22 Jan
Erfahrungsbericht von Alena D.

California State University East Bay


Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2009 bis 12/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Im Januar 2009 habe ich mit den Planungen für mein Auslandssemester in den USA begonnen. Bei College-Contact habe ich schnell einen super Überblick über die ganzen Auslandsuniversitäten bekommen und habe ich mich dann aus Kostengründen schnell für die California State University East Bay entschieden. Die schien von der Lage (nahe San Francisco) sehr gut, aber auch die Erfahrungsberichte waren sehr positiv.
Dann habe ich Kontakt zu College-Contact aufgenommen. Ich habe alle nötigen Infos und Unterlagen bekommen und habe dann die Bewerbungsunterlagen ausgefüllt. Nachdem ich alle Unterlagen zusammen hatte, habe ich alles per Email and College-Contact geschickt um noch mal alle Unterlagen auf Richtigkeit und Vollständigkeit prüfen zu lassen. Noch am gleichen Tag habe ich die Rückmeldung darüber bekommen, welche Unterlagen noch fehlen, um die Bewerbung abschicken zu können. Anschließend habe ich alles per Post an College-Contact geschickt. Der Service bei College-Contact ist einfach super. Bei Fragen per Email hab ich immer innerhalb von ein paar Stunden eine Antwort bekommen. Auch Fragen an die ausländische Universität konnte ich bequem über College-Contact stellen und die Antworten kamen schnell. DANKE dafür :)
Nach ca. 2 Wochen kam dann die Bestätigung der CSUEB und ich konnte mit den weiteren Planungen beginnen. Es muss einiges für ein Auslandssemester organisiert und geplant werden. Ich wusste jedoch, dass mir eine tolle Zeit in den USA bevorstand, daher war es gar kein Problem, dies nach der Arbeit noch alles zu erledigen. Vor allem war es wesentlich einfacher mit der ganzen Hilfe von College-Contact. Uns wurde eine ToDo-Liste geschickt, in der alles was erledigt werden musste, zusammengefasst war und in welchem Zeitraum es erledigt werden sollte. Auch für das Visuminterview waren alle Infos kompakt zusammengestellt, sodass keine lange Internetrecherchen nötig waren.

Campus und Kurswahl:

Der Campus hat mir sehr gut gefallen. Er liegt auf einem Berg und von dort aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Bay, bei klarer Sicht kann man sogar bis San Francisco gucken. Der Campus ist sehr gepflegt und es gibt draußen viele Sitzmöglichkeiten. Bei dem schönen Wetter haben die sich sehr gelohnt. Es gab auch einige Möglichkeiten am Campus günstig Essen zu kaufen.
Das Semester an der CSUEB startet mit ein paar Orientierungstagen. Anschließend kann man alle Kurse besuchen, die für einen interessant sind. Erst nach ca. einer Woche kann man sich fest in die Kurse einschreiben. Wenn man Glück hat, sind genügend Plätze in den Kursen frei. Es es kann aber auch sein, dass man auf die Warteliste kommt und schlimmstenfalls nicht den Wunschkurs bekommt und einen anderen wählen muss. Dem kann man jedoch vorbeugen, indem man einen höheren Studiengebührenbetrag zahlt. Ich habe das nicht getan, weil ich gelesen habe, dass es bisher meistens auch so geklappt hat. Ich habe auch alle drei Wunschkurse belegen können. Allerdings nur, weil die Kurse im Nachhinein von der Personenzahl her vergrößert wurden. Andere Auslandsstudenten hatten teilweise Probleme die Wunschkurse zu belegen. Was hinzu kommt ist, dass der Uni aufgrund der schlechten Wirtschaftslage in Kalifornien Gelder gestrichen wurden und die Kurse teilweise nicht mehr so groß sind. Aber ich denke, wenn man mehrere Kurse hat, die man sich später anrechnen lassen kann, dann braucht man nicht unbedingt den höheren Studiengebührenbetrag zahlen – nur, wenn man auf Nummer sicher gehen will.
Neben den normalen Kursen kann man kostenlos einen Sportkurs wählen. Ich habe zum Beispiel in den USA Tennis spielen gelernt. Darüber hinaus kann man auch noch einen Tanzkurs wählen.

