Notensystem in Spanien

Die meisten Studierenden wollen im Studium in Spanien nicht nur möglichst viel lernen. Ihr Lernerfolg soll sich auch in guten Noten widerspiegeln.

Spanische Noten

Wer die Bestnote im Notensystem in Spanien erlangen will, sollte sich gut auf die Prüfungen vorbereiten.

Das Notensystem in Spanien umfasst vier Stufen. Die Notenskala reicht von Sobresaliente über Notable und Aprobado bis zur schlechtesten Bewertung Suspenso. Letztere ist gleichbedeutend mit dem Nichtbestehen der Prüfung. Jeder dieser Bewertungen ist in Spanien eine Spanne numerischer Noten zugeordnet, so wie es auch deutsche Hochschulen handhaben. Diese Skala reicht im spanischen Notensystem von 10 bis 0, wobei 10 die Bestnote darstellt.

Die besten fünf Prozent eines Kurses auf das gesamte akademische Jahr gerechnet können die Bestnote Sobresaliente noch toppen. Sie können nämlich die Bewertung Matrícula de Honor, also eine Auszeichnung, erhalten. Dafür müssen sie den Kurs allerdings mindestens mit einer 9,0 bestehen. Bei Kursen mit weniger als 20 Teilnehmern verleiht die Uni die Bestbewertung lediglich einmal.

Wie die deutschen Hochschulen – beispielsweise im Zuge der Anerkennung von Studienleistungen aus einem Auslandssemesterdie spanischen Noten umrechnen, variiert je nach Einrichtung. Deshalb lässt sich darüber keine allgemeingültige Aussage treffen.

Ebenso wie in Deutschland bekommen die Studierenden nicht nur Noten. Für jeden Kurs erhalten sie auch eine bestimmte Anzahl an ECTS-Punkten. Diese beziffern den Arbeitsaufwand (Workload) im Studium.

Das Notensystem in Spanien im Überblick

Numerische Note Note Bedeutung
10 - 9,0 Sobresaliente Sehr gut
8,9 - 7,0 Notable Gut
6,9 - 5,0 Aprobado Bestanden
4,9 - 0 Suspenso Durchgefallen