18 Jan
Erfahrungsbericht von Dominik B.

California State University Long Beach


Stadt: Long Beach
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Informatik, Elektrotechnik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2016 bis 12/2016
Heimathochschule: Augsburg FH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

1. USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind mit 323 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Nordamerikas und damit Nummer 3 der Welt (hinter China und Indien). Geographisch liegt die USA zwischen Pazifik im Westen, Atlantik im Osten, Kanada im Norden und Mexiko bzw. dem Golf von Mexiko im Süden. Die USA sind eingeteilt in 5 Territorien und 50 Bundesstaaten gegliedert, wovon 48 zusammenhängend auf dem amerikanischen Festland liegen, und Hawaii und Alaska keine direkte Landverbindung zum Rest der USA haben. Die USA ist größte Volkswirtschaft und Militärmacht der Welt. Politisch ist die USA eine föderale Republik mit einem Präsidenten (Sitz in Washington D.C.), 100 Senatoren (2 je Bundesstaat) und 435 Abgeordneten. Die politische Landschaft ist hauptsächlich durch die zwei großen Parteien, die eher liberalen Demokraten (u.a. Präsident Barack Obama) und die eher konservativen Republikaner (u.a. zukünftiger Präsident Donald Trump) geprägt. Landschaftlich ist die USA eine der abwechslungsreichsten Länder der Erde. Von weißen Sandstränden (Florida), riesigen Wäldern (u.a. Kalifornien), Wüsten (u.a. Nevada), Eislandschaften (Alaska) und Gebirgsketten (Rocky Montains) ist nahezu alles zu finden.

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2. Long Beach und Kalifornien

Kalifornien liegt im Südwesten der USA an der Grenze zu Mexiko. Kalifornien ist, mit einer Fläche von 424km² und ca. 37 Millionen Einwohnern, der flächenmäßig drittgrößte und mit Abstand bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA. Wirtschaftlich ist Kalifornien der mit Abstand stärkste Bundesstaat der USA und wäre alleine die achtgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Kalifornien gilt als politisch liberal und dem demokratischen Lager zugewandt. Es beheimatet die Mega-City Los Angeles sowie die Metropolregion „San Francisco Area“ (mit dem Silicon Valley), die Hauptstadt Sacramento und unzählige Nationalparks (Yosemite, Death Valley, Redwood National Park, uvm.).

Long Beach befindet sich in Southern California, direkt an Los Angeles angegrenzt. Long Beach hat ca. 460.000 Einwohner und eine Fläche von 171km². Long Beach ist damit die viergrößte Stadt Kaliforniens und an Stelle 36 der USA.

Wirtschaftlich ist Long Beach vor allem durch den Hafen, der zweitgrößte der USA, bedeutend.


3. CSULB

Die California State University Long Beach gehört zu einem Verbund Kalifonischer Universitäten. Zu diesem Verbund gehören 23 Universitäten mit ca. 400.000 Studenten und ca. 42.000 Mitarbeiten. Die California State University Long Beach ist mit knappen 35.000 Studenten die zweitgrößte Universität dieses Verbundes (nach Fullerton). Da es sich um staatliche Universitäten handelt, fallen die Studiengebühren zumeist deutlich niedriger aus als bei privaten Universitäten (USC in Los Angeles). Beim Bildungsangebot in Bezug zu den bezahlten Studiengebühren war in Long Beach in den letzten Jahren regelmäßig eines der Besten in den ganzen USA. Der, für deutsche Verhältnisse, riesige Campus ist sehr weitläufig und „grün“ gestaltet. Wie in den USA üblich, finden sich eine Vielzahl Essens- und Freizeitmöglichkeiten direkt auf dem Campus. Wenn man in einem der Wohnheime des Campus wohnt, besteht eigentlich kein Grund den Campus zu verlassen. Vom einem Foodcourt, Kino, Japanischen Garten, Gym, Spielhalle und kleinen Einkaufsmöglichkeiten ist eigentlich alles vorhanden und viele amerikanische Studenten verbringen sicher den Großteil ihres Studiums auf dem Campus. Es gibt auch unzählige Clubs und auf dem Campus ist eigentlich immer irgendetwas los. Das Bildungsangebot umfasst 8 Fakultäten (Colleges) und unzählige Studiengänge. Generell wird sehr viel Wert auf familiären und freundlichen Umgang miteinander gelegt, so ist es durchaus üblich, dass man die Professoren mit dem Vornamen anspricht oder Fragen zum Stoff per SMS an die Professoren stellt. Die internationalen Studenten werden von einer Art „International Office“ betreut. Es gibt unzählige Programme für internationale Studenten und man gibt sich sehr viel Mühe diese in den amerikanischen Unialltag gut zu integrieren und bei Problemen zur Verfügung zu sein. Markantes Merkmal des CSULB-Campus ist die „Walther-Pyramid“, eine Sporthalle in welcher die Basketball- und Volleyball-Teams der Universität ihre Spiele austragen.


