22 Jun
Erfahrungsbericht von Dominique G.

San Diego State University

Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Sprachwissenschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2015 bis 06/2015

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Da ich Lehramt Englisch und Deutsch studiere und Englisch schon immer eine Leidenschaft von mir war, war es schon immer mein größter Traum ein Semester in den USA zu studieren. Da die USA-Plätze an meiner Universität sehr begrenzt sind und ich schon immer nach Kalifornien gehen wollte, war College Contact die perfekte Lösung für mich. Mit der Bewerbung zum Springsemester 2015 war alles ziemlich easy und hat auch alles reibungslos geklappt. Die CoCo Girls standen einem für jegliche Fragen super zur Seite!

Nach Abschließung der Bewerbung ging dann alles ziemlich schnell. Flug buchen, Wohnungssuche, Kurswahl etc.

Meinen Flug nach San Diego buchte ich schon im Juli. Da ich noch nicht genau wusste, wann genau und von wo in den USA ich zurück fliegen will, sicherte ich mir zunächst mal nur einen Hinflug. Mir war klar, dass ich schon einige Zeit vor Semesterbeginn in San Diego sein will, um dort richtig anzukommen und mich schon etwas einleben zu können. Genauso habe ich das dann auch gemacht, am 21. Januar startete die Uni und ich kam bereits am 1. Januar in SD an. Es war so also mega entspannt schon etwas die Gegend erkunden zu können, erste Bekanntschaften zu machen und einfach die Freizeit zu genießen.

Für mich war auch von Anfang an klar, dass ich Wohnungstechnisch schon alles von Deutschland aus klären will, um dann vor Ort mit der Zimmersuche keinen Stress zu haben. Dies kann ich nur empfehlen, weil man dann in SD beruhigt ankommen kann und gleich sein Zimmer beziehen kann. Mein Zimmer befand sich in einem der zahlreichen Apartmentkomplexen in der College Area. Das Blvd63 kann ich daher nur empfehlen. Man wohnt dort in WGs, hat einen großen Pool, Fitness, Shuttle zur Uni, und jeglichen Luxus, den man sich sonst so vorstellen kann! Was im Gegensatz zu privaten Häusern auch ein Vorteil ist: Man lernt viele verschiedene Leute kennen, sei es bei den zahlreichen Hauspartys oder einfach beim Grillen oder am Pool, alle deine Freunde wohnen dann im selben Komplex.

Genau, weil man ja anfangs immer die Bedenken hat, keine Freunde kennenzulernen: No worries! Das geht alles wie von selbst! Die meisten kommen, ohne zuvor jemanden zu kennen, also keine Sorge!

Zum Thema Auto: Ich selbst hatte kein Auto, hatte das auch so geplant. Aber da in Amerika alles ganz anders ist als bei uns, viel weitläufiger und schwieriger ohne Auto von A nach B zu kommen, kann es schon sinnvoll sein sich ein Auto anzuschaffen. Klar, es gibt öffentliche Verkehrsmittel, aber anders als in Deutschland, braucht man für eine Strecke, für die man mit dem Auto 20 Minuten braucht, mit Bus und Bahn in Amerika eine bis eineinhalb Stunden! In der College Area kommt man zur Not auch zu Fuß zur Uni, aber an den Strand zum Beispiel über eine Stunde (mit dem Bus). Ich hatte Glück, dass sich eine Freundin gleich im Januar noch ein Auto gekauft hat. Nach und nach hat man auch immer mehr Leute mit Auto kennengelernt. Wenn ihr also ganz und gar unabhängig sein wollt, wäre ein Auto eine ziemlich gute Investition! Kleiner Tipp: Bevor man sich selbst ein Auto kauft, wäre es eventuell sinnvoll sich zu fünft eins zu mieten. Wenn man Freunde kennenlernt und sowieso immer zusammen unterwegs ist, wäre diese Variante billiger und stressfreier. Wir haben diesen Zeitpunkt leider verpasst.

Zum Thema Geld: Lebensmittel und generelle Lebenshaltungskosten sind viel teurer als in Deutschland. Also lasst euch von eurer Kreditkartenabrechnung nicht schocken! Setzt ein hohes Limit! Für einen Einkauf für den man hier in Deutschland nicht einmal 5 Euro bezahlt hätte, kommen in den USA schon mal 10 bis 15 Dollar zusammen. Aber lasst euch davor die Stimmung nicht verderben. Dafür kommt einem zurück in Deutschland alles wieder super billig vor.

Wenn der ganze organisatorische Kram dann mal erledigt ist, geht das Semester leider viel zu schnell vorbei. Darum, genießt jeden einzelnen Moment! Macht alles mit was ihr machen könnt. Reist viel rum! Kleiner Tipp: Versucht schon viele kleine Trips, alles was ihr euch so anschauen wollt während dem Semester zu machen, da die Zeit am Ende doch sehr oft knapp wird.

Last but not least noch ein paar Sachen zur Uni und den Kursen:

Mit der Kurswahl und dem Crashen hat bei mir alles reibungslos geklappt. Die Uni selbst fand ich super! Man muss sich nur an den amerikanischen Stil gewöhnen, der manchmal so ganz anders ist als bei uns. Lasst euch überraschen ;) Die Kurse sind oft vom Niveau her viel einfacher als bei uns, also traut euch ruhig einen höher eingestuften Kurs zu wählen.

Zum Schluss noch: Klar, lernen ist wichtig, und die Uni ist ja auch die Hauptsache warum ihr ins Ausland geht. ABER lasst euch nicht zu sehr von der Uni stressen, nehmt alles locker und easy wie die Leute in Cali und seht alles nicht so eng. 

Alles in allem war das Semester und die Zeit in San Diego einfach nur genial! Ich beneide jede einzelne Person, die diese Zeit noch vor sich hat, genießt jeden Moment davon!