25 Jan
Erfahrungsbericht von Elisabeth K.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaftsingenieurwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2017 bis 12/2017
Heimathochschule: Elmshorn FH Nordakademie

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Mein Erfahrungsbericht über die schönsten vier Monate meines Lebens (bis jetzt):

Vorbereitung

Da die CSUF keine Partnerhochschule der Nordakademie ist, bin ich als sogenannter Freemover und allein zur CSUF gegangen, das heißt ich musste das meiste selbst organisieren. Zum Glück gibt es da ja aber College Contact, die mir immer freundlich mit Rat und Tat zur Seite standen. Einen dicken Dank an dieser Stelle dafür!

Schon Fernweh bekommen?

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Kurse

Kurse konnte man sich im Vorfeld aus einem Katalog auswählen. Hier waren allerdings nur Kurzbeschreibungen vorhanden, welche für meine Hochschule nicht als Beschreibung für ein Learning Agreement ausreichen. Glücklicherweise hat College Contact für einige Kurse Syllabi (lange Beschreibungen) der letzten Jahre gesammelt, welche sie dir auf Anfrage zur Verfügung stellen. Um endgültig in die Kurse zu kommen, die man wollte, gab es das Class Crashing, aber das wurde schon in sehr vielen Berichten sehr ausführlich beschrieben.

Global Marketing bei Mahdi Ebrahimi

Dieser Kurs wird mir als Industriegüter Marketing angerechnet und ich bewerte ihn als nicht schwer aber ein wenig aufwendig. Wir mussten drei kurze Hausarbeiten in Gruppen schreiben und eine Marktanalyse sowie eine Midterm und eine Final Klausur, die jeweils am schwierigsten im Kurs waren.

Personal Finance Management bei Jeff Parsons

Ein langweiliger Kurs, aber überhaupt nicht aufwendig und leicht. Kleine Assignments, eine leichte Gruppenarbeit, Midterm und Final Klausur.

Multicultural Marketing bei Katrin Harich

Ein wirklich toller Kurs! Ich möchte behaupten, dass mir dieser Kurs bis jetzt am meisten für mein Leben gebracht hat, da wir wirklich viel über Kulturen und Marketing gelernt haben. Es gab viele Guestspeaker und Diskussionen, die die Vorlesungen spannend gemacht haben. Die Gruppenarbeit war etwas aufwendig, aber da es sonst keine Assignments gab, war das zu verkraften.

Managerial Accounting bei Randy Hoffman

Der Kurs ist an sich nicht schwer, aber sehr, sehr aufwendig. Fast jeden Tag Quizzes und Assignments, über die man seine Credits holt. Unglaublich mühsam, daher würde ich diesen auf keinen Fall nochmal belegen. Er wurde mir zudem auch nicht angerechnet.


Unterkunft

Ich habe im University Village gewohnt, einem Apartmentkomplex, welcher von Studenten bewohnt ist. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden dort zu wohnen, obwohl es im Großen und Ganzen dreckig und veraltet war. Der Preis ist verglichen mit den Alternativen annehmbar und es ist sehr praktisch, dass kein Nachmieter gesucht werden muss. Dort ist Verpflegung von Montag bis Freitag inbegriffen und ich fand das Essen einfach toll!! Kein Einkaufen, kein Kochen, kein Spülen, sondern einfach nur mit seinen Freunden essen, was man will und es war eigentlich immer gut und vielseitig.

Außerdem werden Partys und Aktionen von der Verwaltung veranstaltet, bei denen man mitmachen kann. Drucken ist übrigens ebenfalls inbegriffen, was sich als sehr nützlich erwiesen hat.


Campusleben

Das Campusleben ist nicht allzu spektakulär, da die meisten Studenten Pendeln und nicht in der Nähe wohnen. Lediglich von den internationalen Studenten wird hin und wieder eine Party veranstaltet. Jeden Mittwoch hingegen, wird in einem lokalen Pub/Sportsbar „Rems“ mit allen gefeiert, da es hier bis 12 Uhr einen Pitcher Bier für $5 gab.


Reisen

Ich bin sehr viel gereist und war eigentlich fast jedes Wochenende irgendwo in Kalifornien/Oregon/Nevada und Arizona unterwegs. Vor Ort habe ich, so wie viele andere internationale Studenten, ein Auto bei dem Mexikaner Chicho gemietet und dieses mit 3 anderen Deutschen geteilt. Und genau so würde ich es immer wieder machen, da es das Auslandssemester sehr angenehm gemacht hat. Außerdem habe ich mit drei Freundinnen in der Thanksgiving-Woche, in der alle frei haben, einen Trip nach Hawaii gemacht, das war auch sehr cool!


Kosten

Ich hatte in etwa folgende Kosten, beachtet allerdings unbedingt Aktualität und Umrechnungskurs:

Insgesamt habe ich knapp 19.000€ ausgegeben, das heißt für Reisen, sonstige Verpflegung und Events habe ich etwa 6500€ ausgegeben.


Fazit

Ja, es ist wirklich sehr teuer. Das kann wohl niemand bestreiten! Aber mir persönlich war es das Geld wert! Ich hatte so ziemlich die schönsten vier Monate meines Lebens in Kalifornien, habe Englisch gelernt und Freunde gewonnen. Ich würde es immer wieder genau so machen! Keine andere Universität oder Land wählen, denn dort habe ich mich wirklich pudelwohl gefühlt. Sollte sich eine Gelegenheit bieten, werde ich auch sofort noch einmal dort hinfliegen.