Kulturelle Besonder­heiten in Neuseeland

Zwölf Stunden der deutschen Zeit voraus steht ein Neuseeländer in Outdoor-Jacke nach einer langen Wanderung gerade auf dem Gipfel des Mount Cook. Mit seinem Handy versucht er, die neuesten Rugby-Ergebnisse abzufragen und jubelt über den Sieg der All Blacks. Dieses Szenario ist natürlich ein absolutes Klischee. Viel wahrscheinlicher ist doch, dass er mit seinen Freunden das Spiel live im Eden Park verfolgt.

Während eines Auslandsstudiums in Neuseeland offenbaren sich die vielen kulturellen Besonderheiten des Landes nicht nur im Studienalltag. Damit das freundliche neuseeländische Gidday keine Panik in euch auslöst, ist es sinnvoll, sich mit den kulturellen Eigenheiten Neuseelands vertraut zu machen. Eine kulturelle Vorbereitung des Auslandsstudiums beugt dem gefürchteten Kulturschock vor.

Heutige kulturelle Besonderheiten in Neuseeland äußern sich durch bestimmte Merkmale, die in vielen Fällen die britischen Ursprünge und ihre Verschmelzung mit verschiedenen Kulturen widerspiegeln. Die neuseeländische Gesellschaft zeichnet sich vor allem durch Hilfsbereitschaft, Respekt und Solidarität aus. Ein Großteil der Menschen lebt in urbanen Regionen. Die neuseeländische Flagge zeugt von der historischen Verbindung zu Großbritannien und zum Commonwealth. Nationalsymbol sind der Kiwi, der Silberfarn und die Farbe Schwarz.

Einer der wichtigsten Gründe für ein Studium in Neuseeland ist es, sich ein eigenes Bild von der entspannten Kultur vor Ort zu machen. Kulturelle Unterschiede sind dabei kein Hindernis, sondern eine Chance, neue Blickwinkel kennenzulernen.

Ursprünge der neuseeländischen Kultur

Kulturelle Identität: Die Einbindung der Māori-Kultur in alle Lebensbereiche ist eine der vielen kulturellen Besonderheiten in Neuseeland.

In Neuseeland haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Kulturen und Ethnien angesiedelt. In erster Linie teilt sich die neuseeländische Kultur in Pākehā und Māori Kultur. Die Māori waren die ersten Siedler im Land der großen weiten Wolke im 14. Jahrhundert nach Christi. Nachdem der Niederländer Abel Tasman Nieuw Zeeland drei Jahrhunderte später entdeckte, siedelten sich nach und nach immer mehr Europäer auf den beiden Inseln an. Vor allem Briten kamen im 18. Jahrhundert zahlreich. Mit Pākehā bezeichnen die Māori die europäischen Siedler. Der Begriff findet heute auch Verwendung für Nicht-Māori.

Das Zusammenleben der Kulturen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt von Krieg und Verdrängung. Seit den 1970er Jahren verbessert sich das Verhältnis wieder. Vor allem durch den Zuzug von Pazifikinsulanern sowie Süd- und Ostasiaten in den 1980ern veränderte sich die neuseeländische Gesellschaft nachhaltig. Heute leben viele verschiedene Kulturen und Ethnien in Neuseeland und die Gesellschaft des Landes gilt als multikulturell.

Als ehemalige Kolonie des englischen Königreichs sind Traditionen und Feiertage Neuseelands bis heute britisch geprägt. Die Nation feiert den Geburtstag des Staatsoberhaupts, der Queen, sowie die christlichen Feste Ostern und Weihnachten. Wichtiger Feiertag ist außerdem der Waitangi Day, um an das gleichnamige Abkommen 1840 zu erinnern. Das Neujahr der Māori, Matariki, ist ein national zelebrierter, aber noch kein gesetzlicher Feiertag.