4. Organisatorisches

Für einen längeren Aufenthalt in den USA wird ein spezielles Visum benötigt. Dieses F-1 Visum berechtigt zu einem Studium an einer Universität, jedoch nicht zum Geldverdienen in den USA. Wer als hofft sich nebenbei noch etwas Geld in den USA verdienen zu können, muss sich etwas anderes überlegen. Man darf sich mit diesem Visum bis zu 30 Tage vor und 60 Tage nach dem Studium in den USA aufhalten. Sobald man allerdings das Land verlässt (Mexiko, Kanada oder zum Beispiel für einen Kurzurlaub nach Hause) braucht man eine Genehmigung der Universität (nur eine Unterschrift, kein großer Aufwand also). Dieses Visum ist auch an den Erfolg bzw. an die Teilnahme an den Uni-Kursen gebunden. So muss man als „Vollzeit-Student“ gelten (mindestens 12 US Credits), mit einem bestimmten Schnitt abschneiden und in den Kursen anwesend sein. Ich habe allerdings bei keinem Studenten mitbekommen, dass es irgendwelche Probleme diesbezüglich gab. Die Organisation vor dem Studium braucht doch einiges an Zeit (und Geld). So wird ein Nachweis über ausreichende finanzielle Reserven, auch ein Besuch an einer amerikanischen Botschaft (Frankfurt, München oder Berlin) und einiges an Papierkram gefordert. Dies kann, vor allem, wenn man sich mit deutschen Behörden (Auslands-BAföG), der deutschen Uni, der amerikanischen Uni und der amerikanischen Botschaft rumschlagen muss, doch ganz schön nervenaufreibend sein. Auch Krankversicherungen, Flüge, Unterkunft usw. sind nicht zu vergessen. Es gibt eine Pflichtversicherung von der amerikanischen Uni für den Campus, jedoch ist es zu empfehlen sich zusätzlich eine Krankversicherung für das „restliche“ Leben sich beschaffen. Ich persönlich hatte für 3 Arztbesuche eine Rechnung von ca. 1000$ im Briefkasten.


5. Anreise, Transport und Verkehr

a) Flüge

Für die Anreise sollte man ca. 700-1000€ einplanen. Je nach Zeit und Flughäfen können die Preise stark variieren. Ich bin Im August und zur Hauptsaison geflogen, was entsprechend auch teurer war. Man sollte außerdem eine Airline mit ausreichend Gepäck auswählen (man hat doch etwas mehr als bei einem zweiwöchigen Urlaub). Nach meinen Erfahrungen (und den Erfahrungen von Kommilitonen) macht es Sinn den Rückflug entweder noch nicht zu buchen, oder eine Airline mit guten Umbuchungsoptionen zu wählen. Wenn man während des Semesters neue Leute kennenlernt oder noch bestimmte Orte besuchen möchte, ändert sich der Reiseplan schnell. In und um Long Beach finden sich viele Airports (Long Beach, LA, San Diego, Las Vegas, San Francisco und viele kleinere Flughäfen im Umkreis), so dass man die Anreise gleich mit einem kleinen Roadtrip oder Sightseeing verbinden kann.

b) Transport vor Ort – Bus und Bahn

In den USA ist das öffentliche Verkehrsnetz eher schlecht ausgebaut und nicht mit Deutschland oder Europa zu vergleichen. Die Busverbindungen in Long Beach sind allerdings ganz okay (zum Beispiel für den Weg zur Uni) und die Fahrt ist für Studenten mit einer speziellen Karte umsonst. Man muss sich allerdings auf teilweise längere Wartezeiten oder große Umwege einstellen. Für den Weg nach Los Angeles gibt es einen Zug, welcher ca. 1h fährt und sehr günstig ist (1,50$ pro Fahrt). Das ist, meiner Meinung nach, durchaus zu empfehlen, allerdings fährt dieser Zug auch durch etwas zwielichtige Gegenden, weshalb ich dies vor allem Frauen nachts nicht unbedingt empfehlen würde. Bei uns gab es jedoch nie Probleme.

