California State University Long Beach
Einleitung
Mein Name ist Tim Ziegler, ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und absolviere mein aktuell fünftes Semester an der California State University in Long Beach (CSULB). Dieser Erfahrungsbericht dient der Weitergabe von Erfahrungen und Informationen hinsichtlich des Auslandssemesters sowie des Vorbereitungsprozesses während der Covid-19 Pandemie.
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Auswahl der ausländischen Hochschule
Bei meiner Auswahl der ausländischen Hochschule war ich zu Beginn auf Partneruniversitäten der Ostfalia fokussiert, um mir der Qualität der Universität sicher sein zu können und mir durch die entfallenden Semestergebühren Geld zu sparen. Außerdem war ich früh auf die USA fixiert. Durch meine American Football Affinität in Kombination mit dem amerikanischen Campusleben, dass man zu genüge aus Filmen kennt, kam für mich nichts anderes in Frage und mir war bereits mit 16 Jahren klar, dass ich unbedingt in die USA möchte. In Ergänzung dazu wollte ich meine englische Sprache weiterentwickeln, weshalb die USA auch diesbezüglich als Auswahlland passte.
Aufgrund der aktuellen Coronasituation bekam ich leider im Frühling 2021 die Absage von der UTC. Das führte dazu, dass ich meinen Auslandsplan umdenken musste. Nach Abwägen entschied ich mich für den Weg als Free Mover in die USA. Das bedeutete allerdings einen sehr großen Selbstaufwand. Hierfür suchte ich mir zunächst eine Vermittlungsagentur, wobei ich bei College Contact fündig geworden bin. Diese bieten diverse Kooperationshochschulen an. Am meisten haben mich hier die Universitäten rund um Los Angeles angesprochen, wodurch ich mich primär zwischen der California State University Long Beach (CSULB) und der California State University Los Angeles (CSULA) entscheiden musste. Meine Entscheidung fiel schlussendlich auf die CSULB, die mit einer sehr großen Studentenanzahl (rund 34000 Studenten), eines großen Kursangebots, der lokalen Nähe zu Los Angeles, des Strands, sowie des guten Wetters überzeugte.
Bewerbung und Studienorganisation an der CSULB
Bei der Bewerbung als Freemover empfehle ich ein Vermittlungsagentur. Ich entschied mich, aufgrund einer Empfehlung von Frau Uta für College Contact, die einen kostenlosen Bewerbungsservice anbietet. Der erste Kontakt erfolgt hier über die Internetseite, bei der man über ein Kontaktformular den zuständigen Mitarbeiter der ausgewählten Universität kontaktiert und sein Interesse äußert.
Der zuständige Mitarbeiter für die CSULB ist Elias Merkel. Er hat mir während des gesamten Prozesses sehr geholfen und war stets bei Fragen und Probleme für mich da. Von ihm habe ich eine Datei erhalten, die eine Bewerbungsanleitung für das Semesterprogramm an der CSULB beinhaltete. Hiermit wird das Bewerben um einiges erleichtert. Bei dem Bewerbungsprozess als Free Mover ist vorwegzunehmen, dass dieser Weg sehr viel Eigeninitiative erfordert und sehr viel Aufwand bedeutet. Die Bewerbungsfristen sind hier nicht genau datiert und werden mit etwa sechs bis neun Monaten angegeben. Aus meiner eigenen Erfahrung kann es aber auch kurzfristiger funktionieren (Anfang des Bewerbungsprozesses war bei mir Mitte März).
Kursangebot und Kurswahl
Die CSULB bietet ein breites Spektrum an Kursen für verschiedene Studiengänge an. Hier ist die Website (www.cpie.csulb.edu/international/study-abroad/study-at-csulb/study-abroad-at-the-beach#/courses) zu nennen, auf der alle möglichen Kurse, inklusive der notwendigen Vorkenntnisse, dargestellt sind. Voraussetzung von der Ostfalia ist es, dass die gewählten Kurse zu unserem Studiengang passen, fachbezogen sind und möglichst aus dem 3. Studienjahr gewählt werden. Das ist an der CSULB recht einfach gemacht, indem Bachelorkurse aus höheren Studienjahren mit der Zahl 300-499 gekennzeichnet sind. Aber auch hier ist darauf zu achten, dass die Kurse nicht zuvor in Deutschland bereits belegt wurden, weshalb eine möglichst frühe und enge Absprache wichtig ist. Ein kleiner Tipp ist die Website www.ratemyprofessors.com, auf der Dozenten für jeweilige Kurse bewertet werden, wonach man seine Kurswunschliste ausrichten kann.
