Verpflegung während eines Studiums in Australien

Mit leerem Magen lernt es sich nicht gut. Deshalb ist eine gute Verpflegung während eines Studiums in Australien sehr wichtig. Gut schmecken soll es natürlich, und möglichst nahrhaft, gesund und abwechslungsreich sein. Wie gut, dass es in Australien ein reichhaltiges Angebot an Lebensmitteln und Gerichten gibt. Studierende haben die Möglichkeit, sich sowohl auf als auch abseits des Campus zu verpflegen.

Verpflegung auf dem Campus in Australien

Für die Verpflegung während eines Studiums in Australien gibt es an vielen Hochschulen ein großes kulinarisches Angebot.

Eine klassische Mensa, wie wir sie aus Deutschland kennen, gibt es in Australien nicht. Studierende finden auf dem Campus in Australien stattdessen folgende Verpflegungsanbieter vor:

  • Restaurants
  • Cafés
  • Takeaways

Die Verpflegungsmöglichkeiten können sich an einem zentralen Food Court befinden oder auf verschiedene Örtlichkeiten auf dem Campus verteilen.

Das Angebot ist sehr abwechslungsreich und umfasst verschiedenste Landesküchen. Wer gern Burger oder Sandwiches oder Salate isst, wird oftmals genauso fündig wie Fans von asiatischen Gerichten. Je nach Hochschule lassen sich auf dem Campus Restaurants finden, die religiöse Speisevorschriften berücksichtigen oder vegane oder beispielsweise glutenfreie Speisen anbieten. Außerdem gibt es auf dem Campus in Australien manchmal auch eine Unibar. Hier können die Studierenden nicht nur bei einem Getränk relaxen, sondern häufig auch etwas essen. In der Regel werden hier auch alkoholische Getränke ausgeschenkt. Auf dem Campus haben die Studierenden oft verschiedene Möglichkeiten, zwischen den Lehrveranstaltungen oder in Lernpausen gemütlich einen Kaffee zu trinken oder sich mit einem Kaffee zum Mitnehmen zu versorgen.

Viele Unis haben eine Liste der verschiedenen Verpflegungsangebote auf ihrer Website, zusammen mit Informationen über die dort zu erwerbenden Speisen. Je größer der Campus, desto größer ist meist auch die Auswahl an verschiedenen Restaurants, Cafés und Imbissen. Die Öffnungszeiten der Lokalitäten sind unterschiedlich. Teilweise haben sie in den Semesterferien geschlossen. Einige Lokale unterstützen Nachhaltigkeitsinitiativen auf ihrem Campus.

An einigen Hochschulen haben die Studierenden die Möglichkeit, selbst mitgebrachtes Essen auf dem Campus in Mikrowellen aufzuwärmen, die dafür bereitgestellt werden. Manchmal können sie es sogar in einer Küche außerhalb des Wohnheims komplett zubereiten.

Verpflegung im Studentenwohnheim in Australien

Auch die Studentenwohnheime selbst bieten häufig Kochgelegenheiten, meist in Gemeinschaftsküchen. Teilweise haben die Hochschulen in Australien Supermärkte auf dem Campus. So müssen Studierende, die in ihrem Wohnheim selbst den Kochlöffel schwingen möchten, den Campus zum Einkaufen nicht einmal verlassen. Zum Teil können Studierende, die nicht selbst kochen möchten, ein Verpflegungspaket zum Zimmer im Wohnheim dazu buchen. Einzelne Universitäten in Australien verpflichten Studierende, die On-Campus leben, sogar dazu, einen so genannten Dining Plan zu erwerben, mit dem sie in den Restaurants, Café und Imbissen auf dem Campus essen können. Die Kosten sind in der Miete für das Studentenwohnheim inbegriffen.


Verpflegung außerhalb des Campus in Australien

Studierende, die die Angebote zur Verpflegung auf dem Campus während eines Studiums in Australien nicht beziehungsweise nicht immer nutzen möchten, haben auch die Möglichkeit, sich außerhalb des Campus zu verpflegen.

So können sie in ihrer Unterkunft abseits des Campus selbst kochen oder sich etwa Sandwiches für die Uni zubereiten.

Studierende, die in einer Gastfamilie leben, werden von dieser in der Regel auch verpflegt. Die Kosten dafür sind normalerweise im Mietpreis enthalten. Allerdings ist auch Selbstverpflegung im Homestay möglich.

Die Einkaufsmöglichkeiten in Australien unterscheiden sich im Prinzip nicht von denen in Deutschland. Neben den großen australischen Supermarktketten gibt es in einigen Städten auch vergleichsweise günstige Discounter, in denen die Studierenden ihre Wocheneinkäufe erledigen können. Auch auf dem Markt einzukaufen, ist natürlich möglich, ebenso wie etwa beim Bäcker, Fleischer oder Delikatessenhändler. Die Ware ist in der Regel frisch und von guter Qualität, sodass Studierende sich ein schmackhaftes Essen zubereiten können.

Wer nicht immer selbst kochen mag, kann natürlich auch essen gehen. Das gastronomische Angebot in Australien ist vielfältig und ebenso multikulturell wie das Land selbst. Restaurants, Cafés und Imbisse bieten Speisen aus den verschiedensten Regionen der Erde an. Umfang und Vielfalt des gastronomischen Angebots hängen natürlich auch von der Umgebung ab. In den australischen Metropolen haben Studierende normalerweise eine größere Auswahl als in Kleinstädten.


Kosten für die Verpflegung in Australien

Die Kosten für den einen oder anderen Kaffee in geselliger Runde auf dem Campus sollten Studierende in ihr Budget für die Verpflegung mit einplanen. Es ist schließlich eine tolle Gelegenheit, die Kommilitonen näher kennenzulernen.

Die Lebenshaltungskosten in Australien sind generell höher als in Deutschland. Deshalb müssen Studierende auch für die Verpflegung während eines Studiums in Australien tiefer in die Tasche greifen.

Wenn die Verpflegung nicht im Mietpreis mit inbegriffen ist, wie es teilweise im Wohnheim oder Gastfamilien der Fall ist, sollten Studierende mit monatlich etwa AUD 320-800 für Lebensmittel und essen gehen rechnen. Die tatsächliche Höhe hängt unter anderem vom Standort der Hochschule ab. Das Leben in Sydney oder Melbourne ist in der Regel teurer als beispielsweise in Lismore. Auch die eigenen Verpflegungsgewohnheiten wirken sich auf die Kosten aus. Die Verpflegung auf dem Campus ist in Australien normalerweise teurer, als wenn man selbst im Wohnheim oder in der Wohnung kocht. Auch essen gehen ist in Australien nicht günstig. In einem günstigen Restaurant zu speisen, kostet schon circa AUD 18. Somit sind die Verpflegung in einer Gastfamilie und die Selbstverpflegung für Studierende in der Regel die preiswertesten Varianten.