San Diego State University
Meine Reise begann Anfang August. Ich hatte noch keine Unterkunft von zuhause aus organisiert, deshalb flog ich bereits etwas früher nach San Diego, um vor Ort zu schauen. Meine ersten Nächte verbrachte ich in einem Hostel (California Dreams Hostel). Dort lernte ich direkt andere Austauschstudenten kennen, welche auch noch auf der Suche nach der richtigen Unterkunft waren. Wir beschlossen uns gemeinsam auf die Suche zu machen, welche sich gar nicht so einfach gestaltete. Unser Ziel war es, direkt am Meer zu wohnen, um den Cali Lifestyle auch in vollen Zügen ausleben zu können. Die Preise gerade noch in der Saison sind total überteuert und es gestaltete sich somit anfangs sehr schwer, etwas Passendes zu finden. Man sollte dabei nicht so schnell den Mut verlieren.
Wir hatten schlussendlich ein Riesenglück und wohnten schlussendlich in bester Lage direkt bei der Grenze Pacific und Mission Beach. Diese Lage und das Haus hatten jedoch auch ihren Preis. Für die single rooms zahlten wir mit utilities USD 1300 pro Monat und für die shared rooms USD 1000. In 30 Sekunden waren wir beim Beach, in fünf Minuten bei allen Bars, Restaurants und Clubs in Pacific Beach. In unserer Straße wohnten noch viele andere Studenten, was die Nachbarschaft ziemlich angenehm machte. Viele Barbecues und Parties fanden bei uns statt.
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Universität
Die Uni ist ganz anders als wir es von zu Hause kennen. Die Klassen sind viel kleiner und es fühlt sich teilweise wieder wie Schule an. Die Dozenten und Professoren fordern dazu auf, im Unterricht aktiv mitzuarbeiten und bewerten die Partizipation meistens auch. Zudem gilt Anwesenheitspflicht, fehlt man einmal kann es in gewissen Fächern bereits bis zu einer Note Abzug kommen. Die Leistungen sind aufgeteilt über das ganze Semester. Manche mögen es, manche Studenten hassen es. Diese Art verlangt Disziplin und ein ständiges Dranbleiben. Nicht ganz einfach, wenn man die Alternativen betrachtet und bemerkt, was man alles in San Diego machen und sehen kann.
San Diego
Meine Lieblingsbeschäftigung war es, an den Strand zu gehen. Dies taten wir fast jeden Tag bis Mitte November, wenn es das Wetter erlaubte. San Diego bietet sich auch bestens zum Surfen an. Dienstagabend war ein wöchentliches Highlight, der Taco Tuesday. Fast in allen Bars und Restaurants in Pacific Beach gab es Angebote, um vergünstigt Tacos zu essen. Meistens gab es danach Happy Hour für die Drinks an der Bar. Keine Angst, auch wenn man am nächsten Morgen Uni hat, sollte man es trotzdem noch rechtzeitig schaffen, denn die Bars / Clubs schließen alle zwischen ein und zwei Uhr in der Nacht. Es ist meines Erachtens nach ein Muss, ein Auto für die Zeit, die man in San Diego verbringt, zu haben. Wir haben dieses über Dirt Cheap Car Rental gemietet, welche ziemlich gute Konditionen für Studenten anbieten. Da wir am Beach wohnten, war es unumgänglich ein Auto zu mieten, denn wir mussten ja irgendwie zur Uni kommen. Natürlich kann man sich auch ein Auto kaufen, da sollte man sich aber schon ein wenig auskennen.
Der Sport an der Uni wird groß geschrieben, deshalb sollte man es sich nicht entgehen lassen, wenigstens einmal ein Football-, ein Baseball-, oder ein Basketballspiel zu schauen. Die Tickets sind für SDSU Studierende kostenlos. Vor den Spielen werden meistens noch T-Shirts oder andere Gadgets verteilt.
Reisen und Kosten
Natürlich bietet nicht nur San Diego unglaublich viele tolle Dinge zu sehen und zu erleben (wie den Zoo, die Sunset Cliffs, La Jolla ect.) an. Die Westküste bietet viele tolle Orte zum Verweilen. Während meiner Zeit in den Staaten machte ich Roadtrips nach San Francisco, den Highway Nr. 1 entlang und wieder zurück. Ausflüge in die Canyons und Nationalparks waren auch dabei. Des Weiteren war ich mehrmals in Los Angeles und Las Vegas. Das Highlight war die kurze Reise nach Hawaii. Langweilig wird einem also bestimmt nicht. Jedoch hat auch alles seinen Preis. Man sollte sein Budget für die Zeit, die man in San Diego und umliegend verbringt eher großzügig berechnen. Ich bin im ersten Moment ziemlich erschrocken, als ich die erste Abrechnung machte.
Fazit
Ich kann nur sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt, diese Kosten auf sich zu nehmen und eine geniale Zeit in San Diego und umliegend zu verbringen! Sowohl die Uni und die angebotenen Kurse, als auch das Leben in San Diego haben mich sehr überzeugt und ich verbrachte fünf unvergessliche Monate im Sunny State Kalifornien.