Zudem erfordert das Visum, dass mindestens 12 amerikanische Credits belegt werden müssen, was bei mir vier Kurse à 3 Credits waren, sowie dass mindestens ein Kurs als Hybrid oder In-Person stattfinden muss. Die 12 amerikanischen Credits werden mithilfe des Auslandsfaktors verdoppelt, sodass man letzendlich auf 24 ECTS kommt.
An der CSULB ist das Kursverfahren folgendermaßen. Durch die zuvor selbst erstellte Kurswunschliste werden von der Programmkoordinatorin deine Kurse belegt. Diese sind etwa zwei Wochen vor Semesterbeginn in „MyCSULB“ einzusehen und können dort selbstständig bis zwei Wochen nach Semesterstart geändert werden, sofern Plätze in anderen Wunschkursen noch frei sind. Hierbei ist zu beachten, dass mindestens ein Präsenzkurs gewählt werden muss. Ein Tausch ist durch einen schriftlichen Antrag oder durch direktes Anschreiben des zuständigen Dozenten möglich. Auch ich habe einen Kurs eine Woche nach Start des Semesters ausgetauscht, da der Dozent mir nicht gefallen hat.
Des Weiteren ist bei dem Kursverfahren zu beachten, dass einheimische Studenten den Vorrang auf gewisse Kurse haben, wodurch internationale Studierende nicht die Möglichkeit haben, jeden Kurs zu belegen. Zusammen mit Fabrizio haben wir viel Zeit in die Kurswunschliste investiert mit dem Ziel, möglichst einen Tag in der Woche freizuhaben.
Es sind wöchentlich Assessments (Tests), Assignments (Hausarbeiten) und Discussion Boards (Hausaufgaben) zu erledigen und abzugeben. Das führt trotz der wenigen Stunden Unterricht zu einer vollen Woche. Das hätte ich so nicht erwartet. Alle Bewertungsgrundlagen, Wochenpläne und Abgabeordner stehen in der Kursbeschreibung vom Dozenten, dem sogenannten Syllabus. Dieser ist via „Beachboard“ abrufbar.
Das Benotungssystem der CSULB ist mit Buchstaben von A-F geregelt, wobei ein „A“ umgerechnet in Deutschland eine 1,0 ist. Die Sprünge sind hier meist groß, weshalb es einen großen Unterschied macht, ob der Dozent dir noch ein „A“ oder ein sehr gutes „B“ gibt. Hier lohnt sich ein frühes Gespräch, indem man den Dozenten darauf aufmerksam macht, worauf meist positiv eingegangen wird. Der sogenannte GPA ist für international Studierende weniger von Bedeutung, da die einzelnen Noten in Deutschland angerechnet werden. Eine weitere Empfehlung meinerseits ist die App „Pulse“, mit der man über Änderung der Noten oder Terminerinnerungen informiert wird.
Folgend eine kurze Beschreibung und Bewertung meiner gewählten Kurse (für genauere Kursbeschreibung siehe oben verlinkte Website zu den Kursangeboten):
MKTG 330 Advertising and Promotion 1 (Präsenzkurs) – Prof. Kowsari
Hier lernt man Grundlagen und Praktiken der heutigen Werbung. Dieser Kurs ist sehr praxisorientiert und man lernt eine Menge. Der Dozent ist sehr gut und hilft, wo er kann. Die Bewertung erfolgt über mehrere Tests/Exams (Short answers, Multiple Choice), Beteiligung im Unterricht, Anwesenheit und eine große Gruppenarbeit am Ende des Semesters. Er verlangt das man fast sein gesamtes Buch gelesen hat und richtet die Testfragen danach aus. Insgesamt kann ich diesen Kurs und diesen Dozenten aber sehr empfehlen.
