15 Sep
Erfahrungsbericht von Daniel N.

Swinburne University of Technology


Stadt: Melbourne
Land: Australien
Kontinent: Ozeanien
Studienrichtung: Elektrotechnik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 02/2017 bis 06/2017
Heimathochschule: Osnabrück HS

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Meine Entscheidung für College Contact habe ich bis heute nicht bereut und ich bin sehr zufrieden mit meinem Auslandssemester. Australien ist ein geiles Land mit super netten Leuten und sehr abwechslungsreicher und schöner Natur. Melbourne als Stadt ist einfach der Wahnsinn, weil die Möglichkeiten quasi unendlich sind und Melbourne wurde schon sehr oft zur „Most liveable city of the world“ gekürt.

Bewerbung

Mein Bewerbungsprozess war zwar zeitaufwendig, aber durch die super Unterstützung der Berater von Collage Contact und die gute Hilfestellung in Form von Formularen und Schritt-für-Schritt Anleitungen war es dennoch einfach. Etwas aufpassen muss man bei der Auswahl der richtigen Formulare, da kann es leicht passieren, dass man ein oder zwei zu viel ausfüllt (die nötigen Informationen dafür zusammen suchen kann manchmal lange dauern und ist dann unnötig). Von daher mein Tipp einfach ein schneller Anruf bei deinem Collage Contact Berater. Als ich meine Bewerbung dann zusammen hatte, habe ich alles eingetütet und an Collage Contact geschickt und hatte wenige Wochen später bereits eine Rückmeldung aus Swinburne.

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Die Kurswahl

Die Kurswahl hat sich in meinem Fall etwas schwieriger gestaltet, was aber mit meinem Studienfortschritt zu tun hatte. Ansonsten ist die Kursbeschreibung auf der Homepage von Swinburne gut beschrieben und man findet sich gut zu Recht (wenn man die Kurswahlseite auf der Homepage verstanden hat).


Der Flug

Um nach Australien zu kommen habe ich mich dazu entschieden mich an STA Travel zu wenden. Das ist eine Reiseagentur, die sich auf Backpackerreisen und längere Aufenthalte spezialisiert hat. Das Personal war immer sehr freundlich, hilfsbereit und ein großer Vorteil ist, dass man während seiner ganzen Reise einen Ansprechpartner hat.


Die Unterkunft

Ich habe mich für ein Zimmer in den Campus Residences beworben und dort auch eine Zusage bekommen. Darauf sollte man nicht zu lange warten, da die Wartelisten zum Semesterbeginn doch gut gefüllt sein können. Ich war in einer dreier WG wäre aber im Nachhinein lieber in eine vierer WG gegangen, weil man dadurch einfach noch mehr Leute kennenlernt. Zu den Residences ist zu sagen, dass die Mieten sehr teuer sind im Vergleich zu Deutschland (ca. 280$/Woche). Es gibt dort ein WLAN welches nicht kostenfrei ist und wenn man einen WLAN-Pass kauft ist dieser ziemlich teuer und hat eine Datenbeschränkung. Ein paar Kollegen haben sich dazu entschieden sich einen Pass durch einen selbstgekauften Router zu teilen (illegal laut den WLAN-Betreibern). Ich selber habe mich dazu entschieden eine Mobilfunkprepaid-SIM (Octopus) mit mehr Datenvolumen zu nehmen. Wenn ich WLAN brauchte bin ich in die Bibliothek gegangen. Ansonsten sind die Wohnungen ganz gut eingerichtet und der Campus ist super schön. Man ist mit der Metro auch schnell im CBD (Stadtmitte) und von daher habe ich die Entscheidung nie bereut. Dies lag auch an den vielen Möglichkeiten auf dem Campus neben der Universität. Ich habe jede Woche zweimal in einem Aikido-Club trainiert, aber es gab noch sehr viele andere Sport-Clubs. Zu dem fand ich es eine gute Idee der SSA beizutreten (20$/Semester), da diese viele Events veranstaltet haben, es gab sehr oft Free-Food und man konnte umsonst kopieren und drucken. Ein weiterer Vorteil am Campus zu wohnen war, dass wir oft kleine Partys in den Gemeinschaftsbereichen gemacht haben, die mit Sofas, Beanbags, Pool- und Tischtennistisch ausgestattet waren.


Die Universität

Ich habe im Masterstudiengang Elektrotechnik an der Swinburne University of Technology studiert und habe zwei technische Fächer und ein fachfremdes Fach belegt (man muss mindestens drei Fächer belegen, um ein Studentenvisum zu bekommen). Die beiden technischen Fächer lagen vom Anspruch her unter dem was ich aus Deutschland kannte, waren aber dennoch gut. Das nichttechnische Fach, welches ich besucht habe, war sehr interessant gestaltet und ganz anders als ich es aus Deutschland kannte.


Melbourne und Australien

Neben dem Universitätsleben und den ganzen Aktivitäten, die man am Campus angeboten bekommt, gibt es in Melbourne jede Menge zu entdecken und zu unternehmen. Ein Must-Do ist die Free-Walking-Tour, die jeden Sonntag von der State-Library startet. Rooftopbars sind ebenfalls ein Must-Do ganz gleich ob in Fitzroy oder im CBD. Ein Auge sollte immer aufgehalten werden für Food-Festivals, Musikfestivals, Comedyfestivals oder sonstige Kunstfestivals. Es gibt jede Menge zu entdecken. Weitere Tipps sind der Victoria Night Market, Brighton und St.Kilda Beach (Pinguine gucken), der Eureka Skytower (Höchstes Gebäude in der südlichen Hemisphere) und der Shrine of Remembrance (Foto). Abgesehen von Melbourne gibt es natürlich im Bundesstaat Victoria jede Menge zu bereisen, welches man am besten mit einem Leihwagen macht. Mit einem deutschen Führerschein ist es auch kein Problem ein Auto zu mieten (ich habe nie eine Übersetzung oder einen internationalen Führerschein benötigt). Billiger-mietwagend.de ist eine gute Anlaufstelle um Mietwagen zu finden. Deutlich günstiger wird das Auto mieten ab 25 Jahre. Die wichtigsten Sachen zum Autofahren in Australien sind: LINKS fahren und die Strafen in Australien für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind sehr empfindlich (starten bei über 200$ für 6 km/h zu schnell). Wenn ich gerade von Strafen rede, ist es auch keine gute Idee in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken oder in der Nähe oder an einem Bahnhof zu rauchen (ähnliche oder höhere Strafen sind dort möglich).

Abgesehen von den Strafen (die ich selber zum Glück nie bekommen habe) ist Melbourne und Australien einfach toll und es war es auf jeden Fall wert das Geld zu investieren und es wurde durch Collage Contact wirklich viel viel einfacher gemacht.