Auch andere Bereiche zeugen von der engen Verbindung zu Großbritannien. Dazu zählt nicht nur Fish & Chips als beliebtester Takeaway. Auch das neuseeländische Studiensystem entwickelte sich in Anlehnung an Großbritannien. Beispielsweise ließ die damalige University of New Zealand dort bis zum Zweiten Weltkrieg alle schriftlichen Arbeiten korrigieren und benoten.

Der Umgang mit der britischen Nationalhymne God save the Queen zeigt deutlich die Veränderung in Neuseeland. Mittlerweile ist es üblich, die Strophen abwechselnd auf Englisch und Māori zu singen. Außerdem ist Neuseeland das einzige Land mit zwei Nationalhymnen. Seit 1977 stehen die Neuseeländer zu God defend New Zealand ebenfalls ehrfurchtsvoll auf.

Auch wenn Neuseeland geografisch abseits vom politischen Geschehen liegt, gehen die Geschehnisse auf der Welt nicht spurlos an dem Inselstaat vorüber. Das Land kämpfte in beiden Weltkriegen und ist heute mitten im globalen Geschehen. Vor allem im Technologiebereich ist Neuseeland innovativ und experimentierfreudig. Medienkompetenz gehört zur Lehre an den Schulen dazu. Der kulturelle Wandel in Abkehr von der britischen Führung veränderte das Land nach und nach. Um dieser besonderen Identität im Schmelztiegel besser Ausdruck zu verleihen, stimmten die Neuseeländer vor kurzem sogar über eine neue Flagge ab.


Merkmale der neuseeländischen Kultur

Kulturelle Besonderheiten in Neuseeland äußern sich beispielsweise durch Merkmale, die im Vergleich zu Deutschland auffallen. Unsere Studenten, die für ein Auslandsstudium in Neuseeland waren, beschreiben in ihren Erfahrungsberichten die Menschen dort immer wieder als besonders freundlich, hilfsbereit, entspannt und offenherzig.

Die heutige neuseeländische Kultur ist vielseitig und äußert sich natürlich nicht nur durch einige wenige Merkmale. Die britischen Ursprünge und die Einflüsse der Māori sowie asiatische oder europäische Einwanderer prägen die neuseeländische Gesellschaft bis heute. Es entstand eine multikulturelle Nation, deren Werte heute vor allem auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen basieren. Initiative zeigen ist in der ambitionierten und solidarischen Gesellschaft ebenfalls eine gern gesehene Eigenschaft. Einige Merkmale, die die Down to Earth-Mentalität der neuseeländischen Kultur widerspiegeln, stellen wir euch im Folgenden kurz vor.

Optimismus und Can Do-Mentalität

Eine positive Lebenseinstellung ist in Neuseeland weit verbreitet. Durch diese allgemeine Zuversicht erscheint jedes noch so große Problem lösbar. Aus diesem Grund lehnen viele Neuseeländer eine Bitte oder Idee ungerne direkt ab. Stattdessen beginnt die Suche nach einer passenden, wenn auch kurzfristigen, Lösung.

Der Ursprung dieses Aktivismus‘ liegt möglicherweise in der Geografie des Landes. Die Menschen lebten teilweise in schwer zugänglichen Gegenden und waren stets für sich verantwortlich oder auf die Hilfe von Nachbarn angewiesen. Somit war es eine Notwendigkeit, bei Schwierigkeiten selbst aktiv zu werden.

Diese Can Do-Mentalität fördert innovatives und lösungsorientiertes Arbeiten, das die neuseeländische Gesellschaft stetig voranbringt. Nicht umsonst gibt es den Mythos, Neuseeländer könnten jedes Problem mit einem No. 8 Wire lösen. Aus dieser Einstellung resultierten einige praktische Erfindungen wie Erdbebenstoßdämpfer, Elektrische Zäune oder die elektronische Benzinpumpe.

Solidarisch und individualistisch

Ein weiteres auffälliges Merkmal der neuseeländischen Kultur ist die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen. Unterstützung in jeglicher Hinsicht ist oft eine Selbstverständlichkeit, vor allem für Neuankömmlinge im Land. Aus diesem Grund sind viele staatliche Einrichtungen, beispielsweise im Bildungsbereich, exzellent ausgebaut, um die Einwohner Neuseelands gleichermaßen zu fördern. An den Hochschulen in Neuseeland profitieren die Studenten vom umfangreichen Serviceangebot und einem aktiven Campusleben.

