15 Apr
Erfahrungsbericht von Niclas E.

California State University San Marcos


Stadt: San Marcos (CA)
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2019 bis 12/2019
Heimathochschule: Erlangen-Nürnberg U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich studiere International Business in Nürnberg und habe mich durch meinen Studiengang automatisch ab dem fünften Semester zu einem Auslandsemester verpflichtet. Aufgrund des begrenzten Angebotes für Partnerhochschulen meiner Heimatuniversität in Nürnberg, war ich lange selbst auf der Suche nach einer geeigneten Universität im Ausland. College Contact und das gesamte Team haben mich dabei sehr gut unterstützt, sodass bereits nach kurzer Zusammenarbeit eine passende Hochschule in den USA gefunden war. Die California State University San Marcos hat von Anfang an einen modernen und guten Eindruck auf mich gemacht und liegt geographisch in Nähe der Stadt San Diego, Kalifornien.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Unterkunft

Die Organisation bezüglich der Unterkunft war unkompliziert und schnell. Untergekommen bin ich in „theQuad“, dem naheliegenden Studentenwohnheim der Universität. Das Wohnheim gleicht einer modernen Hotelanlage, mit Pool, Fitnessbereich, Freizeit-Raum und sonstigen Einrichtungen. Die Apartments sind meist sehr großzügig gestaltet und ebenfalls in einem neuwertigen Zustand. Ich habe dort mit fünf amerikanischen Jungs gelebt, die sich alle im ersten Semester befunden haben (Chaos :D). Glücklicherweise haben wir uns von Beginn an gut verstanden. Meine Roommates sind über die Monate echte Freunde geworden und auch die Tatsache, dass „Zuhause“ nur Englisch gesprochen wurde, hat meine Sprach-Skills deutlich verbessert. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Nähe zur Uni. Diese befindet sich nur circa 500 Meter zu Fuß von dem Wohnheim entfernt, sodass man sich den lästigen Berufsverkehr im Auto oder lange Busfahrten spart.


Universität

Die California State University San Marcos ist eine für amerikanische Verhältnisse sehr familiäre Universität. Das heißt, der Campus ist zwar groß, aber dennoch findet man sich schon nach einigen Tagen sehr gut zurecht. Das gesamte Gelände ist sehr sauber, sodass man sich zwischen Palmen und schön angelegten Gärten wohl fühlen kann. Auch die Bibliothek ist positiv zu erwähnen, da hier neben Büchern auch hochwertige IT-Geräte zur Verfügung stehen. Der Food Court bietet eine Auswahl an verschiedenen Fast-Food-Ketten. Leider gibt es hier keine Mensa oder sonstiges. Daher ist das Essen auf dem Universitätsgelände meist sehr teuer. Ein Starbucks ist natürlich auch vorhanden. Ein echtes Highlight war für mich die Sonnenterasse, da ich hier regelmäßig meine Pausen verbringen konnte und die Sonnenuntergänge von hier besonders schön zu betrachten waren.


Kurswahl

Die Kurswahl war für mich sehr unkompliziert. Auch wenn ich hier schon vom wilden Kurscrashing gelesen habe, war dies bei mir zum Glück nicht der Fall. Meine vorher gewählten Kurse konnte ich ganz normal belegen. Daher blieben mir Ungewissheit und Panik erspart. Bezogen auf das Schwierigkeitsniveau kamen mir die Kurse in den USA vergleichsweise leicht vor. Ich hatte weiterführende Kurse gewählt, die vom Zeitaufwand wiederum dem deutschen Niveau entsprachen, wenn nicht sogar ein wenig mehr Zeit in Anspruch genommen haben. Wöchentliche Hausaufgaben und Hausarbeiten erinnern einen ständig daran, dass man zum Studieren hier ist und nicht, um sich 24/7 an den Pool zu legen.

Falls ihr spezifische Fragen habt, belegt habe ich:

  • International Business
  • Organizational Behavior
  • Leadership in a Global Context
  • In the Executive’s Chair

Freizeit

Langweilig wird einem in San Marcos auf jeden Fall nicht. Ich persönlich war sehr viel am Strand. Beachvolleyball, Surfen oder auch einfach nur Sonnen zählten in den paaren Monaten in Kalifornien zu meinem Alltag. Des Weiteren war ich Teil des Soccer Teams von der Cal State San Marcos. Hier handelt es sich nicht um das offizielle College Team, sondern um eine Art Schülermannschaft, die gegen andere Universitäten angetreten ist. Zum einen konnte man hier leicht neue Kontakte knüpfen. Zum anderen hat man durch Auswärtsspiele coole Eindrücke auch von anderen Universitäten gewinnen können.

Natürlich dürfen auch Tagesausflüge nicht fehlen. Hier kann ich besonders den Balboa Park in San Diego empfehlen. Besonders abends ist der Park aufgrund der zahlreichen Lichterketten sehenswert. Und an manchen Wochenenden finden hier auch Food Truck Festivals statt.

Lasst euch bezüglich der Ausflugsziele Tipps von heimischen Studenten geben, die kennen meistens die schönsten und spektakulärsten Orte. Ich habe mich auch oft an Instagram-Beiträgen und Erfahrungsberichten aus dem Web orientiert. Das Griffith Observatory oder die Hollywood Hills in Los Angeles sind jedoch natürlich echt Klassiker, die man sich nicht entgehen lassen sollte.


Negativ

Rückblickend auf meinen Auslandsaufenthalt ist für mich nur der Kostenaspekt negativ. Das Apartment in dem Studentenwohnheim „theQUad“ kostete mich fast $1000 pro Monat (Hinweis: Es gibt auch noch ein etwas älteres Studentenwohnheim, das meines Wissens ein bisschen weniger kostet). Der Lage von San Marcos geschuldet hatte ich mir dann für die Hälfte der Zeit auch noch ein Auto gemietet. Verbunden mit den hohen Ausgaben für Lebensmittel und Essen waren meine monatlichen Kosten sehr hoch.


Positiv

Ich persönlich liebe Sommer und Sonne, daher waren die stetig warmen Temperaturen unter Palmen das Paradies für mich. Auch die Tatsache, dass es drei Monate am Stück nicht geregnet hat, verstärken diesen Aspekt nochmal. Des Weiteren hat mich die Offenheit der Menschen sehr überrascht. Ich habe es genossen täglich Menschen kennenzulernen und somit auch neue Freundschaften zu schließen.

Ich will mich an dieser Stelle bei dem gesamten College Contact-Team bedanken, das mir auch während dem Auslandssemester bei jeglichen Fragen stets zu Seite stand. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt gut unterstützt gefühlt. Und euch kann ich sagen, dass ich keine einzige Entscheidung im Hinblick auf das Auslandssemester in San Marcos bereue und mich daher jederzeit wieder neu auf den Weg zum Auslandsstudium nach Kalifornien machen würde.