11 Jan
Erfahrungsbericht von Berna K.

University of California Riverside

Stadt: Riverside
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2010 bis 12/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Entscheidung:

Ich hatte mich sehr kurzfristig für ein Auslandssemester entschieden und bin durch Freunde auf collegecontact aufmerksam geworden. Ein sehr nettes und zuverlässiges Team, die ich quasi mit Fragen bombardiert habe und diese mir geduldig beantwortet wurden. Ich habe sofort genaue Anweisungen bekommen, was meine nächsten Schritte bezüglich der Bewerbungen sind und wie ich mein Visum beantragen kann. Zuerst muss man sich eine Uni suchen, wobei ich mich für Riverside entschieden habe. Der Ort liegt nahe an L.A. (1-2 Stunden), San Diego (1 1/2 Stunden) Las Vegas (3 Stunden) und zum Strand (1 Stunde), sprich es hat eine gute Lage zu allen Orten und ist kostenmäßig optimal für mich gewesen. Collegecontact schickt dir die Bewerbungsunterlagen und man füllt sie aus. Anschließend schickt man diese zurück und Sie überprüfen alles und schicken es für dich an die Uni. Sehr einfach. Währenddessen muss man sich noch um die restlichen Papiere kümmern.

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Ich würde jedem empfehlen mindestens 2 Wochen vor dem eigentlichen Semesterbeginn rüber zufliegen. Zum einem sollte man den Jetlag nicht unterschätzen und zum anderen braucht man einfach Zeit bis man eine Orientierung drüben hat. Da ich Freunde dort hatte, war für mich die Wohnungssuche kein Problem gewesen. Wenn jemand eine Wohnung/WG sucht kann mich gerne kontaktieren, da ich einige Amerikaner kennengelernt habe, die Wohnungen, mit Auto inbegriffen, vermieten. Zu einem sollte man wirklich zusehen das man Amerikaner als Mitbewohner hat da man viel mehr sieht, erlebt und lernt und zum anderen sollte man auf jeden Fall ein Auto mit einplanen, denn in Riverside alleine gibt’s nichts zu sehen und Amerika allgemein ist ein sehr weitläufiges Land. Ohne Auto ist man quasi aufgeschmissen.


Uni:

Man hat die Wahl zwischen sogenannter Extension Kurse, die extra für Auslandsstudenten gedacht sind, und Campuskursen, wo man mit den normalen Studenten im Saal sitzt.
Ich habe selber nur Extension Kurse gewählt, da es sehr einfach ist, in die gewünschten Kurse reinzukommen. Man meldet sich einfach per email an. Bei den Campus Kursen soll es schwerer sein. Hierbei muss ich erwähnen, dass die Extension Kurse einem Volkshochschulniveau entsprechen. Die Leute mit denen man im Kurs sitzt, sind teilweise Asiaten und kaum einer kann richtig Englisch sprechen. Ich habe extra Fächer gewählt die ich in Deutschland nicht hatte wie z.B. Marketing und Human Ressource. Deswegen konnte ich so einiges lernen, jedoch ist das Niveau kein Vergleich zu unserem deutschen Standard. Campus Kurse jedoch entsprechen weitgehend dem deutschen Hochschulniveau. Man muss es für sich entscheiden, ob man lieber Extension Kurse haben will, die meistens abends stattfinden, dafür um einige Arbeit und vielleicht sogar das Lernen erspart, oder lieber Campus Kurse, die einem Vollzeitstudium in Deutschland entspricht. Natürlich hat man auch die Möglichkeit Extension Kurse und Campus Kurse zu wählen, sofern es nicht übereinanderliegt. Es gibt extra Ansprechpartner für die Auslandsstudenten aus Deutschland. Er ist sehr nett und egal was war, man konnte ihn immer ansprechen. Am ersten Tag gibt es eine Einführung und es wird erklärt auf was man achten soll in Amerika bzw. was für Rechte wir haben als Auslandsstudenten. Zusätzlich bekommt man einen Studentenausweiß, was eigentlich nicht sehr gerade nützlich ist, da man trotzdem sich nur mit dem Reisepass ausweisen kann.


Leben:

Ich würde jedem empfehlen mit Freunden/ Familie einen Roadtrip durch California zu machen. Grand Canyon (7 Stunden), San Francisco 7 (stunden) die berühmte Highway 1, Yosemite National Park, sehr sehr sehenswerte Orte, das ich jedem der nach California geht, empfehle! Was man definitiv braucht ist ein Auto. Und man sollte sich daran gewöhnen, dass man 10-20 Minuten für einen Supermarkt eventuell benötigt. Es gibt in der Nähe ein paar Shopping Malls und allein dafür braucht man 20 Minuten. Für die meisten Amerikaner sind 1-2 Stunden Fahrt um an einen Ort zu gelangen, keine Überwindung, da alle dran gewöhnt sind größere Strecken zu fahren. Man sollte im Begriff sein, dass die Dimensionen einfach um einiges größer sind als in Deutschland. Benzin ist dafür im Vergleich zu Deutschland absolut günstig. Viele Studenten fahren auch während ihres Auslandssemesters für eine Woche nach Hawaii. Wenn man das Geld hat, sollte man es definitiv machen, denn so einfach und günstig kommt man nicht dorthin.


Finanziell/ Fazit:

länger geblieben und habe einen Roadtrip gemacht. Mit Studiengebühren und Miet-, Autokosten habe ich für 5 Monate Auslandsaufenthalt 11000 Euro eingeplant gehabt. Diese haben mir auch gerade so gereicht. Man muss für sich entscheiden, ob man viel reisen will oder nicht. Aber wenn man schon dort drüben ist, ist meine Empfehlung alles mitzunehmen was man mitnehmen kann. Meine Favoriten waren San Francisco (eine unglaublich schöne Stadt) San Diego (wunderbarer Platz um alle möglichen Menschen kennenzulernen) und zuletzt Las Vegas (die Stadt, die wirklich niemals schläft). Wer noch weitere Fragen haben sollte, kann mich jederzeit kontaktieren. Ich bin gern bereit eure Fragen zu beantworten und euch Kontaktdaten von Vermietern weiterzugeben. Und zuletzt möchte ich mich nochmals bei College Contact bedanken, denn ohne eure Hilfe hätte ich keine „Life Change Experience“ gehabt!!