Gleichzeitig geht mit der solidarischen Hilfe die Erwartung einher, dass sich jeder so gut es geht einbringt und seinen gesellschaftlichen Beitrag leistet. An der Uni heißt das, dass sich viele für ihre Kommilitonen oder die Region engagieren.

Diese individualistische Haltung findet sich in vielen angelsächsischen Ländern. Durch die egalitären britischen Einwanderer galten Klassenstrukturen früh als verpönt. Stattdessen entwickelte Neuseeland in mancher Hinsicht eine Vorreiterrolle. Das Frauenwahlrecht, der Wohlfahrtsstaat oder Handelsunionen waren hier früh etabliert. Eine kooperierende Zusammenarbeit galt schon damals als nützlich und zielführend. Daher gibt es zwar ein soziales Auffangnetz in Neuseeland, aber letztendlich ist jeder selbst für sich und seine Kernfamilie verantwortlich.

Universell und offen

Neuseeland ist heute eine multikulturelle Nation, die auf individuelle Bedürfnisse eingeht und Chancengleichheit fördert.

Globalisierung und Einwanderung sind seit jeher zentrale Aspekte in der neuseeländischen Gesellschaft. Auckland gilt als größte polynesische Stadt in der Welt aufgrund des hohen polynesischen Bevölkerungsanteils.

Das Zusammenleben der verschiedenen Kulturen in Neuseeland birgt selbstverständlich auch ein gewisses Konfliktpotential. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, gehört seit einigen Jahrzehnten ein respektvoller und offener Umgang mit anderen Kulturen und Sichtweisen zum Alltag in Neuseeland. Daneben entwickelte sich eine grundsätzliche Offenheit gegenüber individuellen Bedürfnissen, um im Sinne des Universalismus alle Menschen gleich zu behandeln.

Kulturelle Vielfalt und Offenheit zeigt sich in allen Bereichen. Amtssprachen sind beispielsweise Englisch, Māori und Gebärdensprache (NZSL). An den überwiegend barrierefreien Hochschulen gehen die Serviceangebote auf die verschiedenen Bedürfnisse der Studenten ein. Das durchlässige Studiensystem ermöglicht außerdem eine exzellente Ausbildung unabhängig von der Herkunft.

Die Kultur der Māori und deren Traditionen nehmen einen besonderen Platz ein. Orte und Straßen in Neuseeland tragen üblicherweise einen englischen und maorischen Namen. Maorische Lehr- und Lernweisen finden sich an den drei staatlichen Wānanga und die neuseeländischen Hochschulen stellen Informationen üblicherweise auf Māori bereit. Daneben gibt es zahlreiche Kurse und einige Studiengänge, die sich mit der Kultur der Māori beschäftigen.

Aufgrund dieser angestrebten Chancengleichheit ist es nicht verwunderlich, dass Neuseeland als eines der am wenigsten korrupten Länder der Welt gilt.

Flache Hierarchien und Umgang mit Statussymbolen

In Neuseeland spielt die kulturelle oder soziale Herkunft eine geringe Rolle. Taten und persönliche Leistungen sind wichtiger als bestimmte Nachweise oder Zeugnisse. Ähnlich zum American Way of Life in den USA sehen die Menschen immer Optionen, um mit genügend Arbeitswillen alle ihre Ziele zu erreichen.

Sowohl an den Hochschulen als auch im späteren Arbeitsleben sind flache Hierarchien üblich. Das bedeutet, Vorgesetzte wie Dozenten sind jederzeit ansprechbar und gerne auch beim Vornamen. Kommunikation und Informationsaustausch in direkter und informeller Weise ist wichtig, um konstruktiv und lösungsorientiert miteinander zu arbeiten. Firmen schätzen die Expertise von Individuen und Teams. Diese Arbeitsweise üben Studierende schon an den Hochschulen durch Gruppenarbeiten oder Praxisprojekte.

