Gründe für ein Studium in Spanien

Die Wahl des Studienlandes für ein Auslandsstudium fällt vielen nicht leicht. Schließlich gibt es auf der Welt so viele spannende Länder, die mit interessanten Studienoptionen locken. Was spricht also ausgerechnet für Spanien? Ein paar gute Gründe für ein Studium im sonnigen Urlaubsland auf der iberischen Halbinsel findet ihr hier:

1. Spanisch lernen

Es gibt viele Gründe, in Spanien zu studieren. Es locken unter anderem Sonne, schöne Städte und die Aussicht auf verbesserte Spanischkenntnisse nach dem Auslandsstudium.

In einer Liste der Gründe für ein Studium in Spanien darf dieser Aspekt natürlich nicht fehlen. Spanisch ist die Muttersprache von rund 570 Millionen Menschen, denn sie ist ja nicht nur Landessprache in Spanien, sondern auch in Mittel- und Südamerika weit verbreitet. Spanisch wird als Muttersprache in seiner Häufigkeit nur noch von Chinesisch übertroffen. Das macht Spanisch zu einer der bedeutsamsten Sprachen der Welt, sodass es nur Vorteile bringen kann, über Spanischkenntnisse zu verfügen.

Ein Studium im „Mutterland“ dieser Weltsprache ist also die perfekte Gelegenheit, Spanisch zu lernen oder schon vorhandene Sprachkenntnisse zu perfektionieren.

In Spanien sind auch die verschiedenen Regionalsprachen wie Katalanisch oder Baskisch von großer Bedeutung. Teilweise wird in den entsprechenden Regionen in diesen Sprachen auch an den Universitäten gelehrt. Auch hier lassen sich also wertvolle Fremdsprachenkenntnisse erwerben.


2. Tolle Semesterprogramme für Internationale Studenten

Internationale Studierende können in Spanien nicht nur ein komplettes Studium absolvieren. An vielen Unis ist auch ein Auslandssemester möglich.

Semesterstudenten können spanischsprachige Fachkurse aus dem regulären Kursangebot der Hochschule belegen oder vermehrt auch an speziell auf internationale Studenten zugeschnittenen englischsprachigen Semesterprogrammen teilnehmen. Die Fachkurse in englischer Sprache werden dabei oftmals durch Spanischkurse ergänzt. Somit haben auch Studierende die Möglichkeiten für ein Semester nach Spanien zu gehen, die kein oder nur wenig Spanisch sprechen und spanischsprachigen Lehrveranstaltungen nicht folgen könnten. Auch Englischkenntnisse lassen sich auf diese Weise also im Studium in Spanien festigen.

Die Leistungen aus einem Auslandssemester können Studierende sich in der Regel an ihrer Heimathochschule anrechnen lassen. Das sollten sie aber auf jeden Fall vor dem Semester in Spanien mit dem Prüfungsamt abklären, um so möglichen Problemen bei der Anrechnung der Studienleistungen vorzubeugen.


3. Hohes Niveau der Hochschulen und international anerkannte Abschlüsse

Mehrere spanische Universitäten gehören verschiedenen internationalen Hochschulrankings wie den QS World University Rankings oder dem ARWU zufolge zu den besten 500 Unis weltweit. Auch in Rankings wie dem THE Young University Ranking, die speziell die besten jungen Unis küren, sind Universitäten aus Spanien mehrfach vertreten. Die Qualitätssicherung im spanischen Hochschulwesen ist Aufgabe einer staatlichen Behörde.

Im Zuge der Bologna-Reform kam es in Spanien zu Veränderungen im Studiensystem. Die alten, landestypischen spanischen Abschlüsse mussten weichen. Die Hochschulen in Spanien vergeben nun wie auch die Hochschulen in Deutschland die international anerkannten Abschlüsse Bachelor und Master. Dadurch ist die Anerkennung der in Spanien erworbenen Studienabschlüsse in Deutschland in der Regel problemlos möglich.


4. Die spanische Lebensart genießen

Zu den Gründen für ein Studium in Spanien zählt auch, dass sich so die Gelegenheit ergibt, tief in den typisch spanischen Alltag einzutauchen. Dieser unterscheidet sich teilweise ganz schön von dem, was wir aus Deutschland gewohnt sind. Im Auslandsstudium in Spanien kann man also auch mal ein bisschen dem eigenen Trott entkommen und einen anderen Lebensstil kennenlernen.

Spanien ist allgemein bekannt für die entspannte Lebensart der Einheimischen. Der Alltag in Spanien ist im Vergleich zum deutschen Alltag recht entschleunigt. Der Tagesrhythmus ist ganz anders als in Deutschland. Abendessen etwa beginnen erst sehr spät und werden oftmals ausgiebig zelebriert. In den Mittagsstunden wird teilweise noch immer Siesta gehalten. Das ist wohl eine der bekanntesten kulturellen Besonderheiten Spaniens, auch wenn sie nicht mehr so weit verbreitet ist, wie man glaubt.


5. Natur, Kultur und Co.

In Spanien können Studierende in ihrer Freizeit viele malerische Orte wie diesen Strand besuchen.

Spanien ist reich an Kultur und malerischen Naturlandschaften, die sich während des Auslandsstudiums erkunden lassen.

Denkt man an die Natur in Spanien, kommen einem natürlich gleich die Strände der Küstenregionen und der spanischen Inseln in den Sinn. Die kennen viele ja schon aus dem Urlaub. Doch Spaniens Natur hat noch mehr zu bieten: Beeindruckende Gebirgslandschaften wie die Pyrenäen im Norden oder die Sierra Nevada im Süden, karge Landstriche oder weitläufige grüne Wälder. Spanien ist landschaftlich also sehr abwechslungsreich – kein Wunder bei einer Fläche von rund 500.000 Quadratkilometern.

In den großen Städten Spaniens, wie Madrid oder Barcelona, tobt das Leben. Hier gibt es auch ein riesiges kulturelles Angebot: Museen, Galerien, Theater, Musikveranstaltungen, traditionelle Festivals und mehr. Wer Kunst und Kultur liebt, ist in Spanien genau richtig. Wer dem klassischen Kulturangebot weniger zugeneigt ist, muss sich in Spaniens Städten natürlich auch nicht langweilen. Für Fans des spanischen Fußballs beispielsweise ist das Studium in Spanien eine tolle Gelegenheit, die berühmten Fußballvereine des Landes mal bei einem Ligaspiel anzufeuern. Darüber hinaus gibt es natürlich noch unzählige weitere Freizeitangebote. Außerdem ist Spanien ein tolles Ziel für Genussmenschen – Tapas, Paella und spanischer Wein sind nicht zu Unrecht als köstlich bekannt.