c) Transport vor Ort – Auto und Uber

Generell fährt der Amerikaner sehr gerne und viel mit dem Auto. Dies liegt vor allem an den teilweise doch sehr weiten Entfernungen und dem günstigen Benzin. Vor allem zum Einkaufen oder für Ausflüge ist ein Auto deshalb auch sehr zu empfehlen. Wir hatten das Glück, das Auto unseres amerikanischen Mitbewohners mitbenutzen zu dürfen. Wer das nicht hat, sollte auf jeden Fall einplanen sich ein Auto zu kaufen oder gelegentlich ein Auto zu mieten. In den USA ist der Taxidienst Uber (oder auch Lift) sehr zu empfehlen. Man kann sich damit relativ günstig und komfortabel transportieren lassen.

d) Transport vor Ort – Fahrrad

Ich persönlich, habe mir ein günstiges Fahrrad bei Walmart gekauft und habe damit meine alltäglichen Strecken, vor allem zur Uni, zurückgelegt. Das war, durch das milde und warme Wetter, nie ein Problem und so hat man täglich schon etwas Sport getrieben, um den vielen Burgern etwas entgegenzuwirken.


6. Unterkunft

Das Finden einer geeigneten Wohnung war das größte und akuteste Problem der ersten Wochen in Long Beach. Ich hatte mich gegen ein Wohnheim auf dem Campus (sehr teuer) und gegen die Wohnungssuche von Deutschland entschieden. Das habe ich teileweise allerdings sehr bereut. In Long Beach haben sich schnell Grüppchen von deutschen Studenten gebildet, welche auch eine Wohnung suchen und so haben wir zuerst zu fünft nach einem Häuschen und später zu dritt und zu zweit nach einer WG gesucht. Eine Wohnung zu einem vernünftigen Preis, guter Lage und nach seinen Vorstellungen zu finden, ist sehr schwierig. Man sollte die Wohnungssuche nicht unterschätzen und sich darauf gefasst machen, von seinen Vorstellungen (preislich oder ausstattungstechnisch) etwas abzurücken. Die Wohnungspreise sind, vor allem in guten Gegenden, sehr hoch. Letzten Endes hatte ich eine 3er-WG in fast perfekter Lage für insgesamt 2400$ gefunden. Wir hatten dabei eine Küche, ein Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer mit jeweils einem Bad. Ich habe mit einem anderen Studenten ein Zimmer geteilt, wodurch ich auf eine monatliche Miete von 600$ gekommen bin. Darunter wird man meiner Meinung nach nur schwer etwas finden. Die Zeit der Suche habe ich mit AirBnb überbrückt, was im August allerdings auch nicht ganz günstig war. Schlussendlich hatten wir dann mit der Wohnung eine sehr gute Wahl getroffen, die Suche war allerdings sehr nervenaufreibend.


7. Studium

Das Semester hat Mitte August mit einer Orientation Week begonnen. Diese war genau eine Woche vor dem eigentlichen Semesterstart und es gab Workshops, wie das Studium in den USA so läuft und was zu beachten gibt. Diese Workshops waren verpflichtend und machen auf jeden Fall Sinn.

Vorab muss man sich durch die Kursliste der CSULB arbeiten und sollte sich mit seinem zuständigen Professor einige passende Kurse raussuchen, die geeignet wären. Letzten Endes muss ich auch sagen, dass die Kursauswahl, zumindest bei mir, das Einzige an der CSULB war, was ich wirklich schlecht fand. Ich glaube, das läuft auf jeder amerikanischen Uni gleich, aber das fand ich schon echt nervig. Alle anderen Studenten der Uni können sich online in ihre Kurse eintragen. Wir internationalen Studenten sind die letzten und müssen sich bei jedem Professor vorstellen und fragen, ob man teilnehmen darf. Man sieht die Tage / Wochen vor Ende der Einschreibezeit also online, wie sich seine Wunschkurse nach und nach füllen, bis einige dann ganz voll sind. Ich muss sagen, dass ich, von meinen „Priorität 1“-Kursen keinen einzigen bekommen und Glück habe, dass ich mit meiner Heimuniversität doch Lösungen gefunden habe. Eine Lösung war, dass ich an einem Samstag den ganzen Vormittag Vorlesung hatte, was meine Wochenendtrips schon sehr eingeschränkt hat (gerade mit der Anwesenheitspflicht und den Praktika im Engineering-Bereich). Das hat mich schon sehr geärgert, es ging allerdings nicht anders. Ich habe dann doch 4 Kurse gefunden, welche zwar nicht ideal für mich waren, es ging dann aber schon. Mich ärgert, dass wir fast doppelt so viel Studiengebühren zahlen als die „regulären“ Studenten, dann aber nur noch die „Reste“ der Kurse auswählen dürfen. Das hat mich schon sehr geärgert und hätte ich mir auch anders vorgestellt. Ich glaube im Wirtschaftsbereich gibt es auch einige Fächer, die man vorher schon reservieren kann, im Engineering-Bereich ging das leider nicht. Hier wäre Verbessungspotential.

