3 Aug
Erfahrungsbericht von Markus S.

Auckland University of Technology


Stadt: Auckland
Land: Neuseeland
Kontinent: Ozeanien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2015 bis 06/2015
Heimathochschule: Brühl EUFH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich war an der AUT von März bis Juni, das heißt im neuseeländischen Sommer bis Anfang Winter. Die Bewerbung lief komplett über College Contact, was sich als super einfach und unkompliziert herausstellte. Alle Bewerbungsunterlagen laufen über College Contact, welche wirklich eine einwandfreie Betreuung bieten. Sehr angenehm war, dass ich nie selbst Kontakt hatte zu der Uni in Auckland, sondern alles über College Contact lief.

Den gesamten Bewerbungsprozess habe ich etwa 8 Monate vorher begonnen, was sehr früh war. Allerdings muss man sich für das Studentenwohnheim der AUT recht früh bewerben, um überhaupt einen Platz zu bekommen. Darauf gehe ich aber später noch genauer ein.

Meine Flüge habe ich direkt nach der Zusage der AUT gebucht, um möglichst preiswerte Angebote zu bekommen. Den Flug habe ich über STA gebucht, die einen Studentenrabatt anbieten und ebenfalls eine super Betreuung.

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Universität

Die AUT ist wirklich hochmodern ausgestattet. Die Gruppenräume sind alle mit einem großen Fernseher und PCs ausgestattet, sodass Gruppenarbeiten professionell bearbeitet werden können. Auch die Klassenräume waren teilweise mit einem Laptop für jeden Studenten ausgestattet. Die meisten Vorlesungen waren mit etwa 30-60 Leuten besucht. Besonders an der AUT sind wahrscheinlich die runden Tische mit je 5-6 Personen. Es wird viel Wert auf interaktive Vorlesungen gelegt, was durch die runden Tische wirklich gut möglich ist und auch Spaß macht. Die AUT hat ein International Office, welches während des ganzen Semesters diverse Partys organisiert. Leider werden seitens der Uni keinerlei Ausflüge etc. angeboten. Auch in der Orientation Week gibt es außer einer Welcome Party seitens des International Office keinerlei Angebote. Das empfanden ich und weitere Studenten als etwas schade. Der Campus bietet wirklich alles, was man als Student benötigt. Diverse Bistros und Cafés, ein Fitnessstudio, Ärzte, Free WIFI u.v.m. Da ich von einer eher kleinen FH komme, war dies für mich teilweise richtiges Neuland.

Die Prüfungen sind in Neuseeland meiner Meinung nach etwas leichter, jedoch hat man deutlich mehr Arbeitsaufwand. Man hat nicht nur ein Final Exam, sondern während des Semesters etliche Essays, Präsentationen und kleinere Exams. Es kommt also schon einiges an Arbeit auf einen zu, was aber leicht zu meistern ist. Ich habe meine Kurse so gelegt, dass ich nur montags und dienstags Vorlesung hatte. Somit hatte ich viel Zeit zum Reisen, aber auch um all meine Essays zu schreiben.


Wohnen

Das Thema Wohnen ist ein etwas leidiges Thema in Auckland. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten: AUT Wohnheim oder eigene Wohnung. Was letztendlich besser ist, kann ich wirklich nicht sagen. Ich habe mich für das AUT Wohnheim entschieden, was ich auch überhaupt nicht bereut habe. Ich habe dort mit einem Brasilianer, einem Inder, einer Dänin und einer Amerikanerin gewohnt. Diese internationale WG war wirklich super witzig. Wir haben auch gemeinsam richtig viel unternommen oder zusammen gekocht. Außerdem lernt man sehr schnell viele andere internationale Studenten kennen. Die Kiwis, die in dem Wohnheim wohnen, sind alle sehr jung, sodass ich eigentlich zu fast keinem dort Kontakt hatte. Überwacht wurde das Wohnheim von einem Security-Dienst, der teilweise doch recht streng war, gerade bei lauten Partys. Wirklich große Probleme gab es aber eigentlich nie. Großer Nachteil des AUT-Wohnheims sind die Kosten. Es ist wirklich nicht ganz günstig. Einige andere Freunde hatten eine eigene Wohnung und haben dafür deutlich weniger gezahlt. Die Wohnungssituation in Auckland ist momentan sehr angespannt, sodass man für etwas Eigenes wirklich Glück braucht.


Kosten

Neuseeland ist definitiv ein teurer Spaß. Das Land ist wundervoll und bietet vielleicht so viel wie kein anderes in der Welt. Allerdings muss man dies auch mit viel Geld bezahlen. Alleine der Flug, die Studiengebühren und die Unterkunft ergeben eine stolze Summe. Aber auch die Lebenshaltungskosten sind durchschnittlich höher als in Deutschland.

Das Reisen kann allerdings recht günstig sein. Was man auf jeden Fall machen sollte, ist, auf die Südinsel zu fliegen. Die inländischen Flüge sind, wenn man frühzeitig bucht, sehr preiswert. Auch die Busunternehmen haben sehr oft günstige Tickets im Angebot. Auch für die Süd-Pazifik-Inseln Fiji, Samoa oder Tonga kann man mit etwas Glück relativ günstige Tickets mit Air NewZealand oder Virgin Australia kaufen.


Fazit

Ich kann wirklich nur jedem ein Auslandssemester in Neuseeland empfehlen. Dieses Land bietet so viele wunderschöne Landschaften und auch die Leute sind unfassbar freundlich und relaxt. In Auckland sind die Leute zwar teilweise sehr gestresst, wie in allen Großstädten, aber sobald man etwas aufs Land fährt, spürt man sofort die entspannte Lebensweise. Die AUT ist zudem die perfekte Uni für ein Auslandssemester in Neuseeland. Der Campus ist im Herzen Aucklands und man wird wirklich super betreut. Zudem ist Auckland meiner Meinung nach die perfekte Stadt, um von dort ganz Neuseeland zu erkunden.