Statussymbole haben einen geringen Stellenwert in der neuseeländischen Kultur. Reichtum und sozialer Status werden nicht besonders hervorgehoben, da dies schnell als Prahlerei gilt. Im Arbeitsumfeld herrscht ein legerer Kleidungsstil und Haushaltshilfen oder Nannys sind eher die Ausnahme.

Zu diesem Miteinander auf Augenhöhe gehört ebenso eine ausgewogene Work-Life-Balance. Viele Neuseeländer arbeiten, um zu leben und erfüllen sich gern ihre Wünsche, um das Leben zu genießen.

Gesellig und nachsichtig

Kiwis unternehmen gerne Dinge zusammen, um ihre Mitmenschen kennenzulernen und gemeinsam ihre Heimat zu entdecken. An vielen der Feiertage ist es üblich, sich mit der Verwandtschaft und Freunden zusammenzufinden. Dieses Leben lernen internationale Studierende vor allem bei einem Homestay kennen.

Ihre Freizeit verbringen viele Neuseeländer zu Hause oder in der Natur. Gemeinsames Essen oder Trinken spielt eine große Rolle im Alltag und bietet immer eine Gelegenheit für ein Treffen. Die Hauptmahlzeit findet abends gemeinsam mit der Familie statt. Bei einem sogenannten Pot Luck gilt die Aufforderung bring a plate, sodass jeder Gast etwas zu Essen mitbringt. Freitags treffen sich Neuseeländer für After-Work-Drinks, meist ohne Anhang.

Wer in einem der Studentenwohnheime auf dem Campus unterkommt, erlebt ebenfalls hautnah die Gastfreundschaft und Kontaktfreudigkeit der neuseeländischen Kommilitonen. An den Hochschulen gibt es ein reges Campusleben mit einigen Veranstaltungen und Clubs. Parties finden meist in den Studentenwohnheimen statt oder Studierende treffen sich zum Club hopping. Die Pub-Kultur ist nicht so ausgeprägt wie in Großbritannien oder Irland. Aber es ist auch in Neuseeland üblich, in den Pubs eine Runde für seine Mitstreiter zu bestellen, das sogenannte Shouting. Im Gegenzug laden einen die anderen bei der nächsten Runde ein.

Sonntags schenkt die Gastronomie keinen Alkohol aus. Teilweise gilt B.Y.O. (Bring Your Own). Das bedeutet, Gäste ab 18 Jahren dürfen ihre eigenen alkoholischen Getränke mitbringen, die sie in speziellen Bottle Stores kaufen. Das Konsumieren von alkoholischen Getränken ist auf öffentlichen Plätzen untersagt und Trunkenheit wird in der Öffentlichkeit nicht toleriert. Für Raucher ist es selbstverständlich, die Umstehenden um Erlaubnis zu fragen. Rauchen ist in Neuseeland in allen öffentlichen Gebäuden verboten.

Sport und Naturverbundenheit

Die Liebe zur Natur ist tief verankert in der neuseeländischen Kultur und die Einheimischen gehen gern gemeinsam auf Tour.

In Neuseeland bleiben die Menschen nicht nur geistig, sondern auch körperlich gerne in Bewegung. Im Outdoor-Paradies sind Trampen, Kajak fahren oder Ski fahren beliebte Freizeitaktivitäten. Viele pflegen eine besondere Liebe zum Wasser. Die Metropole Auckland gilt nicht umsonst als City of Sails. Die besondere Verbundenheit zur Natur und entsprechend gepflegte Wander- oder Naturschutzgebiete sind für viele Studenten ein Grund, Neuseeland vor allem am Wochenende zu entdecken.

Um die einzigartige Natur zu schützen, gelten strenge Einreisebestimmungen, die Studierende unbedingt vor der Ankunft zum Studium in Erfahrung bringen sollten.

