13 Sep
Erfahrungsbericht von Yvonne C.

California State University Channel Islands


Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2016 bis 05/2016
Heimathochschule: Neuss EUFH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung

An meiner deutschen Hochschule ist ein Auslandssemester Pflicht. Da ich schon immer in die USA wollte, fiel mir diese Wahl nicht schwer. Ich wusste, dass ich nach Kalifornien möchte, aber nicht genau an welche Hochschule. Dank College Contact wurde ich auf die CSUCI aufmerksam. Als ich mir die Hochschule im Internet angesehen habe, wusste ich, dass ich dort hinwill.

Nachdem ich wusste, zu welcher Uni es geht, habe ich das Visum beantragt. Die Unterlagen von College Contact waren sehr gut beschrieben und alles hat einwandfrei funktioniert. Mein Visum habe ich in München geholt. Dort hatte ich noch ein kleines Interview auf Englisch. Es wurde gefragt, zu welcher Uni ich gehe, was ich in Deutschland mache, wie lange ich in den USA bleiben möchte und und und. Aber alles halb so schlimm.

Fangt aber früh genug mit der Vorbereitung an, da ihr auch auf Termine warten müsst, wie z.B. beim Visum.

Ich habe zehn Monate vor meinem Auslandsaufenthalt angefangen alles zu organisieren.

Schon Fernweh bekommen?

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Unterkunft

Ich habe mir von Deutschland aus eine Wohnung bzw. ein Zimmer gesucht, da ich nicht ohne Wohnung in die USA reisen wollte. Bei vielen Anfragen habe ich sehr merkwürdige Antworten bekommen, wie: Ja, das Zimmer ist frei. Kannst du die Miete regelmäßig zahlen?

Von solchen Antworten: Finger weg!!!!

Ich habe dann nach einiger Suche ein Zimmer gefunden und einen Skype Termin ausgemacht. Wir haben 3 Stunden geskyped und danach wusste ich, dass es passt.

Ich hatte mein eigenes Schlafzimmer und mein eigenes Badezimmer, konnte die Küche mitbenutzen und die Waschmaschine + Trockner.

Gewohnt habe ich in Ventura und ich bin ca. 20 - 25 Minuten mit dem Auto zur Uni gefahren. Zum Strand waren es nur 5-7 Minuten.

Ich persönlich wollte nicht auf dem Campus wohnen, da man sich ein Apartment mit 5 weiteren Personen teilt. Normalerweise bekommen Internationale ein Einzelzimmer, aber es gibt keine Garantie. Außerdem herrscht auf dem Campus strenges Alkoholverbot (außer ihr seid 21 und älter). Außerdem kommt man nur sehr schwer vom Campus weg (nur Taxi oder Auto). Der Markt am Glen Center ist überteuert. Und das Parken am Campus ist ebenfalls überteuert (mittlerweile $195 pro Semester).

Mein Tipp: Wenn ihr außerhalb des Campus wohnt, fahrt mit dem Auto zum Bahnhof von Camarillo und parkt dort. Von dort aus fährt ein Bus zum Campus. Das Ticket kostet $25 pro Semester und das Parken an der Bahn ist umsonst.


Kurswahl

Ich hatte folgende 4 Kurse.

Management of Organizations (guter Kurs, guter Professor)

Human Resource Management (ebenfalls guter Kurs)

Principles of Marketing (sehr praxisorientierter Kurs, hat mir sehr viel Spaß gemacht)

Brand Management (mein absoluter Lieblingskurs, es wurde mit Clients aus der Wirtschaft zusammengearbeitet)

Das Class Crashing war ein wenig blöd, da die amerikanischen Studenten sich schon vor dem Semester einschreiben können. Aber wenn man mit den Dozenten redet, bekommt man eigentlich einen Platz.

Ich musste an der Uni mehr während des Semesters machen als an meiner deutschen Hochschule. Es gab regelmäßig Quizzes, Tests und das Teilnehmen am Unterricht wurde bewertet. Außerdem gab es in jedem Fach ein Midterm und ein Final.

Außerdem gab es Gruppenarbeiten und in Management of Organizations, Marketing und Brand Management Gruppenprojekte.

Dadurch, dass es nicht eine große Abschlussprüfung wie in Deutschland gibt, ist es einfach, gute Noten zu bekommen. Wenn ihr eine Note nicht so gut schreibt, könnt ihr trotzdem noch ein A bekommen.


Auto

Ich habe mir von Deutschland aus ein Auto über SIXT gemietet. Es war für mich unterm Strich günstiger und als ich abgereist bin, konnte ich es problemlos am Flughafen abgeben und ich musste mich nichts ums Verkaufen kümmern.

Ich habe pro Monat ca. 700€ für das Auto gezahlt, wovon 400€ Versicherung war.


Handy

Mein Samsung S7 hat einwandfrei funktioniert.

Ich habe über meine Gastfamilie einen Vertrag bei AT&T abgeschlossen (20€ / Monat). Frei telefonieren, frei SMS und 2 GB Internet.

Sehenswertes

Mir hat das Griffith Observatory in LA, das Getty Museum und Santa Barbara sehr gut gefallen.

Fahrt auf jeden Fall einmal abends zum Griffith, die Aussicht ist traumhaft.

Es gibt so viele schöne Sachen zu sehen, also unternehmt so viel wie ihr könnt.


Fazit

Ich möchte die Zeit in California nicht missen. Es war eine super schöne Zeit und man lernt sehr nette Menschen kennen. An der Uni, im Supermarkt, auf der Straße… egal wo ihr seid, euch wird direkt geholfen.

Allein die Gelassenheit der Menschen hat mir sehr gut getan, um einmal dem „stressigen“ Deutschland zu entkommen.

Wenn ihr Probleme in der Uni habt, ihr könnt immer zu euren Dozenten.

Ich habe sehr viele neue Freunde in den USA gewonnen. Amerikaner werden häufig mit Pfirsichen verglichen, was meiner Meinung nach stimmt smiley Am Anfang sind sie sehr oberflächlich, aber immer freundlich. Es dauert ein wenig bist man von ihnen als Freund bezeichnet wird. Wenn man jedoch einmal den „Kern“ geknackt hat, sind sie wahre Freunde. Seid einfach offen und freundlich.

Obwohl die Kosten von ca. 15.000€ sehr hoch waren, würde ich jederzeit wieder an die CSUCI gehen.