Georgios verliebt in San Diego
SDSU und kein Ende: Bereits zum zweiten Mal wird Georgios Pallikaridis ein Auslandssemester an der San Diego State University verbringen. Das erste Mal war 2015 im Rahmen seines Bachelorstudiums an der EUFH Neuss. Nun befindet sich Georgios im letzten Semester seines Masterstudiums und wieder geht es für ihn an die fünftgrößte Universität Kaliforniens. Viele internationale Studenten, die ein Auslandssemester in San Diego verbringen, verlieren ihr Herz an diese Stadt – denn nicht umsonst ist sie als „America’s Finest City“ bekannt. Für Georgios ist die Angelegenheit jedoch wirklich ernst, denn er begegnete bei seinem ersten Aufenthalt an der SDSU seiner Traumfrau Sheila, einer US-Amerikanerin. Und so kommt es, dass er dieses Mal nicht nur seinen Koffer, sondern auch die Umzugskartons gepackt hat. Für Georgios geht es nämlich One Way in die USA, mit einem Ring am Finger und der Green Card im Gepäck. Nach seinem Auslandssemester an der SDSU wird er nicht mehr nach Deutschland zurückkehren, sondern plant, den Rest seines Lebens in „Sunny California“ zu verbringen.
Ein neues Leben in Kalifornien
© San Diego State UniversityLaut EU-Kommission verlieben sich ein Drittel aller Erasmus-Teilnehmer während ihres Studiums im Ausland. Nicht mitgezählt in dieser Statistik sind die vielen Studenten, die nicht über das Erasmus-Programm, sondern wie Georgios als Free Mover ins Ausland gehen. Auch in dieser Gruppe gibt einen beträchtlichen Anteil an Studenten, die im Gastland ihrer großen Liebe begegnen. Die Herausforderung besteht darin, die Beziehung auch über die Distanz aufrecht zu erhalten. Auch Georgios und Sheila standen letztlich vor der Frage, wie es weitergehen soll. „Wir haben uns damals dazu entschieden, die Beziehung als Fernbeziehung weiterzuführen“, erzählt Georgios. Sheila besuchte Georgios in Deutschland und Georgios wiederum hatte nach seinem „Study Abroad“ mehrere „Dates Abroad“ in San Diego. Die Beziehung hielt tatsächlich auch über die Entfernung und so beschlossen Georgios und Sheila, Nägel mit Köpfen zu machen und gaben sich im August 2016 in den USA das Ja-Wort.
Die Auswanderung nach Kalifornien bietet Georgios nicht nur die Möglichkeit, endlich mit seiner Frau vereint zu sein, sondern übt auch in beruflicher Hinsicht einen Reiz für ihn aus. „San Diego ist so schön“, schwärmt er. „Ich wollte sowieso nach dem Master weiter hinaus, allein wegen der Berufserfahrung und den Qualifikationsmöglichkeiten. Und San Diego hat mich im Endeffekt so überzeugt, dass ich sagte: Umziehen muss ich sowieso. Meine Freundin ist da drüben, also ziehen wir es jetzt durch. Und so baue ich mir jetzt in San Diego in Kalifornien ein neues Leben auf.“
Georgios hat sein duales Bachelorstudium bei einem Automobilzuliefererbetrieb absolviert. Und auch in seinem Masterstudium in Marketing liegen seine Schwerpunkte im Bereich Erneuerbare Energien, Autonomes Fahren und Automobilindustrie. „Ich hatte in den letzten Monaten mit dem Unternehmen Tesla Kontakt, die natürlich auch in Kalifornien viel suchen“, so Georgios. „Dort zu arbeiten, wäre für mich der bestmögliche Fall, der passieren kann. Das ist mein Ziel.“
„Ich habe einfach sehr großes Glück gehabt!“
© Dancestrokes / Shutterstock.comDie Entscheidung, in die USA auszuwandern, ist Georgios natürlich trotzdem nicht leicht gefallen. Schließlich lässt er nicht nur seine Familie und Freunde in Deutschland zurück. „Ich habe auch noch einen großen Familienkreis in Griechenland und da wird ein Drei-Stunden-Flug eben auch zum 15-Stunden-Flug“, erzählt er. „Das wird die erste Herausforderung sein: Das Heimweh irgendwie hinter sich zu lassen.“ Nicht nur seine Frau Sheila wird ihm dabei helfen. Georgios hat nämlich in San Diego eine Art Ersatzmutter, bei der er durch einen glücklichen Zufall während seines ersten Auslandssemesters gewohnt hat. Stein des Anstoßes war ein damaliger US-Kunde von Georgios. „Geh nach San Diego, dort wohnt meine Schwester“, hatte dieser ihm geraten, als er sich bezüglich des Studienortes für sein Auslandssemester noch unschlüssig war. Und so kam es, dass Georgios dieses nicht nur in San Diego an der SDSU verbrachte, sondern während dieser Zeit auch kostengünstig bei eben dieser Schwester, Patty, wohnen durfte. „Ich habe einfach sehr großes Glück gehabt“, schwärmt er. „Die Beziehung zu Patty hat dafür gesorgt, dass ich mich in San Diego sofort wohl gefühlt habe. Ich hatte so eine Art zweite Mutter vor Ort. Das war direkt eine familiäre Atmosphäre.“ Ein Umstand, der Georgios sicherlich dabei helfen wird, das anfängliche Heimweh zu überwinden. „Im Endeffekt ist es der bestmögliche Start, den ich haben kann. Ich ‚copy-paste‘ mir meine Familie quasi nach San Diego – das sind dann eben die Menschen, die ich dort vor Ort habe.“
Dass ihr wie Georgios im Auslandssemester die ganz große Liebe findet, können wir euch nicht versprechen – wohl aber, dass sich ein Auslandssemester, ob in San Diego an der SDSU oder irgendwo anders auf der Welt, in vielerlei Hinsicht lohnt. Kostenlose Beratung rund ums Auslandsstudium und zu unseren Partnerhochschulen bietet euch das College-Contact-Team – telefonisch, via E-Mail und natürlich auch persönlich!