1 Aug
Erfahrungsbericht von Martina T.

California State University East Bay

Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2014 bis 06/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Da ich schon immer eine sehr große Leidenschaft für das Ausland hatte und auch sehr interessiert an der englischen Sprache bin, war für mich klar das ich irgendwann ins Ausland gehen möchte. Letztendlich habe ich mich dann für die USA entschieden. Da meine Hochschule in Deutschland keine Partneruni in den USA hat wurde mir College Contact empfohlen und ich muss sagen das es die beste Entscheidung war über College Contact ins Ausland zu gehen.  Zuerst habe ich mir Infomaterial durchgelesen und dann Email Kontakt zu College Contact aufgenommen. Schnell war klar, dass ich über diese Organisation mein Auslandssemester antreten werde. Alle Unterlagen bekommt man rechtzeitig und schnell zugeschickt und dann kann es mit der Organisation los gehen. Eine Checkliste ist ebenfalls beigelegt die sehr hilfreich ist, damit man auch wirklich nichts vergisst. Um Flug und Krankenversicherung sollte man sich so früh wie möglich kümmern, da der Flug meist dann noch billiger ist und die Krankenversicherung etwas Zeit in Anspruch nimmt (ich war über die Allianz versichert). Für die CSUEB in Hayward habe ich mich zum einen entschieden weil ich unbedingt nach California wollte und zum Anderen da es die Uni mit den billigsten Studiengebühren war. Zur Vorbereitung kann ich nur sagen, fangt frühzeitig mit der Organisation dann habt ihr keinerlei Probleme.

Wohnen:

Da an der CSUEB das Wohnheim leider schon voll war und auch dort die amerikanischen Studenten bevorzugt werden, habe ich mich dazu entschieden in den City View Apartments zu wohnen. Die CSUEB und auch College Contact unterstützen dich aber bei der Wohnungssuche. Mit den City Views war ich mehr als zufrieden, klar war es nicht gerade günstig ( pro Person knappe $500 gezahlt) und man musste sich ein Zimmer auch teilen damit die Kosten etwas gering bleiben, was für mich allerdings keinerlei Probleme darstellte, aber dafür gibt es einen Pool, Fitnessstudio, Jacuzzi kostenlos. Ich hatte Glück und habe noch super nette Mädels über unsere Facebookgruppe kennen gelernt mit denen ich dann ein Apartment gemietet habe. In der Anlage haben auch sehr viele andere Deutsche gewohnt die übrigens alle über College Contact an der CSUEB waren. In der Nähe der Apartments ist auch der kostenlose Shuttle der Uni in die Stadt immer abgefahren. Supermärkte und Kino wie auch Restaurants waren alle in Hayward zu finden. Von den Apartments konnte man auch gut zu Fuß in 10-15 Minuten zur Uni laufen was auch sehr angenehm war, da wir kein Auto hatten.  Abschließend kann ich nur sagen, das die City Views wirklich super sind und ich sie nur empfehlen kann.