MKTG 481 International Marketing in Selected Markets – Prof. Kowsari
Hier werden Schwellenländer und das dazugehörige Marketing thematisiert. Auch hier hat man viel gelernt, da der Dozent den Unterricht sehr interaktiv gestaltet. Bewertungsgrundlage ist wie bei MKTG 330, wobei einige Tests durch Assignments ausgetauscht worden, was mir persönlich besser gefallen hat. Ansonsten ist seine Bewertung identisch. Den Kurs kann ich insgesamt auch sehr empfehlen, wobei eine Menge Arbeit während des Semesters zu erledigen ist. Besonders seine Gruppenarbeit und Assignments sind hier als sehr zeitintensiv zu nennen.
COMM 334 Communication in the Workplace – Prof. Ith
Dieser Kurs thematisiert die Kommunikation in der Arbeitswelt mithilfe von Ansätzen und Methoden. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf wöchentliche Aufgaben, wie das Discussion Board und Assignments. Diese in Kombination mit den Gruppenarbeiten und den Exams waren Hauptbestandteil der Note. Der Lernfaktor war im Vergleich zu anderen Kursen etwas geringer, wobei der Zeitaufwand allerdings auch weniger war. Dadurch konnte man seine Zeit in andere Kurse beziehungsweise für Reisen investieren. Aufgrund dessen und der anderen aufwendigen Kurse, würde ich dennoch diesen Kurs empfehlen und wieder so wählen.
COMM 422 Media Effects – Prof. Kahn
Dieser Kurs ist aufgrund des Lernfaktors und des inhaltlichen Aspekts mein Lieblingskurs. Hierbei werden die Effekte der Medien auf die Menschen thematisiert und verschiedene Theorien erläutert. Dadurch bekommt man nochmal mehr einen guten Eindruck, wie sehr wir von Medien beeinflusst werden. Dieser Kurs war asynchron. Das heißt, dass man wöchentlich Videos schauen und Aufgaben erledigen mussten. Diese waren leicht nachzuvollziehen und haben sozusagen den normalen Unterricht ersetzt. Das war insgesamt eine Menge Arbeit, wobei man tatsächlich viel gelernt hat. Bewertet werden hier die wöchentlichen Arbeiten, drei Exams während des Semesters und eine individuelle Arbeit. Absolute Empfehlung meinerseits!
In allen Kursen ist ein Buch vorgesehen und auch tatsächlich notwendig, sei es als Buch oder E-Book. Der einzige Kurs, bei dem man sich die Kosten sparen kann, ist COMM 422 Media Effects. Hier genügen die gegebenen Videos und Unterlagen des Dozenten. Meine Empfehlung ist sich die E-Books zusammen mit anderen zu kaufen und sich die Kosten zu teilen. Das „Transcipt of Records“ ist für die Notenanrechnung von großer Bedeutung und es muss über das System der CSULB beantragt werden (11 Euro pro Empfänger).
Wohnen & Essen
Fabrizio und ich haben uns für die dritte Option, das Off-Campus Housing entschieden. Hier gibt es verschiedene Apartmentcenter außerhalb des Campus. Hier wohnen größtenteils nur Studenten und man zahlt vergleichsweise weniger Geld für mehr Leistung.
Wir haben uns für die bekannteste Location, das Beverly Plaza Apartment entschieden (mit dem Bus etwa 7 Minuten zum Campus). Da Fabrizio und ich uns ein Zimmer teilten, bezahlten wir etwa 600 Euro pro Person. Zudem hatten wir ein eigenes Badezimmer, ein Fitnessstudio, mehrere Waschräume und Pools auf dem Gelände, ein großes Wohnzimmer sowie eine eigene Küche. Auch hier bietet die CSULB Hilfe über die oben genannte Website an.
