27 Mär
Erfahrungsbericht von Julia M.

Sonoma State University


Stadt: Rohnert Park
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Organisation und Führung
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2017 bis 12/2017

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbung

Von Anfang an war für mich klar, dass ich mein Auslandssemester in Kalifornien machen möchte. Amerika und the American way of life fand ich schon immer faszinierend und wollte ich schon immer mal selber erlebt haben. Ziemlich schnell hatte ich mich für die Sonoma State University (SSU) entschieden. Die Nähe zu San Francisco und die, für amerikanische Verhältnisse, niedrigen Studiengebühren waren für mich ausschlaggebend. Das Team von College Contact war eine riesen Hilfe und hat den Bewerbungsprozess sehr einfach gemacht! Die Unterlagen wurden geprüft und zur SSU weitergegeben, wo ich dann nach einer Woche auch schon die Zusage bekommen habe.

Jetzt hieß es Visum beantragen, was aber auch kein Problem ist. Man füllt online ein paar Formulare aus und macht einen Termin bei der Botschaft. Hier werden dann ein paar Fragen gestellt und dann bekommt man das Visum per Post zugeschickt. Das geht alles in der Regel sehr schnell und einfach.

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Ankunft

Bevor es am 16.08. mit der Orientierungswoche losging, habe ich noch mit einer Freundin einen zweiwöchigen Roadtrip durch Kalifornien gemacht. Das kann ich nur jedem empfehlen, Kalifornien ist wunderschön und hat eine Menge zu bieten! Wir waren zum Beispiel in Los Angeles, San Diego, San Francisco, Las Vegas, im Yosemite Nationalpark und noch an vielen anderen tollen Orten.

Am 16.08. bin ich dann von San Francisco aus mit dem Airport Express nach Sonoma gefahren, wo Becky vom International Office mich abgeholt hat. Becky ist super nett und war jederzeit da, falls mal was war.


Unterkunft

Um mal zu erleben wie das amerikanische Studentenleben ist, habe ich mich dafür entschieden, auf dem Campus zu leben. Die Bewerbung hierfür ist recht einfach und solange man früh genug dran ist, bekommt man meist das gewünschte Appartement. Ich habe mich für ein 4-Zimmer Apartment entschieden, wo jeder sein eigenes Badezimmer hat und Küche und Wohnzimmer geteilt werden. Die Wohneinheiten sind auf verschiedene Dörfer aufgeteilt. Mein Apartment war im schönen Beaujolais. Man fühlt sich dort wie im Urlaub und man kann den Pool und das Spa umsonst mitbenutzen.


Kurse

Das gute an der SSU ist, dass man die Kurse schon vor Beginn des Semesters wählen kann und nicht, wie an vielen anderen amerikanischen Universitäten die Kurse „crashen“ muss. Innerhalb der ersten zwei Wochen ist es noch möglich, die Kurse zu tauschen. Auch hier ist Becky eine große Hilfe und bemüht sich, alle Wünsche zu erfüllen.

Für mich war die Kurswahl ein bisschen schwierig, da ich darauf achten musste, dass die Kurse an meiner Heimatuni angerechnet werden und dass ich die nötigen Vorkurse hatte. Aber auch das war schnell geklärt und meine Kurse waren folgende:

  • BUS 225 Legal Environment of Business
  • BUS 316 Operations and Supply Chain Management
  • BUS 365 Introduction to Event and Hospitality Management
  • BUS 367 Consumer Behaviour

Meine Dozenten waren alle sehr nett und hilfsbereit, vor allem als sie wussten, dass ich aus Deutschland komme. Der Aufwand während des Studiums ist höher als in Deutschland, es besteht Anwesenheitspflicht und man muss immer Hausaufgaben machen, Hausarbeiten schreiben und Präsentationen halten. Außerdem schreibt man pro Fach zwei bis drei Klausuren im Semester (hier kommt es immer auf den Prof an).

Grundsätzlich sind die Klausuren kürzer und nicht so anspruchsvoll wie in Deutschland. Das hört sich jetzt alles viel an, ist aber absolut machbar. Vor allem ist es meiner Meinung nach so einfacher, gute Noten zu bekommen, da die Endnote nicht von einer Klausur nur abhängt, wie in Deutschland.


Freizeit & Campusleben

Da ich nur vier Kurse hatte, die zweimal die Woche à 90 Minuten stattfanden, hatte ich eine Menge Freizeit. Obwohl der Campus für amerikanische Verhältnisse klein ist, hat er einiges zu bieten. Zum einem gibt es das Recreation-Center, hier kann man ein Fitnessstudio umsonst mitbenutzten und es werden verschieden kostenlose Kurse, wie zum Beispiel Zumba angeboten. Es gibt auch eine Kletterwand, Kicker, Tischtennis- und Billardtische.

Was auch cool ist, es werden verschiedene Trips angeboten, wie zum Beispiel eine Backpacking Tour zum Lake Tahoe oder zum Yosemite Nationalpark. Diese Touren sind meistens sehr abenteuerlich und man lernt neue Leute kennen. Es hat eine Menge Spaß gemacht, auch wenn man nach zwei Nächten im Zelt wieder froh war, im Bett zu schlafen. Sehr zu empfehlen ist auch die seawolf living Website, hier werden auch immer verschiedene Veranstaltungen wie zum Beispiel „Paint the Night“ angeboten.

Leider hat man als International Student kein Auto, da es sich für die kurze Zeit nicht lohnt, eins zu kaufen. Man kommt aber trotzdem viel rum, durch Uber, Zipcar oder mit dem Bus. Zur Not kann man aber auch immer die Student Ambassadors fragen, die helfen einem auch jederzeit gerne. Die besagten Student Ambassadors arbeiten im International Office und waren auch selbst schon im Ausland und sind dafür da, die internationalen Studenten zu unterstützen.

Wer gerne feiern gehen will, kann das donnerstags in Cotati an der Cotati Crawl machen oder auch mal für ein Wochenende zum Feiern nach San Francisco fahren. So gibt es ab und zu auch mal „Hauspartys“, die aber eher gemütlich sind. Kurz gesagt, es ist immer was los auf dem Campus und es kommt keine Langeweile auf.


Fazit

Ich hatte in Sonoma eine unglaublich tolle Zeit, die ich nie vergessen werde! Durch das Auslandssemster habe ich mich weiterentwickelt und bin viel selbstbewusster geworden. Es war die beste Entscheidung von mir, zur Sonoma State University zu gehen. Ich habe keine einzige Sekunde bereut! Ein riesen Danke nochmal an das Team von College Contact, dass ihr das möglich gemacht habt!