26 Aug
Erfahrungsbericht von Zenia B.

San Diego State University


Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2015 bis 06/2015

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ein Auslandssemester zu machen, war mit Abstand die beste Entscheidung meines Lebens.

College Contact ist eine wirkliche Hilfe und macht einem die Planung auf jeden Fall um einiges leichter.

Die Entscheidung

Ich habe schon immer davon geträumt, längere Zeit im Ausland zu verbringen, jedoch bin ich irgendwie nicht dazu gekommen, es wirklich zu realisieren. Ich hatte ehrlich gesagt sehr viel Angst vor der Planung und Organisation und auch der finanzielle Aspekt hat mir Sorgen bereitet.

Im Internet bin ich auf College Contact aufmerksam geworden. Wie bereits oben erwähnt, war die Organisation mir eine große Hilfe und die Mitarbeiter waren stets ansprechbar. Innerhalb kürzester Zeit wurden mir alle notwendigen Informationen per Mail zugesandt und ich konnte mit der Planung beginnen.

Meine Entscheidung fiel sehr schnell auf die San Diego State University, diese hat sehr gute Erfahrungsberichte und ich habe eine Freundin, die selber dort war und es mir nur empfehlen konnte.

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Die Planung

Ich habe im April 2014 mit der Planung für das Auslandssemester begonnen, wodurch ich genug Zeit hatte, mich um alles zu kümmern und auch die Fristen für diverse Stipendien waren noch offen. Zu allererst kümmerte ich mich um die Bewerbung an der SDSU. Durch die Informationsbroschüre von CoCo war der erste Schritt sehr leicht zu bewältigen und ich habe alle notwendigen Dokumente innerhalb kürzester Zeit zusammengestellt.

Man benötigt einen Englischnachweis, eine Bescheinigung der Bank, eine Kopie des Reisepasses und einen Notennachweis. Als all dieser Papierkram im Umschlag unterwegs war, fing ich an, mich über Stipendien zu informieren und obwohl ich so früh dran war, waren für einige gute Stipendien die Fristen bereits abgelaufen, also man kann nie zu früh anfangen!

Im Juni bekam ich dann die Bestätigung und mit einem Lächeln im Gesicht konnte ich die nächsten Schritte einleiten. Ich beantragte das Auslandsbafög, buchte meine Flüge und kümmerte mich um das Visum. Neben zahlreichen Gebühren und etlichen Online-Formularen machte ich einen Termin im amerikanischen Konsulat in Berlin. Vor diesem Termin hatte ich ziemlich Angst, aber hinterher war alles ganz easy. Neben der Auslandskrankenschutzversicherung und zahlreichen Unterlagen, die noch unterschrieben werden mussten, war der größte Teil vorerst erledigt.


Die Wohnungssuche

Durch CoCo habe ich direkt jemanden kennengelernt und wir entschieden uns, uns ein Zimmer zu teilen. Da wir so früh dort waren, nämlich Ende Dezember, waren noch alle guten und günstigen Wohnungen frei. Nach 7 Besichtigungen entschieden wir uns für eine kleine Wohnung in Pacific Beach in Strandnähe. Unsere Mitbewohnerinnen waren zwei Däninen, das war eine gute Wahl, da wir nicht nur deutsch sprechen wollten. Mein Roomie und ich zahlten je 400$ für unser Zimmer und unsere anderen beiden Mitbewohnerinnen je 550$ (größeres Zimmer und eigenes Bad) - für unsere Lage war das wirklich ein Schnäppchen.


Die Uni

Die Uni fing in den Staaten erst am 21.Januar an, also wir hatten noch genug Zeit, um die Umgebung zu erkunden und uns einzuleben. San Diego ist defintiv ein wunderschönes Fleckchen Erde.

Nun gut, die Registriegung war bereits Anfang Januar, hier besuchten wir das erste Mal den Campus und lernten einige Leute kennen. Der Campus ist riesig und genau so, wie man ihn aus amerikanischen Filmen kennt. Anfangs habe ich mich des Öfteren verlaufen, aber nach einiger Zeit klappte es dann auch mit der Orientierung ganz gut. Der Campus ist im spanischen Stil errichtet und wirklich sehr, sehr schön. Es gibt genügend Pläze, an denen man sich gerne aufhält in den Freistunden.


Die Kurse

Die Kurse zu bekommen, die man sich wünscht, ist ein richtiger Kampf. Leider werden die amerikanischen Studenten bevorzugt und wenn kein Platz mehr im Kurs ist, hat man leider Pech gehabt. Ich habe keinen einzigen meiner Kurse bekommen, welchen ich gerne gehabt hätte und das Crashen wird teilweise wirklich zur Tortur. Letztendlich habe ich für mich noch sehr interessante Kurse wählen können und ich war sehr zufrieden. Die Uni in den Staaten ist vielmehr wie die Schule hier in Deutschland, z.B. muss man zu jeder Stunde Hausaufgaben machen. Sehr beliebt sind bei amerikanischen Dozenten sogenannte „Paper“, also Hausarbeiten, davon musste ich im Gegensatz zu meinen deutschen Freunden wirklich zahlreiche schreiben. Im Nachhinein bin ich froh darüber, so konnte ich meine englischen Sprache in Schrift enorm verbessern. In meinen Kursen war ich immer die einzige Deutsche und die Amis in meinem Kurs waren leider sehr distanziert.


Das Leben

Das Leben in den Staaten, vor allem in Kalifornien, ist ein wirklicher Traum. Ich habe defintiv die beste Location für ein Auslandssemester gewählt. Das Wetter ist immer gut und angenehm, der Ozean liegt mehr oder weniger vor der Haustür und man lebt im wahrsten Sinne des Wortes den amerikanischen Traum.


Das Reisen

Der Westen von Nordamerika bietet mit Abstand die schönsten Landschaften, die man sich vorstellen kann, und diese sind vor allem sehr vielfältig. Kalifornien und die angrenzenden Staaten eignen sich perfekt für coole Roadtrips.

Im Semester hatten wir leider nicht ganz so viel Zeit zum Reisen, aber ein Wochenende in L.A. oder in Las Vegas war schon immer mal drin. Am besten jedoch kann man zum Ende des Semesters reisen und ich würde definitiv jedem empfehlen, zu reisen. Zum Ende des Semesters hat mich mein Freund besucht und wir sind sehr viel gereist und haben mehr oder weniger jeden National Park mitgenommen. Einen kurzer Abstecher nach Hawaii kann ich bestens empfehlen ;)

Alles in allem war das letzte halbe Jahr wirklich die beste Zeit meines Lebens und ich will diese nicht missen. Die Erfahrungen, die man dort sammelt, kann einem keiner nehmen und ich habe unheimlich viele Menschen kennengelernt, mit denen ich Kontakt halten werde.

College Contact ist eine wirkliche Unterstützung und ich weiß nicht, ob alles sonst so über die Bühne gegangen wäre.