Durch eine von College-Contact zur Verfügung gestellte Kontaktliste aller internationalen Studierenden haben wir unsere zwei anderen WG-Mitbewohner gefunden, mit denen wir zu viert ein Apartment gemietet haben. Eine weitere Möglichkeit, Mitbewohner zu finden, ist Facebook, indem man der Gruppe „CSULB Housing“ beitritt und dort mithilfe eines Posts sucht. Für temporäre Aufenthalte zur lokalen Wohnungssuche, familiären Besuch oder Reisen empfehle ich AirBnb, da hier günstigere Aufenthalte im Vergleich zu Motels/Hotels zu finden sind.
Der Prozess des Mietens ist etwas aufwendiger. Zu Beginn muss man sich mit den Mitbewohnern auf der Website des Beverly Plaza Apartments bewerben. Das erfolgt über ein Formular, das jeder selbstständig ausfüllen muss. Vor Ort ist es anfangs erforderlich, eine Kaution und die erste Monatsmiete in Form eines Money Orders (Scheckscheine) zu hinterlegen (10,500 Euro). Die Money Orders erhält man in Supermärkten vor Ort, die man lediglich mit Bargeld bezahlen kann (Abhebung im Vons möglich). Zudem muss man vor Ort verschiedene Dokumente ausfüllen und eine Versicherung hinterlegen, die über 100,000 Euro Schaden deckt. Hierfür verwendeten wir meine Versicherung von der Allianz. Es funktionieren auch andere.
Zum Off-Campus-Housing gehört ebenso der selbstständige Abschluss des Internets und der Elektrizität. Für das Internet empfehle ich Frontier, während Southern California Edison Long Beach für die Elektrizität zu empfehlen ist. Hierfür sind Telefonate notwendig. Die dazugehörigen Telefonnummern findet man auf den Websites oder bei Nachfrage im Leasing Office. Zu beachten ist hier, dass man die Verträge wie Miet-, Internet- und Elektrizitätsvertrag frühzeitig kündigt.
Des Weiteren ist ein Aspekt, den wir unterschätzten, die Beschaffung der Möbel und des Küchenequipments. Da das Apartment leer übernommen und abgegeben werden muss, mussten wir anfangs Bett, Schränke, Sofa, etc. selbst organisieren. Zu empfehlen ist hier Ikea, das etwa 20 Minuten mit dem Auto entfernt sind. Auch deshalb ist ein Mietwagen dringend zu empfehlen, um sich die Uber Kosten zu sparen. Am Semesterende kann man die Möbel wieder leicht über Facebook Marketplace verkaufen und sich den Großteil des Geldes zurückholen. Die Bezahlung der monatlichen Miete kann ab dem zweiten Monat per Kreditkarte erfolgen, das den Bezahlvorgang sehr erleichtert.
Campusleben an der CSULB
Das Campusleben an der CSULB kann bestimmt sehr gut sein, so wurde es mir zumindest von Einheimischen erzählt. Durch Covid-19 war dies leider überhaupt nicht der Fall, da viele Studenten durch die Online-Kurse zuhause geblieben sind und das Campusleben somit kaum existent war. Während des Semesters war es zwar möglich, Spiele der Uni-Teams zu besuchen, durch Corona war dies aber nicht wie man es erwartet und die Stadien ebenso sehr leer.
Von dem universitätseigenen Organisationsteam wurden zu Semesterbeginn und während des Semesters vereinzelt Feste organisiert. So war das Welcome-Fest am Student and Recreation Fitness Center eine gute Möglichkeit, um weitere Studenten kennenzulernen. Auf dem Campus gibt es nahezu alles, was man braucht. Die Bibliothek ist sehr groß und verfügt über viele PCs zum Lernen und Arbeiten. Das „Student and Recreation Fitness Center“ ist mit einer Indoor-Laufbahn, Squash-Feldern, Kletterhalle, Kraftgeräten, Kardiogeräten und einem Poolbereich ausgestattet und ist im Preis der Semestergebühren integriert. Man merkt, wo das Geld hingeht.
