Kosten für ein Studium in den Nieder­landen

Die Investition in ein Studium in den Niederlanden zahlt sich aus. Spezialisierte Studiengänge an modernen Hochschulen machen neugierig auf Land und Leute. Während eines Auslandssemesters in den Niederlanden tauchen Studierende in eine offene und innovative Kultur ein. Durch zahlreiche Serviceangebote und Praxisnähe in den Kursen entwickeln sie sich hier weiter.

Die Wahl der Hochschule und des Studienortes bestimmt maßgeblich die Kosten für ein Studium in den Niederlanden. Damit nicht nur das Sparschwein herhalten muss, gibt es verschiedene Finanzierungshilfen, mit denen die finanzielle Hürde deutlich sinkt.

Studienge­bühren in den Nieder­landen

Mit entsprechender Planung und Vorbereitung sind die Kosten für ein Studium in den Niederlanden gut zu stemmen.

Die niederländischen Hochschulen erheben Studiengebühren. Das sogenannte Wetterlijk Collegegeld legt der Staat fest. Studierende zahlen diesen Beitrag jährlich über die Plattform Studielink, mit der sie sich auch für ein Studium in den Niederlanden bewerben.

An den Privathochschulen sind meist höhere Studiengebühren fällig, um das umfangreiche Serviceangebot dort zu finanzieren. Außerdem zahlen Studierende, die bereits einen akademischen Abschluss haben oder über 30 Jahre alt sind, das Instellingscollegegeld.

Für eine Summer Session entstehen pro Kurs Gebühren, sodass Studierende in vielen Fällen ihre Kurswahl und die damit verbundenen Kosten selbst festlegen.


Lebenshaltungs­kosten in den Nieder­landen

Selbstverständlich hängen die genauen Lebenshaltungskosten für ein Studium in den Niederlanden vom individuellen Lebensstil oder dem Wohnort ab. Im Schnitt ist das Studentenleben in den Niederlanden etwas teurer als in Deutschland. Vor allem Amsterdam ist beliebt bei Studenten aus der ganzen Welt und die Mieten sind somit sehr hoch.

Die Wohnkosten machen einen großen Teil der Kosten für ein Studium in den Niederlanden aus. Hinzu kommen die Nebenkosten und die tägliche Verpflegung. Da in den flachen Niederlanden so gut wie jeder Fahrrad fährt, halten sich die Transportkosten in Grenzen. Für die Freizeitgestaltung mit den zahlreichen Museen, Festivals und feierfreudigen Kommilitonen planen Studierende am besten ebenfalls lieber ein paar Euros mehr ein.

Für den Krankheitsfall kommen noch Kosten für die Krankenversicherung und Medikamente hinzu.


Finanzierungs­möglichkeiten für ein Studium in den Nieder­landen

Studierende aus Deutschland haben einige Möglichkeiten, die Kosten für ein Studium in den Niederlanden gering zu halten.

  • Auslands-BAföG: Mithilfe der staatlichen Förderung erhalten Studierende einen Zuschuss für die Reise- und Lebenshaltungskosten sowie für die Krankenversicherung. Außerdem gehört zu den Leistungen die Übernahme der Studiengebühren bis zu EUR 4.600.
  • Stipendien, Studienkredite: Zahlreiche Firmen, Verbände oder Stiftungen wie der DAAD vergeben Stipendien für ein Auslandsstudium, die nicht nur auf guten Noten basieren. Für einen passenden Studienkredit sprechen Studierende am besten direkt mit ihrer Bank.
  • Jobben: Zum Arbeiten neben dem Studium ist lediglich eine Registrierung vor Ort notwendig, damit Studierende eine Burgerservicenummer (BSN) erhalten.
  • Niederländische Studienfinanzierung: Wer in den Niederlanden ein Studium absolviert und mindestens 56 Stunden monatlich arbeitet erhält unter bestimmten Voraussetzungen ein Darlehen vom niederländischen Staat. Die Förderung beinhaltet außerdem ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr und einen Kredit zur Finanzierung der Studiengebühren.