MBA in Irland

Irland beeindruckt nicht nur durch angesagte Städte und landschaftliche Schönheit. Der kleine Inselstaat war in den 1950ern noch als „Armenhaus Europas“ verschrien. Inzwischen kann er eine leistungsfähige, dynamische Wirtschaft vorweisen.

Irland ist heute ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Dies ist beispielsweise auf die gut ausgebildeten, englischsprachigen Arbeitnehmer, die schnell wachsende Wirtschaft und unternehmerfreundliche Politik zurückzuführen. Irland bietet somit ein optimales Studienumfeld für einen MBA (Master of Business Administration).

Vorzüge eines MBA-Studiums in Irland

Innerhalb von nur einem Jahr können Studierende einen MBA in Irland erlangen.

Das irische Bildungssystem gilt als eines der effizientesten und effektivsten in Europa. Knapp 40 Prozent der Iren im Alter von 25 bis 64 Jahren konnten im Jahr 2012 eine universitäre Ausbildung vorweisen. Die Hochschulen in Irland sind für hochwertige Studienprogramme bekannt. Ein MBA in Irland ist in vielerlei Hinsicht lohnenswert:

  • Kürzere Studienzeit (einjähriges Vollzeitstudium)
  • Lehrkräfte mit langjähriger Erfahrung in der Wirtschaft
  • Studium in einem englischsprachigen Land
  • Internationales Flair an irischen Hochschulen
  • Dublin als EU-Hauptsitz führender US-amerikanischer Unternehmen
  • Hohe Praxisnähe
  • Kleine Kursgrößen

Der MBA in Irland

So wie viele andere Vollzeit-MBAs in Europa führt ein MBA in Irland (Full-Time MBA) nach nur einem Jahr zum Abschluss Master of Business Administration. Daneben bieten einige Hochschulen berufsbegleitende Teilzeitprogramme an, die eine Studiendauer von bis zu zwei Jahren haben.

Studienziele und -aufbau

Ziel des MBA-Studiums ist es, den Studierenden die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um ein Unternehmen erfolgreich zu managen und zu führen. Vielen irische Hochschulen ist es ein wichtiges Anliegen, den Studierenden größtmögliche Wahlfreiheit zu bieten. Sie stellen oftmals nicht nur einen klassischen MBA (General MBA) zur Auswahl, sondern auch mehrere Studiengänge mit spezifischem Schwerpunkt. So ist es beispielsweise möglich einen MBA in Finance, Marketing, Information Systems oder Project Management zu absolvieren.

Der Stundenplan in den Vollzeit-MBA-Programmen ist zumeist straff organisiert. Das hohe Lernpensum bereitet die Teilnehmer auf die Ansprüche der Berufswelt vor. Gleichzeitig sorgt der kurze Zeitrahmen der MBA-Programme für vergleichsweise niedrige Studiengebühren – ein weiteres Argument für ein MBA-Studium in Irland.


Voraussetzungen für einen MBA in Irland

Die Zugangshürden zum MBA sind an den einzelnen Hochschulen in Irland sehr unterschiedlich. Häufig setzen Hochschulen einen Honours Degree in einem wirtschaftswissenschaftlichen oder verwandten Studienfach voraus. Dieser ist in etwa mit einem guten bis sehr guten Bachelorabschluss gleichzusetzen.

Alternativ besteht zum Teil die Möglichkeit, innerhalb eines Jahres ein Higher Diploma oder einen anderen Postgraduate-Abschluss in Irland zu erwerben. Sie berechtigen ebenfalls zur Aufnahme eines MBA-Studiums. Bewerber fachfremder Bereiche müssen sich teilweise auf ein Interview an der Hochschule einstellen. Über die genauen Voraussetzungen sollten sich Studieninteressierte bei der jeweiligen Hochschule informieren.

Berufserfahrung und GMAT

Darüber hinaus verlangen viele irische Hochschulen, dass Bewerber für einen MBA praktische Erfahrung im Management mitbringen. In manchen Fällen wird mehrjährige Berufserfahrung anstelle eines Bachelorabschlusses anerkannt. An einigen Hochschulen sind zusätzlich gute Ergebnisse im Graduate Management Admission Test (GMAT) erforderlich. Dies gilt insbesondere für Bewerber ohne Honours Degree.

MBA Irland: Nicht ohne gute Englischkenntnisse

Unabhängig von der Hochschule und dem genauen Studienprofil: Für ein MBA-Studium in Irland sind gute Englischkenntnisse nötig. Normalerweise haben Studierende die Möglichkeit, diese in einem standardisierten Sprachtest wie dem IELTS oder TOEFL nachzuweisen.


Kosten und Finanzierungswege

Die Kosten für einen MBA in Irland sind im Vergleich zu anderen Ländern moderat. Für ein einjähriges Vollstudium bezahlen internationale Studenten zwischen circa EUR 7.900 und EUR 30.000. Dazu kommen die Lebenshaltungskosten, die im Schnitt bei etwa 650 € bis 1000 € im Monat liegen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie sich der finanzielle Aufwand zumindest teilweise auffangen lässt:

Auch eine Berufstätigkeit in Irland kann helfen, den Geldbeutel zu entlasten. Studenten aus Deutschland benötigen keine Arbeitserlaubnis, um auf der „Grünen Insel“ zu arbeiten. Eine Möglichkeit besteht darin, an einem berufsbegleitenden Zwei-Jahres-Studienprogramm teilzunehmen und neben dem Studium internationale Arbeitserfahrung zu sammeln.


Rund um die Einreise in Irland

Um nach Irland einzureisen, ist kein Visum erforderlich. Studierende aus der EU benötigen lediglich einen gültigen Personalausweis beziehungsweise einen Reisepass. Nach drei Monaten muss für die Fortsetzung eines MBA in Irland beim örtlichen Polizeibüro oder dem Justizministerium eine Residence Permit beantragt werden.

Die deutsche gesetzliche Krankenversicherung ist aufgrund des Sozialversicherungsabkommens innerhalb der EU gültig. Grundsätzlich ist es ratsam, abzuklären, ob der Versicherungsschutz für das Studium in Irland ausreicht. Privat Versicherte benötigen in der Regel eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung.