29 Mai
Erfahrungsbericht von Anna F.

Ramkhamhaeng University


Stadt: Bangkok
Land: Thailand
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 02/2018 bis 04/2018
Heimathochschule: Brühl EUFH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Dank College Contact war die Vorbereitung auf das Auslandssemester sehr entspannt. Natürlich müssen einige Dinge selbst organisiert werden, aber auch da steht College Contact einem immer zur Seite.

Vorbereitung

Nach langer Überlegung habe ich mich für Thailand entschieden, weil ich endlich mal den östlichen Teil der Welt kennen lernen wollte. Im Endeffekt eine super Entscheidung, die ich nicht bereue. Ungefähr ein Jahr vor Abreise habe ich meine Bewerbung für die Ramkhamhaeng University in Bangkok geschrieben. Diese wurde von College Contact überprüft und dann nach Thailand weitergeleitet. Relativ schnell habe ich eine Antwort bekommen, dass ich angenommen wurde und da ging es in die richtige Vorbereitung. Das Wichtigste sind meiner Meinung nach die Impfungen, damit man am Ende nicht alle auf einmal bekommen muss und vor allem sich darüber keine Gedanken machen muss, welche notwendig sind, wenn man vor Ort ist.

Ein Weiterer wichtiger Punkt ist die Budgetplanung. Ich hatte von Beginn an den Plan viel zu reisen, sodass ich circa 10.000€ für 3 Monate und 3 Wochen eingeplant habe. Der Lebensunterhalt in Thailand ist sehr günstig. Für meine Wohnung im @home habe ich circa 300€ Miete bezahlt und 30-40€ für Strom und Wasser. Das Essen kostet zwischen 60-100 Baht (1,00€-2,50€), wenn man in den Foodcourts isst und generell das thailändische Essen verzehrt. Westliches Essen ist teurer und liegt inklusive Getränk bei 100-200 Baht (2,50-5,00€). Wenn man sich also in Thailand nur bewegen möchte und dort sich die Umgebung anschaut, liegen die Kosten auf jeden Fall weit unter meinem Budget. Das ist aber immer sehr stark von einem selbst abhängig. Das Feiern gehen in Thailand ist für die Verhältnisse dort relativ teuer und man liegt nie unter 1000 Baht (25€).

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Wohnen & Essen

Zu meiner Wohnung im @home kann ich nur sagen, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe und immer wieder dort einziehen würde. Wir waren einige Austauschstudenten im @home und haben dort viel zusammen unternommen. Die Lage des @homes ist super, da es an einer kleinen Straße mit vielen kleinen Geschäften, Massagesalons, Cafes und Restaurants liegt. Die Uni ist 20 Minuten zu Fuß entfernt. Das National Stadium bietet eine gute Möglichkeit um Joggen zu gehen. Auch die Uni hat ein Fitnessstudio, das gegen geringe Gebühren genutzt werden kann. Unten an der Straße des @homes ist ein Obststand den ich wirklich jeden Tag besucht habe, weil das Obst super frisch und lecker war. In die andere Richtung der Straße ist auch in 20 Minuten Entfernung zu Fuß ein MaxValue, wo man Lebensmittel für das Frühstück oder Ähnliches kaufen kann. Außerdem ist dort eine kleine Mall, in der man ein bisschen shoppen und essen gehen kann. Ein kleiner Nachteil am @home ist, dass der Pool von Interplace Hotel mitgenutzt werden kann, das circa 10 Minuten zu Fuß entfernt liegt. Uns hat es oftmals gehindert für eine Stunde dort hinzugehen. Außerdem muss für jeden Besuch 30 Baht bezahlt werden und die Poolkarte vorher für 300 Baht erworben werden.

Eine andere Möglichkeit zum Wohnen ist das DCondo. Dort ist der Pool direkt in der Unterkunft. Die Zimmer sind in Ordnung, ich persönlich fand die Einrichtung vom @home allerdings schöner. Der Weg zur Uni kann nicht zu Fuß zurückgelegt werden, sondern man muss mit dem Red Bus für 10 Baht dort hinfahren. Allerdings ist die Straße oftmals sehr stark befahren und zu den Hochzeiten herrscht nur Stau. Ein weiterer Vorteil des @homes war auch die schöne Straße. In der Nähe des DCondo gab es nur Foodland, wo die Auswahl zwar groß war, allerdings nicht so vielfältig wie an der Straße des @homes. Ein Vorteil des DCondos war jedoch, dass ein Fitnessstudio vorhanden war, das jeder der dort wohnte nutzen konnte. Für mich persönlich war das @home die bessere Entscheidung, weil die meisten Austauschstudenten dort gelebt haben und man sich die Taxis immer teilen konnte. Nichtsdestotrotz waren die Leute, die im DCondo gewohnt haben sehr zufrieden mit ihrer Unterkunft und würden diese auch sofort weiterempfehlen. Ich kann nur empfehlen im Voraus festzulegen wo man wohnen möchte um sofort einziehen zu können. Wenn ihr allerdings genügend Zeit habt, dann könnt ihr euch die beiden Optionen persönlich angucken. Um sich anschließend richtig einrichten zu können könnt ihr ins Big C fahren, das sowohl vom @home als auch vom Dcondo gut zu erreichen ist.


Universität

Die Universität ist sehr einfach und man muss nicht viel tun. Ab und zu gibt es Hausarbeiten, die erledigt werden müssen oder Gruppenarbeiten, allerdings ist das alles sehr gut machbar, wenn man an die normalen Anforderungen der deutschen Unis gewöhnt ist. Natürlich gibt es immer bessere und schlechtere Fächer, allerdings ist der Lernaufwand bei allen geringer als in Deutschland. Ich hatte Thai Culture, Retailing Management, E-Commerce, International Trade und Riskmanagement. Mit allen Fächern war ich sehr zufrieden. Stellt euch schon mal drauf ein, dass ihr viele Präsentationen halten müsst. Außerdem ist eine Anwesenheitspflicht vorhanden, die auch nicht wirklich umgangen werden kann, weil ihr unterschreiben müsst. Ich kann euch nur empfehlen auch mal einen Abendkurs zumachen, weil diese grundsätzlich kürzer sind als die Tageskurse und ihr somit eure Fächer schnell abgearbeitet habt.


Reisen

Wenn ihr ein bisschen sparen könnt, dann empfehle ich euch das zu tun, um dann vor Ort reisen zu können. Wir haben oft Wochenendtrips gemacht und uns die Nachbarländer von Thailand angeguckt. Es gibt wirklich viel zu sehen und zu erkunden, sodass ich nur jedem ans Herz legen kann, so viel zu machen wie nur möglich. Allerdings müsst ihr auch ein bisschen Zeit zum Entspannen einplanen, weil es sonst sehr anstrengend wird. Aber das merkt man selber schnell. ;)

Generell kann ich nur sagen, dass ich meine Entscheidung nach Thailand gegangen zu sein überhaupt nicht bereue und sehr froh bin, dass ich es gemacht habe. Es war eine super Zeit und ich habe viele nette Leute kennengelernt. In der Uni sind überwiegend deutsche Austauschstudenten und man kann viel zusammen machen. Asien ist anders als das, was man gewohnt ist, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Ihr müsst ein bisschen offen sein was die Kultur und das Essen angeht, aber es ist alles mit ein bisschen Flexibilität machbar.

Ich kann Thailand nur weiterempfehlen und jedem ans Herz legen, diese einzigartige Erfahrung zu machen.