eben selbst kaufen...
Ich habe überwiegend Sport-und Maschinenbaukurse besucht. Zum Mechanical Engineering Department ist zu sagen, dass es sehr viel kleiner und forschungstechnisch viel schlechter ausgestattet ist als meine Heimat-Uni. Die Professoren waren sehr, sehr nett und die Vorlesungen wurden äußerst schulisch gestaltet, was ich als extrem angenehm empfand. Der Stoff wurde uns mit viel Engagement beigebracht, leider waren Hausaufgaben keine Seltenheit. Dies hatte jedoch den Vorteil, dass man automatisch auf Prüfungen vorbereitet wurde und sich so der Lernaufwand in Grenzen hielt.
Die Sportkurse waren natürlich der Hammer. Am Surfkurs beispielsweise konnte man so oft und wann man wollte teilnehmen.
Das Nachtleben in San Diego hat natürlich auch einiges zu bieten. Privat-Parties in College Area und Bars in Pacific Beach haben mir persönlich am besten gefallen. Es war auch die günstigste Variante, denn in Downtown muss man schon mit $ 20-30 Eintritt rechnen, wenn man nicht auf der Gästeliste steht.
Insgesamt hatte ich in San Diego eine super Zeit, viele wichtige Erfahrungen gesammelt und nette Leute kennengelernt.
Viel Spass in San Diego!