3 Feb
Erfahrungsbericht von Christoph M.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Medienmanagement
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2016 bis 12/2016
Heimathochschule: Mittweida H

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung

Meine Vorbereitungen starteten wirklich spät. Ich hatte nur ca. 3 Monate zur Planung, nachdem ich mich entschieden hatte, dass ich noch nächstes Semester an der Westküste studieren wollte. College Contact half mir bei der Auswahl der Universität mit der ich im Nachhinein nicht zufriedener sein könnte. Die California State University Fullerton (CSUF) hat die größte Business Fakultät an der Westküste und auch sonst viele weitere interessante Kurse. Viele Fragen wurden schon mit dem Infobogen beantwortet, der mir vorab von CC geschickt wurde. Für alles Weitere hatte ich immer einen schnellen Kontakt zu den Beraterinnen. Dennoch möchte ich anmerken, dass allein wegen des Visumsantrages, es ratsam ist, länger voraus zu planen.

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Unterkunft

Für die Unterkunft in Kalifornien habe ich mich an den vorherigen Erfahrungsberichten orientiert und bin einfach in die Staaten geflogen. Ich habe dann per Airbnb ein Zimmer nahe Fullerton gemietet. Von dort aus ging ich auf die Suche nach meinem permanenten Zimmer. Die Suche verlief relativ gut über Craigslist. Dazu muss ich sagen, von 20 Leuten denen ich geschrieben hatte, haben fünf geantwortet und drei waren akzeptabel. Letztendlich bin ich in Brea (Nachbarstadt von Fullerton) gelandet.

Ein Wohnheimzimmer wäre teurer gewesen, als das Zimmer, das ich gefunden habe. Des Weiteren hatte ich gelesen, dass die Uni gern die Auslandsstudenten zusammensteckt. Das wollte ich auf keinen Fall, da ich mit möglichst vielen Amerikanern in Kontakt treten wollte. Ich wollte nicht in die Gruppenmentalität verfallen, bei der man sich dann im Ausland nur mit denselben Leuten umgibt, um seine Muttersprache zu sprechen, anstatt Englisch zu lernen.


Auto?

Ein Auto habe ich nicht gekauft. Ich konnte glücklicherweise das meiste per Fahrrad erledigen. Andernfalls war ich per Uber oder mit Freunden unterwegs. Nach Ende des Semesters habe ich jedoch ein Auto gemietet, um von Los Angeles nach San Francisco zu fahren. Gemietet habe ich bei Enterprise Car Rentals. Die hatten den besten Preis. Allerdings sollte man darauf achten, auf jeden Fall die Versicherung mit zu buchen. Ich habe dadurch zwar mehr bezahlt als ich gemusst hätte, aber ich habe sie auch gebraucht - ich wurde in LA von einem Auto gestreift als ich geparkt hatte und der ist einfach weggefahren. Weitere Reisen habe ich per Flugzeug und an der Ostküste mit dem Zug absolviert.


Kurse

Aus meiner Vorauswahl an Kursen habe ich leider nur einen bekommen. Dieser hatte nur 2 Credits und 12 muss man haben. Das bedeutete für mich ich, dass ich statt normalerweise vier, fünf Kurse belegen musste. Die theoretischen Kurse waren meiner Meinung nach einfacher als ihre äquivalenten in Deutschland. Die praktischen Kurse wie TV Production und Jazz Improvisation waren sehr fordernd und praxisorientiert. Meine Kurse: Entertainment Management, Film Music, Jazz Improvisation, Music Technology und TV-Production. Die Professoren sind alle aus der Praxis und waren/sind alle top was ihren Unterricht angeht. Ich habe es geliebt zur Uni zu gehen und daher war es mir auch egal, dass ich Unterricht von Montag bis Freitag hatte. Hausaufgaben waren vor allem in Jazz Improvisation echt heftig und zeitaufwändig. Dadurch hatte ich kaum Freizeit.


Reisen und Reisekosten

Gereist bin ich nicht sehr viel unterhalb des Semesters. Ich war in LA, Yosemite, Mexiko und San Diego. Das waren meist kurze Ausflüge mit der Familie bei der ich wohnte. Somit habe ich die Kosten bis dato recht niedrig gehalten. As das Semester jedoch zu Ende war, ging es quer durch die USA. Hierfür sollte man auf jeden Fall noch genug Geld einkalkulieren.

Was genau mich das Semester und der gesamte Aufenthalt gekostet hat, kann ich leider nicht sagen. Ich muss jedoch sagen, dass die geschätzten Kosten auf dem Visum wirklich nur die Grundsicherung sind (In meinem Fall waren das rund 12.000 Dollar). Ich hatte das Glück, das alles mit meinem Ersparten, der Unterstützung meiner Eltern, einem Stipendium und Auslands-BAföG stemmen zu können.


Fazit

Ich würde definitiv wieder die gleiche Entscheidung treffen an der CSUF zu studieren. Die sich bietenden Möglichkeiten und die Erfahrungen, die ich sammeln konnte und natürlich auch die Leute, die ich getroffen habe, waren jeden Cent wert. Allein dabei zu sein, während einer Präsidentenwahl, und dann auch noch die von Trump, stellte sich als interessanter Rahmen für einige Unterhaltungen heraus. Obwohl der größte Teil der ausländischen Studierenden an der CSUF deutsch zu sein scheint, kann man sich einfach von denen fernhalten, indem man keine Business Kurse belegt.