Universitat Autònoma de Barcelona
Auf College Contact sind wir durch einen Bekannten aufmerksam geworden, der bereits ein Auslandssemester mit College Contact absolviert hat. Der Bewerbungsprozess und die Einreichung der Unterlagen verliefen extrem schnell und problemlos. Besonders hervorzuheben ist, dass immer ein Ansprechpartner von College Contact zur Verfügung stand, um uns Fragen zu beantworten und uns zu helfen. Auch bot uns das Team von College Contact an, sich um Angelegenheiten wie Kurswechsel zu kümmern, was wir allerdings nicht in Anspruch nehmen mussten.
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Unterkunft
Ich reiste zusammen mit zwei Kommilitonen aus Fulda an. Wir einigten uns vorab darauf erst in Barcelona auf Wohnungssuche zu gehen, um diese somit auch besichtigen zu können. Ich würde jedem raten es genauso zu machen, da wir selbst vor Ort merkten, dass die Bilder auf Immobilienwebsiten wie Idealista oft nicht der Realität entsprechen. Wir reisten schon Ende August an und mieteten uns für die erste Woche eine zentrale Wohnung über Airbnb. In dieser Woche suchten wir dann ausgiebig nach Wohnungen. Das Angebot ist extrem groß, also dürfte es kein Problem sein, eine Wohnung nach Ankunft zu finden. Unsere gefundene Wohnung erwies sich im Nachhinein auch als echter Glückgriff. Wir zahlten zu dritt 1200 Euro pro Monat, inklusive Fixkosten, für eine Wohnung, welche nur eine Querstraße von der Einkaufsstraße La Rambla entfernt war und zudem auch modern eingerichtet war. Aus Erzählungen anderer Studierender an der UAB wurde uns allerdings bewusst, dass wir extrem Glück mit der Wohnung hatten.
Studium
Die Vorlesungen starteten in der ersten Septemberwoche mit einer Einführungsveranstaltung, in welcher die Studierenden begrüßt wurden und ihnen die grundlegenden Dinge über Stadt und Universität nahegelegt wurden. Wir wählten im Vorfeld schon die Kurse für das Semester. Wir entschieden uns also für:
- International Marketing Strategies
- Managerial Skills for International Business
- Strategic Behaviour in Business and Economics
- The Creative Economy
Im Großen und Ganzen waren wir mit den gewählten Kursen vollkommen zufrieden. In International Marketing Strategies ist allerdings, ähnlich wie in dem Kurs The Creative Economy, der Workload relativ hoch, da über das ganze Semester hinweg viele Präsentationen und Projekte zu bearbeiten sind. Allerdings muss ich sagen, dass der Dozent in The Creative Economy durch seine enthusiastische und lustige Art mir extrem im Gedächtnis geblieben ist. In Strategic Behaviour in Business and Economics geht es vor allem um Wahrscheinlichkeitsrechnungen, dieser Kurs dürfte für niemanden einen hohen Arbeitsaufwand bedeuteten. Den wohl geringsten Workload gab es in dem Kurs Managerial Skills for International Business. Dieser Kurs ist geprägt von Rollenspielen und Outdoor Activities. Die Klausuren im Allgemeinen sind deutlich einfacher als an deutschen Hochschulen und Universitäten, auch muss man für diese Klausuren so gut wie nicht lernen. Allerdings gibt es wohl in jedem Kurs Projekte, Hausaufgaben oder Präsentation, die Stück für Stück über den gesamten Zeitraum hinweg zu bearbeiten sind. Da jede dieser kleinen Aufgaben bewertet wird, ist es auch fast unmöglich einen Kurs nicht zu bestehen.
Freizeit
Natürlich sollte in einem Auslandssemester auch die Freizeit nicht zu kurz kommen. Barcelona bietet extrem viele Aktivitäten, welche man in der freien Zeit machen kann. Auch sonst bietet Barcelona einen ziemlich einzigartigen Lifestyle, da die Stadt erst gegen Mittag erwacht. Auch fängt das Nachtleben, anders als in Deutschland, erst nach Mitternacht an. Die Clubs am Strand, wie Shoko oder Opium sind extrem touristisch, also geht lieber auf die Suche nach anderen, lokalen Clubs. Als Sehenswürdigkeit sollte man sich unbedingt die Bunkers del Carmel anschauen. Am besten nimmt man sich was zu essen und zu trinken mit und genießt dort die überragende Aussicht. Für alle, die auf Fisch stehen, die beste Paella in Town gibt es am Olympiahafen im Restaurant La Fonda del Port Olímpic. Des Weiteren Lohnt es sich auf jeden Fall ein Spiel des FC Barcelona zu besuchen, solange Messi noch auf dem Rasen steht. (Live ist Messi nochmal krasser). Ebenfalls kann ich Ausflüge an die Costa Brava empfehlen, diese Gebiete sind nicht ganz so überlaufen wie Barcelona und bieten wunderschöne Strände.
Um von A nach B zu kommen nutzt ihr am besten die Metro und kauft euch am Anfang eures Aufenthalts ein T-Jove Ticket für um die 80 Euro. Damit könnt ihr dann neunzig Tage unbegrenzt fahren. Das Ticket lohnt sich auf jeden Fall, da ein zehner Ticket etwa 11 Euro kostet. Somit könnt ihr fast über die gesamte Dauer eures Aufenthalts unbegrenzt mit der Metro fahren.