17 Jan
Erfahrungsbericht von Elena K.

California State University Long Beach


Stadt: Long Beach
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2017 bis 12/2017

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Anfang Dezember 2016 habe ich angefangen mir Gedanken über mein Auslandssemester zu machen. Für mich war sofort klar ich möchte in die USA gehen. Ich studiere Wirtschaftswissenschaften in Würzburg und war zu diesem Zeitpunkt im 4. Fachsemester. Da es nur eine Partneruni von meiner Fakultät aus gab und die Plätze beschränkt waren, beschloss ich mich als Free Mover auf den Weg zu machen. Mein Traum war es nach California zu gehen. Genauer gesagt wollte ich nach Los Angeles, um den Endless Summer zu genießen.

Gleich zu Beginn bin ich auf College Contact gestoßen. Das Team hat mich durch den ganzen Prozess von Bewerbung, Visum bis hin zur Anreise begleitet und hat auch bei Problemen vor Ort geholfen. College Contact kann ich nur jedem weiter empfehlen.
Nachdem ich mich auf deren Internet Seite informiert hatte, kamen nur noch zwei Universitäten in die Nähere Auswahl, CSULB und CSUDH. Letztendlich habe ich mich dann für die California State University Long Beach entschieden. Von der Lage her nicht allzu weit weg von Los Angeles und vor allem direkt am Strand und auch nur eine kurze Fahrzeit zum Surferparadies Huntington Beach haben mich begeistert.

Schon Fernweh bekommen?

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Schnelle Zusage und stressige Semestervorbereitung

Nachdem ich Anfang Februar meine Bewerbungsunterlagen zu College Contact geschickt hatte, kam die Zusage der CSULB innerhalb von zwei Wochen. Damit begann der Stress. Das Visum musste her und der Flug gebucht werden. Um das Visum zu bekommen, muss man online einen Antrag stellen und dann noch in die Botschaft fahren. Ich habe mich für Frankfurt entschieden. Dort angekommen, muss man wissen, dass Handys nicht erlaubt sind und man wie am Flughafen durch gecheckt wird. Nach der Sicherheitskontrolle muss man dann noch mit ein paar Beamten reden, die dann entscheiden, ob man das Visum bekommt oder nicht. In meinem Fall lief alles super und ich war nach 30 Minuten wieder draußen. Versichert war ich über die CSULB. Diese Versicherung musste jeder kaufen (ca 450 Dollar).

Das nächste Problem, das kam, war die Wohnungssuche. Ich habe auf der Seite der Universität recherchiert und bin dann auf „Elizabeth Manor“ gestoßen. Das ist mehr oder weniger ein Haus, in dem Zimmer an Studenten vermietet werden. Es gibt insgesamt 13 Zimmer, die alle voll ausgestattet sind. Ich habe mich hierfür entschieden und musste dann vor Ort auch keine Wohnung mehr suchen. Ich habe es definitiv nicht bereut, da meine Mitbewohner wie meine Familie waren. Es war ein kunterbunter Mix. Wir hatten Studenten aus Amerika, Italien, Frankreich, der Schweiz, Marokko, Japan und Namibia. Ich kann es nur weiter empfehlen hier zu wohnen.


Class Crashing und Surfen

Nach zwei Wochen ging es dann schon los mit der Uni. Die erste Woche ist Orientation. Dort kriegt man alles gesagt, was man wissen muss. Wie man seine Kurse wählt, wo was auf dem Campus ist, wie man seinen Studentenausweis bekommt und und und. War alles sehr hilfreich.

Die Kurswahl an der CSULB ist etwas sagen wir nervig. ;) Man muss sozusagen ein Class Crashing machen. Man hat zwar die Chance im Vorhinein ein paar Kurse zu reservieren, aber normalerweise muss man dann trotzdem noch ins Class Crashing, um seine Liste auszufüllen, denn das Visum schreibt vor 12 Units zu belegen. Dies bedeutet, man muss zu den einzelnen Lehrern hingehen und fragen, ob man noch in die Class darf. Bei mir lief das alles reibungslos und die Professoren waren alle sehr kulant. :) Meine Kurse waren Money and Banking, International Economics, Economics in Movies und dann habe ich mir noch drei Sport Kurse ausgesucht, um auf meine 12 Units zu kommen, unter anderem Surfing. Den Surf Kurs würde ich jederzeit wieder machen. Allerdings muss man hierfür sehr früh aufstehen, aber es lohnt sich, wenn man dann auf dem Meer ist und den Morgen genießen kann. Wenn man Glück hat, sieht man dabei auch noch Delfine.

Allgemein würde ich sagen ist der Stoff etwas leichter, aber dafür hat man mehr Aufwand, da es Anwesenheitspflicht, Hausaufgaben, Papers und so weiter gibt. Trotzdem blieb mir genug Zeit, um zu reisen. Ich wurde sehr schnell an der Uni aufgenommen und konnte auch leicht Freunde finden. Amerikaner sind da normalerweise sehr aufgeschlossen und einfach gestrickt.


Idealer Startpunkt für Städte- und Roadtrips

Long Beach an sich ist sehr gut gelegen. Man kann viele Ausflüge machen. Natürlich ist Hollywood, Santa Monica, Venice Beach, Malibu ein Pflichtbesuch. Aber es gibt auch noch genügend andere Ziele, die für einen Wochenendausflug in Frage kommen wie z.B San Diego, San Francisco, Yosemite, Las Vegas und Grand Canyon. Über Thanksgiving konnten wir dann noch etwas weiter reisen, da wir eine Woche Ferien hatten. Wir waren unter anderem in Texas und haben danach einen Roadtrip durch die Nationalparks gemacht (Bryce Canyon, Antelope Canyon, Monument Valley, Grand Canyon). Das kann ich auch nur empfehlen.

Ich kann es jedem ans Herz legen ein Auslandssemster zu machen. Es war die beste Zeit meines Lebens an der CSULB und ich durfte Freunde fürs Leben finden.