15 Aug
Erfahrungsbericht von Michelle H.

California State University San Marcos


Stadt: San Marcos (CA)
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Musik, Geschichte, Romanistik
Studientyp: Academic Gap Year
Zeitraum: 01/2019 bis 05/2019

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Organisation

Für mich war das Gap Year mein erster langer Aufenthalt im Ausland allein. Durch den ganzen Vorbereitungsprozess ging die Zeit bis zum Start des Semesters an der California State University San Marcos rum wie im Flug. Durch die Hilfe von Collage Contact lief der Bewerbungsprozess und die Visumsbeantragung ohne Probleme. Ein großes Dankeschön nochmal an dieser Stelle.

Schon Fernweh bekommen?

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Ankunft und Wohnen

Nach dem Flug wurde ich von einer Mitarbeiterin abgeholt, die für die Homestay Organisation arbeitet, welche Gastfamilien vermitteln.

Als erstes hat sie mir ein bisschen das Unigelände gezeigt und dann sind wir zu meiner Gastfamilie gefahren. Am Anfang habe ich mich noch etwas fremd bei meiner Gastmutter gefühlt, aber das wurde von Zeit zu Zeit immer besser und am Ende des Aufenthaltes war sie wie eine zweite Mutter für mich und ich hoffe, dass ich noch lange mit ihr in Kontakt stehen werde.

Die ersten Tage hatte ich Freizeit, da ich vor Beginn des Semesters angekommen bin und das würde ich jedem auf jeden Fall weiterempfehlen, da es hilft sich einzuleben und entspannter ist.


Unileben

Die Orientierungswoche in der Uni war sehr hilfreich, um neue Leute und den Campus kennenzulernen. Ich erinnere mich noch an die erste Woche zurück, wo mir alles groß, fremd und ungewohnt vorkam, aber ich denke, dass für jeden dieser Eindruck am Anfang entstand. Die erste richtige Schulwoche war etwas stressig, da ich leider nicht in alle Kurse kam, die ich gerne belegt hätte, aber das Office der Uni war sehr hilfsbereit und geduldig. Durch Events, die die Uni veranstaltet hat, habe ich immer mehr andere internationale Schüler kennengelernt und mit ihnen Zeit verbracht.

In den praktischen Fächern, Hip-Hop, Chor und Public Speaking war es recht leicht Leute kennenzulernen. In Geschichte war es am schwersten, da es eine ganz „normale“ Vorlesung war.

In Spanisch haben wir viele praktische Übungen gemacht und somit war man „gezwungen“ mit anderen Leuten Kontakt zu haben.

Ich bin sehr froh, dass ich so viele praktische Fächer belegt habe, weil ich dadurch viele großartige Leute kennengelernt habe.


Freizeit und Reisen

Wenn man unter 21 in Amerika ist, sind leider ein paar Dinge nicht möglich, wie ein Auto mieten oder in Bars gehen und ich denke, die einzige Sache, die ich hätte manchmal ändern wollen, ist, dass ich 21 gewesen wäre. Ansonsten habe ich die 4 Monaten in Kalifornien genossen. Von Freunden habe ich gehört, dass es in Pacific Beach gute Bars geben soll und diese würden sich für alle anbieten, die 21 oder älter sind. Das Wetter war leider nicht so gut wie erwartet und es hat in den ersten beiden Monaten viel geregnet, was die Einheimischen sehr gefreut hat, da sie im Winter viele Waldbrände aufgrund der Hitze gehabt hatten.

Kalifornien bietet sich auch sehr gut für Liebhaber von Festivals an, da viele Festivals wie Coachella in der Nähe stattfinden. Ich empfehle jedem zum Balboapark und zu den Seehunden nach La Jolla zu gehen, da diese beiden Orte wunderschön sind. Wenn man ein Fan von Essen ist sollte man auf jeden Fall zu dem Street Market (jeden Donnerstag ab 17 Uhr) in Oceanside gehen, da es dort eine große Vielfalt an nationalem und internationalem Essen gibt. Außerdem ist Oceanside gut von der Uni mit dem Sprinter zu erreichen.

Wenn die Möglichkeit besteht nach San Francisco oder Los Angeles zu fahren während Spring Break, würde ich diese auf jeden Fall nutzen, da beide Städte viele schöne Attraktionen bieten. Der Moonlight Beach in Encinitas bietet sich sehr gut für Lagerfeuer und Grillen an. Wenn ihr die Möglichkeit habt euch mit vielleicht jemandem zusammen ein Auto zu mieten dann nutzt diese auf jeden Fall, da Uber auf Dauer auch teuer wird und ihr mit dem Auto flexibler seid. Ich habe mir mit einer Freundin zusammen ein Auto für einen Tag gemietet und wir sind die Küste entlanggefahren und das war ein schönes Erlebnis, welches ohne Auto nicht so gut geklappt hätte. Nach dem Ende meines Semesters bin ich noch einen Monat mit meinem Vater durch die USA gereist, da das Visum noch 30 Tage nach Ende meines Auslandssemesters gültig war und das würde ich definitiv weiterempfehlen.


Fazit

Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, länger zu bleiben, hätte ich diese sofort genutzt. Ich kann gar nicht in Worte fassen wie inspirierend diese 4 Monate waren und ich bin so dankbar, so viele großartige Menschen durch meine Zeit in Cali kennengelernt zu haben. Ein großes DANKE an College Contact, dass ihr es mir ermöglicht habt diese großartige Zeit in Kalifornien zu erleben.