28 Mai
Erfahrungsbericht von Michael G.

California State University East Bay

Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Ingenieurwissenschaften
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2009 bis 03/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Zuerst einmal,
Liebe Grüße aus Österreich!
Ja, auch einer aus dem „kleinen Land“ schafft es über den großen See nach Kalifornien!

Vorbereitungsphase

Nach langen „Diskussionen“ an meiner Heimat-Universität stand für mich fest, dass ich mein 8.Semester im Ausland verbringen möchte. Zuerst war eigentlich eine Universität in Europa geplant, das um einiges billiger gewesen wäre (ERASMUS - Programm). Aber nach langem Überlegen stand für mich fest, das ich unbedingt nach Kalifornien reisen möchte. Und das nicht nur weil Kalifornien von einem Österreicher regiert wird.

Für die Vorbereitung sollte man mindestens 6 – 10 Monate einplanen. College – Contact war bei der Vorbereitung eine große Hilfe. Nochmals DANKE, alles wurde wirklich professionell abgewickelt. Grundsätzlich ist die Bewerbung für eine Universität in den Staaten kein Problem. Man muss einfach die gewünschten Daten und Fakten nachweisen. Das einzige was wirklich zeitaufwändig war, ist der TOEFL Test und das Visum. Wenn man den TOEFL Test braucht, würde ich den unbedingt so früh wie möglich machen. Für die CSUEB war er im nach hinein nicht notwendig. Ich habe den English Test an der Universität gemacht. Der ist um einiges leichter als der TOEFL und auch kostenlos! Mit dem Visum sollte man sich auch nicht zu lange Zeit lassen. Ohne Visum keine Einreise. Und wenn etwas falsch beantragt wurde kann schon einige Zeit vergehen bis man das Visum bekommt. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Aufnahme kein Problem ist so lange man zahlt! Die amerikanischen Universitäten (außer Elite Universitäten) brauchen MONEY.

Angekommen in Hayward ging es für mich ins International House. Das Wohnheim ist speziell für alle internationalen Studenten eingerichtet. Wobei „international“ nicht ganz richtig ist, ca. 95% Asiaten und 5% Rest der Welt. Die Asiaten sind wirklich sehr freundlich und hilfsbereit, nur das mit dem Englisch lernen kann zum Problem werden. Aber alles in allem ist das International House für ein Quarter die beste Variante, da es direkt am Campus liegt. Der Campus liegt auf einem Hügel in Hayward von dem man jeden Tag eine wunderschöne Aussicht auf die ganze Bay Area und auf San Francisco genießen kann. Nach San Francisco braucht man gute 30 min mit der BART, die Busfahrt zur BART-Station in ist mit den Studentenausweis kostenlos.

Schon Fernweh bekommen?

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So nun kommen wir zu einem nicht ganz unwichtigen Thema. Grundsätzlich braucht sich einmal kein Europäer bezüglich des „Studieren“ Sorgen machen. Es ist eher alles um einiges leichter als auf einer heimischen Universität das aber nicht heißt, dass die Universität schlecht ist. Er wird nur anders gelehrt und gelernt. Es ist während des Quarters um einiges mehr zu tun (Aufgaben, Projekte, kleine Prüfungen usw.). Die Prüfungen selbst sind nicht so anspruchsvoll. Das Leben auf dem Campus mit vielen anderen internationalen Studenten und Amerikanern ist eine tolle Erfahrung. Sehr viele Sprachen und Kulturen prallen aufeinander und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Natürlich werden auch genügend Partys gefeiert. Aber Vorsicht, Amerikaner haben eigene Gesetze die nur sie verstehen. Keine Party ohne Polizei……, aber jeder soll seine Erfahrungen selber machen.


Kosten

Im Vergleich zum Studium in Österreich sind die Studiengebühren in den USA um einiges höher (siehe CSUEB Homepage). Auch die Lebensmittel und Mietpreise sind teurer. Mietautos und Kleidung, sind um einiges günstiger. Ich würde ca. 500 Euro pro Monat zu den Studiengebühren und Mietpreis hinzu rechnen. Damit kommt man über die Runden. Es ist sehr schwer zu sagen wie viel man braucht. Das hängt ganz stark davon ab wie viel man unterwegs ist! (Bier in San Francisco ca. 5-8 Dollar)



Reisen

Kalifornien hat sehr viel zu bieten. Man kann so ziemlich alles machen. Auch Schifahren ist im Winter kein Problem was für einen Österreicher nicht unwichtig ist. Grundsätzlich würde ich aber mind. 2 Wochen an das Studium anhängen. Das übliche Programm von LA über San Diego, Las Vegas usw. sollte man unbedingt anschauen. Auch der Norden hat sehr viel zu bieten. Wer sich die Studienfächer gut einteilt kann sich auch während des Quarters einiges anschauen.

Hoffentlich hat euch mein Bericht ein bisschen weitergeholfen. Es war eine unvergessliche wunderschöne Zeit! Nach meiner Ankunft in Österreich habe ich sehr lange gebraucht bis ich mich wieder einigermaßen auf das „europäische System“ eingestellt habe (Eigentlich noch immer nicht ganz geschafft). Dadurch ist auch mein Wunsch sehr groß für eine längere Zeit zurück nach Kalifornien zu gehen. I will be back!!!

Good luck! Have fun!