26 Apr
Erfahrungsbericht von Jan-Philip G.

Ramkhamhaeng University

Stadt: Bangkok
Land: Thailand
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2012 bis 03/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vor der Abreise

Nachdem meine Entscheidung ein Semester in Bangkok zu studieren gefallen war, ging eigentlich alles ganz einfach. CollegeContact erklärt die Bewerbung Schritt für Schritt und übernimmt auch die Kommunikation mit einem Ansprechpartner vor Ort, falls es mal brennt. Da ich 2010 schonmal ein halbes Jahr in Schweden studiert habe, kann ich den unmittelbaren Vergleich zu einem europäischen Austauschprogramm ziehen und muss ganz klar feststellen, dass beim Austausch mit CollegeContact sowohl Bewerbung als auch Betreuung vor der Abreise reibungsloser abgelaufen sind.
Auch nach der Zusage durch die Ramkhamhaeng University steht einem das CollegeContact Team mit Rat und Tat zur Seite, man erhält z.B. eine nützliche Übersicht mit Dingen, die man vor der Abreise erledigen sollte (Visa beantragen etc.)

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Kurz zum Flug: Die Flugzeit bis Bangkok beträgt ca. 12 Stunden und ich kann nur jedem empfehlen ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen, um mit einer vernünftigen Fluggesellschaft zu fliegen. In Bangkok gibts nämlich erstmal den totalen Klima- und Kulturschock, da ist man dankbar wenn man einigermaßen erholt (und satt) aus dem Flieger steigt.

Ich habe mich unmittelbar nach der Anreise in ein Hotel in Uninähe einquartiert. Aus Gesprächen mit anderen deutschen Studenten, die zeitlich vor mir angereist sind, wusste ich, dass es schwierig ist, Apartements für die relativ kurze Zeit des Aufenthalts zu mieten. Die meisten Hotels in Uninähe bieten aber monatliche Raten an, die preislich absolut vertretbar sind. Besonders beliebt bei deutschen (und französischen) Studenten waren das Inter Place Hotel (in dem auch ich meine Zeit verbracht habe), sowie das @home (hier gibt es wirklich schöne Zimmer, das Haus ist aber etwas ab vom Schlag). Generell macht es keinen Sinn, sich ein Quartier allzu weit weg von der Uni zu suchen. Der Verkehr in Bangkok ist eigentlich durchgängig verstopft und würde einem dann jeden Tag auf dem Weg zur Uni den letzten Nerv rauben!

Eine Besonderheit in den meisten Unterkünften ist, dass man über keine eigene Küche verfügt. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, da man sich jederzeit bequem und lecker an den zahlreichen Essensständen in der Stadt versorgen kann.


Die Universität

Für deutsche Verhältnisse hat die Ramkhamhaeng University wirklich stattliche Ausmaße und so war ich auf dem unübersichtlichen Gelände erstmal völlig verloren. Das Gute ist aber, dass die einheimischen Studenten wirklich hilfsbereit sind. Nachdem ich 2-3 Leute angesprochen hatte, erklärte sich ein netter Thai bereit, mich bis zum Eingang des Institute of International Studies zu geleiten (hier werden die meisten englischsprachigen Kurse gehalten).

Der Unibetrieb selbst ist relativ chaotisch. Es kann durchaus mal vorkommen, dass ein Kurs kurzfristig verschoben wird oder gleich ganz ausfällt. Davon sollte man sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn auf der anderen Seite ist das Niveau der Kurse sehr human, d.h. man muss sich schon wirklich anstrengen, einen Kurs nicht zu bestehen. Die Professoren kommen zum großen Teil aus dem europäischen und amerikanischen Ausland, von daher stellt die Unterrichtsspache, sofern man Englisch beherrscht, kein Hindernis dar.


Freizeit und Nachtleben

In Bangkok kann man alles machen! Die Stadt bietet eine solche Vielzahl von Möglichkeiten, dass es eigentlich unmöglich ist, wirklich alles einmal erlebt zu haben. Es gibt riesige Shoppingmalls, unzählige Tempel und historische Sehenswürdigkeiten, Freizeitparks und alles was das Austauschstudentenherz sonst noch so begehrt.

Gleiches gilt für die Abendplanung. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei, egal ob man lieber mit Touris auf der berühmt berüchtigten Khao San Road feiert oder sich die Zeit in einem von Bangkoks unzähligen Clubs, Lounges und Bars (z.B. auf der Royal City Avenue) vertreibt. Alle Locations lassen sich super und günstig mit dem Taxi erreichen.


Reisen

Ein riesiger Vorteil des Aufenthalts in Bangkok ist die Möglichkeit, sich weitere Länder in Asien anzugucken. Mit dem Flieger kommt man flott nach Singapur und Kuala Lumpur. Wer Strände mag, wird die Inseln vor Thailands Küste lieben. Auf Ko Pi Pi kann man sich z.B. den Strand aus dem Film „The Beach“ anschauen. Natürlich sind die „berühmten“ Inseln (Pi Pi und Samui) relativ überlaufen und auch nicht mehr ganz so günstig. Mir hat es deshalb besonders auf Koh Chang gefallen. Diese Insel lässt sich bequem von Bangkok mit dem Bus erreichen und sie bietet ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis, ohne dass man sich dabei die Strände mit allzu vielen anderen Touris teilen müsste.


Fazit

Alles in allem kann ich den Aufenthalt in Bangkok und das Studium an der Ramkhamhaeng University nur jedem wärmstens empfehlen. Wenn man sich erstmal an die Spielregeln in der Stadt gewöhnt hat, warten jeden Tag spannende oder lustige Erlebnisse auf einen!