Nachdem die Kurse gefunden waren, mussten noch allerhand Unterschriften (Dekan, Studiengangsleiter, Professor und International Office) für jeden Kurs eingeholt werden. Auch das war ziemlich nervig und sinnlos, da sowieso jeder nur blind unterschrieben hat, ohne wirklich zu prüfen, ob man wirklich für den Kurs geeignet ist.

Zum Studium an sich muss man sagen, dass es sehr zeitaufwendig war. Man hat jede Woche Hausaufgaben und Übungen und ab und zu Tests während des Semesters. Die Tests, Hausaufgaben, Anwesenheit und Mitarbeit werden benotet, so dass man während des ganzen Semesters gut zu tun hat. Man hat allerdings den Vorteil, dass die eigentliche Prüfungsphase dafür relativ entspannt läuft (im Vergleich zu Deutschland). Insgesamt hat mir das System mit den Zwischenprüfungen besser gefallen als in Deutschland, die vielen Homeworks sind allerdings schon sehr nervig und zeitaufwendig.

Fast alle meine Professoren arbeiteten mit Textbooks, welche man sich kaufen oder ausleihen muss (was auch sehr teuer werden kann).

Die Lernatmosphäre mit kleinen Klassen (ca. 20 -25 Studenten) und vielen Übungen und Praxiselementen fand ich sehr gut und ist dem deutschen System meiner Meinung weit überlegen, auch wenn ich das Niveau etwas niedriger empfand.


8. Leben und Leute

Das Leben in Long Beach und Southern California würde ich als generell sehr lebenswert und angenehm bezeichnen, vorausgesetzt man muss nicht auf jeden Cent achten. Generell kann man sagen, dass so ziemlich alles sehr teuer ist. Angefangen mit den Wohnungspreisen, aber auch Essen und Freizeitaktivitäten. Kleidung und Benzin sind dafür relativ günstig. Die Menschen habe ich als sehr freundlich empfunden. Jeder hat ein Lächeln auf den Lippen und versucht freundlich zu sein, was bei ganzjährig milden Temperaturen auch manchmal nicht so schwer fällt wie in Deutschland. Die Amerikaner machen sich wahrscheinlich generell weniger Sorgen und versuchen das Leben zu genießen. Ernstere Themen werden oft nach hinten geschoben und versucht nicht daran zu denken (so kam es mir zumindest vor). Auch versucht man alles eher locker zu nehmen, Termine, Verabredungen und Vereinbarungen werden nicht so streng genommen oder eingehalten (was auch sehr anstrengend sein kann). Besonders beindruckt und fasziniert hat mich die vielfältige Landschaft des Südwestens der USA. Innerhalb relativ kurzer Entfernungen sind atemberaubende Nationalparks (Yosemite, Zion, Grand Canyon) oder Megacities (Los Angeles, San Francisco, Las Vegas, San Diego) zu erreichen und es gibt wahnsinnig viel zu entdecken.


9. Fazit

Gerade am Anfang des Auslandssemesters, als es viel zu organisieren gab und vieles ungewiss war (Wohnung und Kurse), kamen schon das eine oder andere Mal Zweifel, warum man das eigentlich macht und ob sich das überhaupt lohnt. Zusammen mit etwas Heimweh hat man sich doch das ein oder andere Mal überlegt, das ganz abzubrechen. Nachdem man sich aber etwas eingelebt hat und anfangen konnte, diesen wunderschönen Fleck Erde etwas zu genießen, verschwendet man keinen Gedanken mehr daran. Das völlig andere Studienleben und das Kennenlernen neuer Leute taten ihr Übriges. Ich kann jedem, der zweifelt oder überlegt, empfehlen, diesen Schritt zu wagen und sich durch den einen oder anderen einsamen oder schlechten Tag durchzubeißen. Es war wirklich eine tolle und sehr spannende Zeit. Ich habe einige Freundschaften (mit Deutschen, Amerikanern oder anderen Personen) geknüpft und hoffe, die eine oder andere davon aufrecht halten zu können. Auf jeden Fall war es eine Zeit, auf die ich sicher gerne und oft zurückblicken werde. Das Verbessern meiner Englischkenntnisse (was mein vorrangiges Ziel war) ging wie von selbst, und so fiel es nach ein paar Wochen gar nicht mehr auf, ob die Vorlesungen jetzt auf Deutsch oder Englisch sind. Alles in allem eine sehr schöne (aber auch sehr teure) Zeit.