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Nachdem ich mehrere Erfahrungsberichte gelesen hab, hab ich mich entschieden, lieber in einer Gastfamilie zu wohnen oder eine eigene Wohnung zu suchen. Durch einen High School Aufenthalt habe ich gute Erfahrungen mit einer Gastfamilie gemacht. Allerdings hat sich dann ergeben, dass zwei meiner Kommilitoninnen auch an der CSUEB studieren wollten. Also haben wir uns zu dritt auf Wohnungssuche begeben. Es ist natürlich ein hoher Aufwand gewesen, aber wir sind froh, dass wir den Weg gegangen sind, denn von den I-House Bewohnern haben wir nicht sooo viel Positives gehört. Wir haben jedenfalls im Internet auf sämtlichen Seiten wie z.B. www.rent.com usw. nach Wohnungen gesucht. Das Problem was sicher herausstellte war, dass wir nur für ein Quarter, also 3 Monate eine Wohnung brauchten und die Wohnungen alle ohne Möbel vermietet wurden. Wir haben also viele Emails hin- und hergeschrieben und viel telefoniert. Dann haben wir eine schöne zweistöckige Wohnung in einer Apartmentanlage mit Pool und Fitnessraum gefunden. Die Wohnung war frisch renoviert und die Anlage war sehr gepflegt. Auch die Managerin der Anlage war sehr nett. Allerdings mussten wir immer ca. eine halbe Stunde den Berg hoch laufen, um zur Uni zu kommen. Von der Entfernung her, war der Weg nicht weit, nur der Berg hat uns zu schaffen gemacht. Aber bei dem guten Wetter war das gar kein Problem. Und wer sich vielleicht für die Zeit ein Auto kaufen will, hat es noch einfacher. Die Anlage kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Wir hatten Backofen, Herd, Mikrowelle und Spülmaschine; Wäsche konnten wir in der Anlage für $ 1,50 waschen. Allerdings mussten wir noch Möbel für die Wohnung kaufen. Der IKEA war aber nur ca. 20 Meilen entfernt und wir haben dort alles Wichtige günstig bekommen. Alternativ kann man sich auch Möbel mieten, aber wir haben unsere IKEA Möbel komplett wieder verkauft und somit sind wir sehr günstig davon abgekommen. Wir hatten auch eine Bushaltestelle in der Nähe, wenn wir mal zu faul waren zur Bart (Straßenbahn) zu laufen. Leider gab es keine Linie, die von dort direkt den Berg zur Uni hinauf gefahren ist. Dafür mussten wir immer bis zur BART Station.
Dadurch, dass wir nicht direkt am Campus gewohnt haben, hatten wir nicht ganz so viel Kontakt zu den anderen Austauschstudenten, aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass wir sehr viel Besuch aus Deutschland hatten – die konnten alle bei uns wohnen – was am Campus nicht so ohne weiteres möglich war. Aber wir waren trotzdem auf I-House Partys oder haben uns mit den anderen Studenten in San Francisco getroffen.


Hayward und Umgebung:

Hayward ist meiner Meinung nach eine typisch amerikanische Stadt. Alles ist sehr weitläufig und auseinandergezogen. Von unserer Wohnung aus sind wir ca. 20 Minuten bis zur BART gelaufen, von da konnten wir mit dem BUS kostenlos zur Mall fahren oder auch zur Uni. Die BART fährt in der gesamten Bay Area und nach San Francisco fährt man eine ¾ Stunde. Wir haben uns zwischendurch ein Auto gemietet und meiner Meinung nach reichte das auch vollkommen aus. Aber natürlich ist es viel komfortabler mit einem Auto und wenn man länger als ein Quarter bleibt, dann lohnt sich das sicher auch.
In Hayward ist nicht sehr viel los, es gibt zwar ein paar Bars die ganz nett sind, aber wenn man richtig feiern will, muss man schon etwas weiter fahren, z.B. nach San Francisco oder nach Berkeley. Die BART fährt nachts nicht mehr so regelmäßig und auch nicht bis Hayward, sondern nur bis Bayfair, das ist eine Station vorher. Aber wenn man zu mehreren ist, kann man auch mal mit dem Taxi fahren oder auch in einem Hostel in San Francisco übernachten. Allerdings schließen auch alle Bars und Clubs spätestens um 2 Uhr morgens - das ist in Kalifornien per Gesetz so festgelegt.
Ansonsten ist die Gegend sehr vielseitig und es gibt einiges zu sehen. Die Bay Area ist mit vielen Highlights besonders sehenswert. Die Uni bietet jedes Wochenende meistens kostenlose Fun Trips an. Zu Beginn des Semesters ging es nach San Francisco, später waren wir in Sacramento, San José und im Napa Valley.
Wir sind aber auch viel auf eigene Faust gereist, dafür haben wir die Wochenenden genutzt und natürlich Feiertage wie Thanksgiving.

Abschließend kann ich sagen, dass die Zeit in den USA sehr aufregend und natürlich unvergesslich war. Wir haben sehr viel gesehen und erlebt und auch das ganz andere Uni-Leben war eine tolle Erfahrung. Ich kann Jedem nur empfehlen eine längere Zeit im Ausland zu verbringen und den Westen der USA kann ich da auch insbesondere empfehlen.