Long Beach (LA-County)
Long Beach ist eine Stadt im US-Bundestaat Kalifornien und hat rund 470,000 Einwohner. Als zweitgrößte Stadt im Los Angeles County überzeugt sie durch die Nähe zu Los Angeles und dessen Attraktionen wie Beverly Hills oder Venice Beach (etwa 40 Minuten mit dem Auto). Zudem liegt sie am Pazifischen Ozean und fasziniert mit vielen großartigen Stränden, an dem das Surfen weit verbreitet ist.
Long Beach ist bekannt für den zweitgrößten Hafen der USA, einen eigenen Flughafen und die Musikberühmtheit Snoop Dog, der hier geboren ist. Außerdem gibt es zahlreiche Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten inklusive einer Shopping-Mall. Große Nachbarstädte von Long Beach sind San Diego und Santa Barbara, die mit dem Auto innerhalb von 2 Stunden zu erreichen sind. Im Verhältnis zu Deutschland ist die Zeitzone von Long Beach -9 h zurück. Das ganzjährig warme Wetter zieht viel Tourismus nach Kalifornien und Long Beach. Selbst im Herbst und Winter sind Temperaturen wie 23 Grad nicht unüblich.
Reisen
Während meines Auslandaufenthalts bin ich sehr viel gereist, auch dadurch, dass durch die Covid-19 Situation der Kontakt zu anderen Studenten sowie das Campusleben schwer fiel. Ich habe, wie in den Kosten zu sehen ist, hierfür sehr viel Geld ausgegeben. Aber um es vorwegzunehmen, das war es allemal wert und ich würde es immer wieder so machen, da diese Möglichkeit, alles zu bereisen, wahrscheinlich nicht wiederkommt.
Ich habe einen Westküstentrip von Los Angeles nach San Francisco gemacht, Hawaii bereist, Städte wie Seattle, San Diego, Palm Springs, Las Vegas, Chicago sowie New York und Nationalparks wie den Joshua Tree Nationalpark, Yosemite Nationalpark und den Grand Canyon gesehen.
Für das Reisen empfehle ich die Beantragung eines kalifornischen Ausweises beim Department of Motor Vehicles (DMV) des Staates Kalifornien, mit dem man problemlos fliegen kann und in Clubs gelangt, sofern man älter als 21 Jahre alt ist. Hierfür benötigt man für die Real ID Karte zwei Dokumente, die einen Aufenthalt in den USA beweisen (z.B. einen Leasing Vertrag und eine Stromrechnung).
Kosten
Ausgabe | Kosten in Euro |
Aktivitäten rund Long Beach, LA | 1,150 |
Ausstattung Wohnung | 250 |
Handyvertrag At&t | 184 |
Hin- und Rückflug + Transfer | 1,382 |
Krankenversicherung JGB + ADAC | 457 + 194 = 651 |
Lebensmittel und Verpflegung | 1,400 |
Mietwagen | 553 |
Reisekosten | 9,700 |
Semestergebühren + Bücher | 5,886 |
Unterkunft | 2,950 (Kaution: 1,754) |
Visumsgebühren | 456 |
GESAMT (ohne Kaution) | 24,562 |
Fazit
Insgesamt habe ich mir mein Auslandssemester etwas anders vorgestellt. Ich hatte erwartet, deutlich weniger reisen zu können, da ich viel beschäftigter mit Campusleben bin und mehr Aktivitäten mit kennengelernten Personen verbringe. Nichtsdestotrotz war dieses Semester ein Traum und ich würde es immer wieder so machen. Das viele Reisen war unbeschreiblich und das kann mir niemand mehr nehmen.
Trotz Covid-19 hat man die Kultur wahrnehmen können und gelernt, wie es sein kann, hier permanent zu leben. Die Region ist traumhaft, nicht nur aufgrund des schönen Wetters. Auch persönlich habe ich mich enorm weiterentwickeln können, da das selbstständige Leben einen großen Einfluss auf mich hatte und mich gezwungen hat, eigene Entscheidungen zu treffen und den Alltag zu meistern. Ich kann jedem nur raten, solch ein Auslandssemester zu machen.
Mit einer Kooperationshochschule und weniger Reisen ist dies insgesamt auch deutlich günstiger und bezahlbarer. Die Erfahrungen, die man macht, sind unbezahlbar und bleiben für immer!