20 Jan
Erfahrungsbericht von N. N.

California State University San Bernardino

Stadt: San Bernardino
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2014 bis 12/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Organisation

Der gesamte Bewerbungsprozess und die Vorbereitungen (Formulare, evtl BAföG-Antrag, Visum, Wohnungssuche, etc.) nehmen ziemlich viel Zeit in Anspruch. Allerdings lohnt sich der Aufwand auf alle Fälle. Wenn man frühzeitig mit dem Bewerbungsprozess (v.a. Toefl und Visum) und den Vorbereitungen anfängt, kann man sich ziemlich viel Stress sparen. Zudem sollte man unbedingt im Voraus mit der Heimathochschule abklären, ob und vor allem welche Kurse man anrechnen lassen kann. Bei eventuell aufkommenden Fragen kann man sich jederzeit an College Contact wenden, die einem sehr schnell und hilfsbereit weiterhelfen.

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Universität/Studium

Die California State University San Bernardino ist eine sehr gepflegte Universität mit einem sehr schönen Campus, der direkt an Bergen liegt. Ebenso verfügt der große Campus über genügend Freizeitmöglichkeiten, wie das gigantisch große und sehr gut ausgestattete Fitnessstudio. Des Weiteren verfügt die CSUSB über Pools, Fußballplätzen und bietet Gelegenheit Tennis oder Basketball zu spielen. In der Bibliothek gibt es genügend Arbeits- sowie Computerräume und bietet eine gute Gelegenheit zum Lernen oder für Meetings von Projekten. Außerdem hinterlegen die meisten Professoren Bücher, die für ihre Vorlesungen wichtig sind. Diese Bücher kann man bis zu 2 Stunden ausleihen und stellen eine kostengünstige Alternative zu den gekauften Büchern dar. Bei der Kurswahl sollte man darauf achten, dass man im Voraus eine gewisse Bandbreite an möglichen Kursen zur Auswahl hat und diese am besten schon mit der Heimathochschule bezüglich Anerkennung abgeklärt hat. Man muss in den ersten Wochen die gewünschten Kurse besuchen und nach der Vorlesung auf die Professoren zugehen und fragen, ob man den Kurs belegen kann. Die meisten Professoren sind hilfsbereit und versuchen den Wünschen nach zu kommen. Allerdings haben sie auch Restriktionen (Plätze, Brandschutz, ..), sodass nicht allen Wünschen nachgekommen werden kann. Hat man dann die Hürde der Kurswahl geschafft (meistens nach ca. 2-3 Wochen) stellen die meisten Kurse keine weitere Hürden mehr dar. Das Niveau ist sehr gut zu schaffen und man kann seinen Schnitt aus Deutschland meistens sehr gut verbessern. Beachtet werden sollte noch, dass man meistens 2-3 Klausuren hat und gegebenenfalls noch Quizzes (eine Art Kurztest) und/ oder Assignments (kleine Hausarbeiten). Diese Hausarbeiten kann man an der Universität zum Korrekturlesen bringen, was sehr zu empfehlen ist.


Wohnen/Leben

Ich habe während meines Auslandaufenthalts in den „Dorms“ auf dem Campus gewohnt. Dies war am einfachsten aus Deutschland zu organisieren, aber auch relativ teuer. Zudem muss man sich um die komplette Einrichtung außer Bett, Schreibtisch und Schrank selbst kümmern. Von anderen internationale Studenten habe ich auch mitbekommen, dass das Wohnen abseits des Campus deutlich günstiger ist. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten wie Gastfamilien, eigene Wohnungen oder Wohngemeinschaften. Beachtet werden sollte jedoch, dass die Wohnung nicht so weit entfernt der Universität sein sollte, da die Busverbindungen (vor allem nachts) nicht wirklich zu empfehlen sind. Beachtet werden sollte, dass es auf dem Campus offiziell verboten ist Alkohol zu besitzen. Zudem empfiehlt es sich Partys nicht auf dem Campus zu feiern. Am besten eignen sich dafür das „Brandon Iron“ in San Bernardino oder die vielen „Houseparties“. Auch deshalb ist es wichtig Kontakte, vor allem zu Amerikanern zu knüpfen. Dies geht am einfachsten im Fitness-Center, von dort angebotenen Ausflügen (Rafting, Surfen, …) oder wenn man einfach auf die Leute zugeht. Bezüglich Essen haben meine Erfahrungen gezeigt, dass man am besten zu Hause kocht, da die „Mensa“ ihren Namen nicht wirklich verdient und auch die „Food Courts“ mit ihren Essensmöglichkeiten nicht zufriedenstellen waren.

Einkaufen kann man nach einem ca. 15 minütigen Fußmarsch in einem Supermarkt. Ein Auto ist definitiv von Vorteil. So kann man auch für Einkäufe für die Ausstattung zu „walmart“ oder in die etwa 20 Fahrminuten entfernten Malls nach Ontario, um Kleider einzukaufen.


Reisen/Freizeit

Da das eigentliche Studieren relativ wenig Zeit in Anspruch nimmt und man bei idealer Wahl der Kurse (ideal alle Kurse an 2 Tagen zu haben) relativ viel Freizeit hat, bietet es sich an über die Wochenenden zu verreisen. Dafür kann man sich in San Bernardino kostengünstig Autos mieten. Durch die günstige Lage von San Bernardino kann man von dort sehr viele Trips unternehmen. So braucht man nach Los Angeles ca 1 h, San Diego (2h), Las Vegas (4-5 h) oder San Francisco (6-7h). Besonders empfehlen kann ich hier San Francisco, San Diego und die Strände an der Westküste. Weitere Möglichkeiten bieten, wie oben bereits erwähnt, die Angebote des campuseigenen Fitnessstudio. Hierbei kann man kostengünstig verreisen, viele neue Kontakte knüpfen und eine Menge Spaß haben.


Fazit

Letztendlich lässt sich über meine Zeit in San Bernardino/Kalifornien nahezu nur Positives berichten und ich wäre sehr gerne noch mindestens ein weiteres Quarter geblieben. Ich habe dort viele neue Freunde kennengelernt, mein Englisch verbessert und viele neue Erfahrungen gemacht, die ich im Nachhinein keinesfalls missen würde.