1 Feb
Erfahrungsbericht von N. N.

California State University Fullerton


Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2016 bis 12/2016

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsprozess

Etwa ein Jahr vor Antritt meines Auslandssemesters habe ich mit der Planung begonnen. Nachdem College Contact mir mit Rat und Tat zur Seite stand und mir eine Auswahl an möglichen Universitäten, die zu meiner Fachrichtung und meinen Wünschen passen, zukommen ließ, habe ich mich ziemlich schnell  für die California State University entschieden. Hauptgründe dafür waren, dass dort ziemlich viele Business-Kurse angeboten werden und der Standort im Orange County optimal ist. Ich wollte an eine Universität, die möglichst nahe an Los Angeles, am Strand und auch an San Diego ist. Dafür ist Fullerton natürlich die optimale Wahl.

Als ich mich dann beworben hatte, kam nach ein bis zwei Wochen auch schon die Zusage. Zusätzlich mit der Zusage sendet College Contact auch noch Informationen über das künftige Vorgehen, Flugtipps, Simkarten, Tipps etc.

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Unterkunft

Sobald ich meine Zusage bekommen habe, habe ich sofort mit der Wohnungssuche begonnen, da für mich klar war, dass ich nicht erst vor Ort nach einer Wohnung suchen will, sondern schon vorher auf der sicheren Seite sein will.

Die Uni bietet dafür drei Vorschläge: Dorms (Leben am Campus), Leben bei einer Gastfamilie und das University Village (UV). Da mir aber keines der drei so wirklich zugesagt hatte, habe ich auf Facebook nach weiteren Möglichkeiten gesucht und bin dann relativ schnell auf das University House (UH) gestoßen. Dieses Wohnheim hat mich sofort überzeugt, da es voll möbliert, sogar mit eigenem Trockner und Waschmaschine, ist. Zudem ist es sehr zentral, es sind nur 3-5 Gehminuten zum Wirtschaftsgebäude Mihaylo an der CSUF. Das ist einer der Gründe, warum das UV nicht in Frage kam für mich – es liegt auf der anderen Seite des Campus und der Weg zum Wirtschaftsgebäude ist daher relativ weit. Außerdem ist das UH super modern und verfügt über zwei Fitnessstudios, zwei Pools, Aufenthaltsräume etc. Auch waren jeden Monat verschiedene Events, wo es Essen for free gab. Zudem war für mich wichtig mit Amerikanern zusammen zu wohnen, da war die Wahrscheinlichkeit im UH auch um einiges größer als z.B. im UV, wo doch recht viele Deutsche sind.


Kurse

Schon vor Ankunft an der CSUF konnte man seine Wunschkurse online eintragen. Dies ist dann zwar keine Garantie, dass man in die Kurse kommt, aber es wird darauf Rücksicht genommen und es wird versucht, dass alle Studenten ihre Wunschkurse bekommen. Am Orientierungstag wurde einem dann erklärt, wo man sieht, welche Kurs man bekommen hat. Ich habe zum Glück alle meine vier Wunschkurse sofort bekommen und musste daher nicht am Class Crashing teilnehmen. Das ist allerdings nicht der Normalfall und so sind die meisten nur in 1-2 oder gar überhaupt keinen Wunschkurs reingekommen. Die meisten mussten daher in den ersten zwei Wochen Kurse crashen, was aber halb so wild war, wie ich gehört habe.

Zu meinen Kursen:

ACCT 201B Managerial Accounting

Mischung zwischen Controlling und Rechnungswesen. Nicht allzu schwer, allerdings enorm viel Arbeit durch Hausaufgaben! So hatte man täglich Mo-Fr eine Hausaufgabe, die man dann online einreichen musste. Zusätzlich kamen auch noch Case Studies hinzu, wodurch ich auch mal 4h am Tag nur für diesen Kurs saß. Definitiv mein aufwendigster Kurs, den ich nicht nochmal belegen würde.

MGMT 350 International Business and Management

An sich ganz spannender Kurs, wenig Aufwand. Allerdings relativ strenge Bewertung und wer ein leicht verdientes A will, ist hier falsch.

MGMT 340 Organizational Behavior

Mein Lieblingskurs, was allerdings an der Dozentin lag. Hier war es ziemlich leicht eine gute Note zu bekommen, was aber auch auf Gruppenarbeit basierte.

ECON 335

Spannender Kurs, allerdings auch viel Aufwand. So musste man am Ende des Semester eine 20-seitige Arbeit abgeben und zusätzlich noch Case Studies im Umfang von 16 Seiten.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich mir die Kurse einfacher vorgestellt habe. Auch hätte ich nicht gedacht, dass die Kurse so viel Zeit in Anspruch nehmen. Wer ein A will, muss sich doch recht anstrengen. Man sollte zudem keine Scheu vor Präsentationen haben, da diese fast in jedem Kurs Standard am Ende des Semesters sind.


Freizeit

Ich habe versucht Hausaufgaben und Assignments immer während der Woche zu erledigen, um am Wochenende genügend Zeit zum Reisen zu haben. So war ich mehrmals in San Diego und San Francisco. Auch Seattle, Vancouver, Grand Canyon, verschiedene Nationalparks und Strände habe ich gesehen.

Fazit

Ich kann die CSUF jedem empfehlen und würde jederzeit wieder hingehen. Es war ein wunderschönes halbes Jahr, das leider viel zu schnell verging.

Wer Fragen hat, kann sich gerne bei mir melden! smiley