14 Jan
Erfahrungsbericht von N. N.

Dublin Business School

Stadt: Dublin
Land: Irland
Kontinent: Europa
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2014 bis 12/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsprozess:

Der Bewerbungsprozess verlief über College Contact  reibungslos und einwandfrei. Als ich mir nach längerer Recherche im Internet und diversen Erfahrungsberichten im Klaren war, welche Hochschule bzw. welches Land es werden soll, wurde ich mit Hilfe von College Contact im Bewerbungsprozess quasi entlastet. Mir wurden lediglich alle Unterlagen genannt, die ich fertigstellen und an sie schicken sollte, alles andere nahm ab diesem Zeitpunkt seinen Lauf.

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Der erste große und wirklich schwierigste Schritt in oder vor Dublin, ist die Wohnungssuche. Gute und preiswerte Wohnungen in Dublin sind mehr als rar. Hierfür sollte man sich eventuell frühzeitig für ein Studentenwohnheim bewerben, da diese sehr früh ausgebucht sind. Solltet ihr allerdings lieber in einer eigenen Wohnung hausen wollen, empfehle ich genug Zeit für die Suche einzuplanen. Ich persönlich habe mir von Zuhause aus für eine Woche ein Hostel gemietet und bereits auf www.daft.ie kurz vor Abreise ein paar Objekte angeschaut, die ich dann vor Ort besichtigen konnte. Es macht keinen Sinn von Zuhause aus bereits Mieten zu bezahlen oder Objekte fest zu mieten, da man wirklich die Katze im Sack kauft, denn auf Bildern sieht alles doch immer ein wenig anders aus. Die Preise, die in Dublin für Wohnungen bezahlt werden müssen, sind astronomisch hoch, verglichen mit Wohnungen in Deutschland mit demselben Standard.

Außerdem sollte man nicht all zu anspruchsvoll sein, was den Lebensstandard in den Wohnungen angeht, da dieser wesentlich unter dem deutschen liegt. Verglichen mit Wohnungen in München, die zwar auch nicht billig sind, aber einen wesentlich höheren Standard aufweisen, kann man in Dublin anfangs schon ins Grübeln kommen. Jedoch gewöhnt man sich an alles und spätestens nach ein, zwei Wochen wird alles als normal empfunden.


Hochschule:

Die Dublin Business School ist aufgeteilt in mehrere Gebäude, die aber alle in der Innenstadt liegen und schnell zu erreichen sind. Die Einrichtungen sind von neu und modern bis sehr alt und technisch nicht auf dem neuesten Stand.


Fächer:

Ich habe die Fächer „Business Information Systems and Applications“, „Business Management“, „European Enterprise Development“ und „Strategic Management“ gewählt. Die Qualität und der Schwierigkeitsgrad der oben genannten Fächer ist sehr unterschiedlich, da sie aus verschiedenen Kursen zusammen gewürfelt sind. An der DBS ist es möglich, mehrere Module aus verschiedenen Kursen zu wählen, was ich für sehr flexibel empfand. Im Großen und Ganzen kann man jedoch behaupten, dass der Schwierigkeitsgrad deutlich niedriger als in Deutschland ist, sodass sich nicht wirklich jemand Gedanken über ein Nichtbestehen machen muss.

Prüfungen gibt es für jene Studenten, die nur ein Semester an der DBS sind nicht, dafür aber sogenannte Assignments, die einen über das Semester auf Trab halten. Hierfür empfehle ich, nicht zu spät anzufangen, denn Abgabedruck am Ende des Semesters kann einem den Spaß etwas verderben.


Freizeit:

Freizeitaktivitäten gibt es in Dublin genug. Da Studenten der DBS verglichen mit Studenten des Trinity Colleges mehr Freizeit genießen können, erläutere ich folgend einige gute Ausgehmöglichkeiten.

Pubs findet man nahezu an jeder Ecke der Stadt. Da ich ein großer Fußball Fan bin, ließ ich mir von den Einheimischen ein paar gute Tipps geben, wie z.B. das „Woolshed“, indem man nahezu alle Fußballspiele, angefangen bei der Bundesliga bis zu Champions League und Pokal, ansehen kann. Wer gerne in Clubs unterwegs ist, dem empfehle ich das „Diceys“, „D2“, „the palace“ und alles was sich so an der „Hardcourt street“ abspielt. Ist Preisgünstig und super gut.


Lebenshaltungskosten:

Die Lebenshaltungskosten in Dublin sind ebenso teurer als in Deutschland. Natürlich gibt es Lidl und Aldi und Tesco, was meiner Meinung nach nicht sehr vom deutschen abweicht. Will man jedoch Bier, Spirituosen und der gleichen kaufen, wird man schnell eine schon fast unverschämt teure Preispalette sehen.

Zählt man Miete, Lebensmittel, Bus, Weggehen pro Monat zusammen, sollte man zwischen 1000,- und 1500,- Euro einplanen, je nachdem wieviel man Party macht und wie teuer die Wohnung ist.


Fazit:

Alles in einem kann man sagen, dass das Auslandssemester in Dublin eine meiner besten Entscheidungen war. Nicht weil die Hochschule das Beste ist was ich je gesehen hab, sondern weil das Leben in Dublin einfach genial ist. Wer also viel Wert auf eine tolle Ausbildung legt, der sollte sich vielleicht am Trinity bewerben. Wer aber mehr Wert auf eine erlebnisreiche Zeit mit viel Party, neuen Freunden und wenig Stress legt, der ist an der DBS genau richtig und wird eine unvergessliche Zeit erleben.