San Diego State University
© Sabrina E.
Meine Zeit an der San Diego State University war unvergesslich! Liebend gerne würde ich dort ein weiteres Auslandssemester verbringen.
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Campus und Verpflegung
Der Campus ist sehr groß, aber es dauert nur ein paar Tage bis man sich dort zurechtfindet. Die gesamte Studienzeit kam mir vor, als wäre ich im Urlaub, denn der Campus ist im spanischen Stil gehalten und überall stehen Palmen. Der gesamte Campus und die Gebäude sind sehr sauber und gepflegt. Auf dem Campus befinden sich verschiedene Möglichkeiten, um in den Pausen etwas zu essen. Es gibt mehrere Food Courts, in denen sogar die üblichen Ketten wie Subway, Panda Express, Starbucks, etc. vertreten sind. Die Uni hat außerdem eine eigene, riesengroße Library, die sich super für das Lernen eignet.
Service- und Freizeitangebote
Die internationalen Studenten erhalten an der Uni eine persönliche Ansprechpartnerin, die bei Fragen immer gerne zur Verfügung steht. Die Betreuung war also super! Da ich gerne Sport mache, habe ich zu Beginn des Semesters das Gym ausprobiert. Lob an die SDSU: das Gym ist kostenlos für alle Studenten der Uni! Dort werden auch super Kurse angeboten. Ich habe jede Woche den Calorie Killer Kurs besucht, der super viel Spaß gemacht hat. Das Angebot für Freizeitaktivitäten auf dem Campus ist ohnehin sehr vielfältig. Oftmals wurden Filmabende veranstaltet, kleine Musikbands haben auf dem Campus gespielt und ich war öfters bei den Basketballspielen (kostenloser Eintritt für Studenten).
Kurswahl
Die Kurse werden über das Onlineportal der Uni gewählt. Die amerikanischen Studenten haben hierbei Vorrang und dürfen zuerst wählen, weshalb teilweise besonders beliebte Kurse bereits voll besetzt sind. Generell besteht allerdings trotzdem die Möglichkeit, persönlich bei den Dozenten nachzufragen, ob nicht doch noch ein Platz verfügbar ist. Die Dozenten sind grundsätzlich sehr nett und offen für Fragen und Anregungen.
Ich habe die Kurse International HR bei Professor Del Castillo (super!), Management and Organizational Behavior bei Dr. Amy Randel, Creativity and Innovation bei Susan Baer und Principles of Marketing bei Lois Olson belegt. Alle Kurse haben mir sehr gut gefallen und sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte dabei einen guten Mix aus großen Hörsälen mit zirka 200 Studenten, aber auch zwei Kurse mit jeweils nur zirka 30 Studenten, was die Kommunikation mit dem jeweiligen Dozenten erheblich erhöhte und sehr erfahrungsreich war.
Unileben
Während meiner Zeit an der San Diego State University habe ich viele internationale Studenten kennengelernt, aber auch amerikanische Freunde gefunden. Wenn man offen auf Andere zugeht, lernt man an der Uni sehr schnell neue Leute kennen. Es finden viele Hausparties in Campusnähe statt, aber auch San Diego Downtown hat viele Clubs und Bars zu bieten, die man sich nicht entgehen lassen sollte!
Reisen
Generell ist San Diego ein toller Startpunkt, um zu verreisen. Los Angeles ist beispielsweise nur ca. 1 ½ Stunden entfernt und eignet sich deshalb sehr gut für einen Wochenendausflug! Ich war oftmals am Wochenende in Las Vegas, Los Angeles und Umgebung und in Santa Barbara. Andere Studenten verbrachten auch viel Zeit in Mexiko, denn bis dahin sind es nur zirka 30 Minuten Fahrt bis zum ersten Club.
Ich habe vor allem in San Diego und San Diego County viel unternommen. San Diego hat super viele, verschiedene Strände (Coronado Island, Pacific Beach, Ocean Beach, Mission Beach, La Jolla, Solana Beach, Moonlight State Beach in Encinitas, Carlsbad Beach, etc.), an denen ich besonders nach den Vorlesungen in der Uni viel Zeit verbracht habe.
Über Spring Break habe ich mir mit zwei Freundinnen ein Auto gemietet und wir sind über LA und Santa Barbara bis nach San Francisco gefahren und konnten deshalb die ganze Küste entlang fahren.
Unterkunft
Während meines Auslandssemesters habe ich zirka 10 Minuten mit dem Auto entfernt in La Mesa in einer Gastfamilie gewohnt. Die meisten internationalen Studenten wohnen auf dem Campus, aber ich habe mich in meiner Gastfamilie sehr wohl gefühlt und hatte totales Glück, dass wir so gut zueinander gepasst haben! Aus diesem Grund war ich auch oft mit meiner Gastfamilie unterwegs und konnte dadurch besondere Ecken und kleine, unbekannte Strände in San Diego kennenlernen, die man wohl sonst nie entdecken würde.
Fazit
Auch wenn die Studiengebühren an der San Diego State University sehr hoch sind und ich sehr viel Geld für dieses Auslandssemester investieren musste, war es mir jeden Cent wert! Ich habe unvergessliche Erfahrungen gesammelt, die mich persönlich extrem weitergebracht haben und für die ich sehr dankbar bin.