Teamsport hat in Neuseeland einen hohen Stellenwert. Nationalsport ist neben Rugby Union Cricket im Sommer und Netball vor allem im Frauenbereich. Die Liste an relevanten Sportarten in Neuseeland ist lang. Weltweit stechen die Neuseeländer vor allem für ihren Erfolg im Rugby hervor. Auch hier spielt Respekt voreinander eine wichtige Rolle, sowohl auf als auch neben dem Sportplatz. Die Entscheidungen des Schiedsrichters akzeptieren die Spieler ohne große Diskussion und die Unversehrtheit der Gegner ist bei allen Beteiligten Priorität. Außerdem mischen sich die Fans auf den Rängen, um ihre Teams gemeinsam anzufeuern.

Die All Blacks, das berühmteste Rugby-Team Neuseelands, betonen außerdem die kulturelle Verbindung zu den Māori. Bei besonderen Anlässen führt das Team einen Haka aus, ein Ritualtanz der Māori. Für den Gegner ist dieses Schauspiel eine besondere Ehre.


Verhaltenstipps für Neuseeland

Kulturelle Besonderheiten in Neuseeland umfassen bestimmte Verhaltensweisen, die, wie in allen anderen Kulturen auch, bestimmte Reaktionen bei den Einheimischen auslösen. In manchen Punkten ähneln sich die deutsche und die neuseeländische Kultur. Das fängt schon bei der Begrüßung an. Ähnlich zu Deutschland dienen der Handschlag und ein Lächeln als gängige Begrüßungsform. Wer sich besser kennt, begrüßt sich mit einem Wangenkuss. Bei den Māori gibt es den Hongi, bei dem sich die Nasen berühren.

Ähnlich zu den USA begrüßen sich die Neuseeländer mit einem freundlichen „How are you?“ und erwarten keinen ausgiebigen Bericht über den Gesundheits- oder Seelenzustand des Gefragten. Auf der Nordinsel ist diese Begrüßungsfloskel oft „Kia Ora“. Genauso wie in Deutschland kommen Höflichkeit und „Thank you“  oder „Please" immer gut an. Europäische Tischgepflogenheiten und Rücksicht im Alltag sind für viele in Neuseeland selbstverständlich.

Kiwis sprechen oft schnell und mit einem bestimmten Slang. Beispielsweise enden viele Fragen auf Eh oder Aye. Wer etwas nicht versteht, fragt einfach höflich nach oder bittet darum, langsamer zu sprechen.

Damit ihr in kein kulturelles Fettnäpfchen tretet, folgen hier einige Verhaltenstipps zum Leben in Neuseeland:

Dos Donts
Höflichkeit und Freundlichkeit Drängeln, Schimpfen, Prahlen
Zuversicht und eine positive Grundeinstellung Eine allzu direkte oder fordernde Art
Nachfragen, wenn etwas unklar ist Über persönliche Themen wie Gehalt, Kinderlosigkeit, Singlesein oder Gewicht zu sprechen
Pünktlichkeit und Ehrlichkeit Falsche Versprechungen oder Übertreibungen
Geselligkeit und Humor Diskriminierung jeglicher Art
Bei Einladungen zu Hause freut sich der Gastgeber über ein kleines Mitbringsel, wie Bücher oder Schokolade aus dem Heimatland. Die Straßenschuhe beim Betreten eines Privathauses anzubehalten, auch vor Geschäften stehen oft die dreckigen Schuhe der Kunden
Māori freuen sich über mitgebrachte Lieder, da gemeinsames Singen eine gemeinschaftsstiftende Wirkung hat. In Gesellschaft von Māori auf Tischen oder Kissen zu sitzen, vor allem in Heiligen Stätten

V-Sign (beleidigende Geste in Irland, Australien, Südafrika und Großbritannien)

Abfälle auf die Straße werfen, da Umweltschutz in Neuseeland eine große Rolle spielt 

Trinkgeld ist eher unüblich.

Rauchen innerhalb geschlossener Räume oder Gruppen, dafür gibt es ausgewiesene Plätze