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Mir persönlich hat die Uni in den USA gefallen und auch Spaß gemacht, allerdings ist das System dort komplett verschieden wie in Deutschland. Zu Beginn gab es ein Orientation Day von dem wir uns sehr viel versprochen haben, leider wurden wir etwas enttäuscht. Man lernt zwar alle anderen Deutschen etwas kennen und kann schon Kontakte knüpfen aber von der Organisation und wie man die Kurse wählen muss erfährt man leider nicht sehr viel. Stattdessen hat man einen einstündigen Vortrag über Alkoholkonsum und muss auch noch während des Semester zwei Tests online zum Thema Alkohol absolvieren ( keine Angst ohne Note). In den folgenden 1 ½ Wochen hat dann das „Class Crashing“ stattgefunden. In dieser Zeit sollte man sich so viele Kurse wie möglich anschauen und Unterschriften der Professoren holen, damit man, falls noch ein Platz frei ist, in den Kurs kommt. Die amerikanischen Studenten durften alle schon vor uns Internationals sich in Kurse einschreiben und wir mussten dann schauen in welchen Kursen noch Platz war. Somit war es nicht sicher ob man wirklich die Kurse bekommt die man wollte. An einem Stichtag musst du dann morgens früh am Office anstehen um dir für die Unterschriften die du gesammelt hast einen Code zu bekommen, mit dem du dich dann online einschreiben konntest. Aber vorsicht schreibe dich nur in so viele Kurse ein, wie du auch brauchst, denn du musst alle belegen für die du dich einschreibst. Am Ende hat bei mir dann aber doch alles noch geklappt und ich habe die Kurse bekommen die ich auch wollte. Allgemein ist das Studium in den USA mit mehr Aufwand verbunden. Man schreibt nach der Hälfte des Quarters ein Mid term und am Ende das Final Exam. Während des Quarters muss man auch immer wieder Assignments (kleine Hausarbeiten) und auch Präsentationen halten. Es ist eindeutig stressiger aber ich fande es generell besser, da man ständig im Stoff drin bleibt und nicht nur am Ende auf eine Klausur lernen muss. Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat war die Uni an sich. Die Uni ist eher eine Pendleruni, also sind viele Studenten direkt nach den Vorlesungen wieder nach Hause gefahren und es gab nicht so das „stolz sein“ auf die Uni wie man es eigentlich gedacht hat. Auch über Basketballspiele oder sonstige Aktionen an der Uni hat man nichts mitbekommen und was auch sehr schade war, war dass die CSUEB kein Footballteam hat, was eigentlich typisch amerikanisch ist. 


Meine Kurse:

Marketing Principles bei Anja Simms. Generell gut obwohl ich alles eigentlich schon in Deutschland hatte, aber sie hat aktuellere Beispiele verwendet. Man schreibt 2 Klausuren und muss 3 Assignments und 1 Gruppenpräsentation halten. Hört sich viel an ist aber sehr gut machbar und sie benoten sehr sehr fair.

Marketing Research bei Prof. Watson. Man schriebt 2 Klausuren muss 2 Projekte bearbeiten und ein ganzes Buch lesen zu dem man sich Notizen macht und diese mit in die Klausuren nehmen darf.

Business, Government & Society bei Prof. Raj Shea. Diesen Kurs kann ich nur empfehlen. Der Professor ist  sehr sehr nett und auch sehr beliebt unter den Studenten. Man muss auch 2 Prüfungen schreiben, 4 Assignemnts schreiben und 1 Quiz machen. Bester Kurs den ich hatte.


Leben und Freizeit:

Generell kann ich nur sagen, geht nach California. Das Leben dort ist einfach wie in einem Traum. Hayward an sich hatte nicht sehr viel zu bieten außer ein Kino und ein gutes Restaurant (Buffallo Bills). Direkt in Hayward war allerdings die Bart Station, der Zug mit dem man innerhalb 1 Stunde in San Francisco ist. San Fran ist einfach nur zu empfehlen. Diese Stadt ist einzigartig und hat so vieles zu bieten. Was man allerdings bedenken muss ist meistens eine Jacke einzupacken, da SF immer relativ kalt ist und windig, was man von California ja eigentlich nicht denkt. Die Preise sind sehr unterschiedlich. SF war schon relativ teuer aber jeder Dollar hat sich gelohnt. Um SF gibt es auch super Outlet Malls in denen man viele Stunden verbringen kann 
Es lohnt sich auch auf jeden Fall vor und nach dem Semester noch etwas Zeit einzuplanen um zu reisen. Während des Semester habe ich auch einige Wochenendtrips gemacht aber das beste waren Roadtrips vor und nach dem Semester. Vor dem Semester bin ich komplett den Highway 1 bis runter nach San Diegi gefahren und nach dem Semester war ich 1 Woche auf Hawaii (das Paradies auf Erden) und dann noch in sehr vielen National Parks.


Fazit:

Ein Auslandssemester in den USA ist das Beste was man machen kann. Ich hatte die beste Zeit dort und hab sehr viele Deutsche wie auch Amerikaner kennen gelernt und möchte unbedingt wieder zurück. Wenn man sich auf Kompromisse einlassen kann ist die CSUEB sehr gut. Das Leben dort drüben ist relativ teuer aber ich sage es euch, es lohnt sich!