13 Mär 2020
Auslandssemester im Mittleren Westen

Das „echte Amerika" kennenlernen

Studiert an ausgezeichneten Universitäten im Midwest!

Westküste oder Ostküste? Das ist für viele von euch eine der ersten Entscheidungen, wenn es darum geht, wo in den USA ihr euer Auslandssemester verbringen möchtet. Doch auch wenn die beiden US-Küsten zu den beliebtesten Reisezielen gehören, haben andere Regionen wie der Mittlere Westen sowohl akademisch als auch landschaftlich einige Highlights zu bieten, die sich keinesfalls hinter denen der Küstenstaaten verstecken müssen.

Mit der University of Minnesota und der University of Wisonsin-Madison wollen wir euch heute zwei unserer Partneruniversitäten aus dem Midwest vorstellen, die ihr vielleicht noch nicht auf dem Radar habt. Passend dazu liefern wir euch die fünf wichtigsten Gründe, warum ihr euch für ein Auslandssemester im Mittleren Westen entscheiden solltet.


The Real Deal – das echte Amerika erleben

Wer an einer Midwest-Universität studiert, kann sich auf erstklassige Studiengänge und optimale Betreuung vor Ort freuen!

Der Midwest, also grob gesagt die Gegend von den Dakotas bis Ohio, steht wie keine andere Region der USA für die traditionellen amerikanischen Ideale wie Loyalität, Abenteuerlust und Freiheit. Die Bewohner des „American Heartlands“ sind nicht umsonst bekannt als harte Arbeiter, die sich in der Vergangenheit durch beachtliche Leistungen in den Bereichen Viehzucht, Land- und Forstwirtschaft eine gute Reputation aufgebaut haben.

Historisch gesehen haben die meisten Bewohner des Mittleren Westens ihre Wurzeln in Europa. Minnesota und Wisconsin, die im späten 18. Jahrhundert beide ein Teil des sogenannten Northwest Territory der USA wurden, mauserten sich zur neuen Heimat vieler Einwanderer aus Deutschland und Skandinavien im Upper Midwest. Ob sich die größte Brauerei der USA sich gerade deshalb in Wisconsin angesiedelt hat? Ein weiterer Bonus des Herzstück Amerikas ist zudem, dass Offenheit und Herzlichkeit einen großen Stellenwert haben.


Hier triffst du unglaublich nette Menschen – Midwest und Minnesota Nice

„When you’re in Minnesota, it’s not Minnesota Nice – it’s just Minnesota.“ So beschreibt ein Minnesotan im Netz den Begriff Minnesota Nice. Hierbei geht’s nicht nur um die in den USA allgemein üblichen Umgangsformen wie please, thank you oder yes, vielmehr stehen Höflichkeit und Freundlichkeit im Vordergrund und wirklich jeder wird im Midwest herzlich willkommen geheißen. Aber auch eine Portion Understatement und Empathie gehören dazu, genauso wie die Tatsache, stets nett zu bleiben, auch wenn ihr inhaltlich mit den Aussagen eures Gesprächspartners nicht so ganz einverstanden seid.

Falls ihr euch immer noch unsicher seid, was das alles nun wirklich bedeutet, leistet euch das folgende Video ein bisschen Nachhilfe zum Thema:


Nicht nur akademische Oberklasse: unsere Partnerhochschulen im Mittleren Westen.

Was Käsehüte und Sport gemeinsam haben – der Midwest und die Big Ten

Falls ihr beim Begriff Cheeseheads an unsere niederländischen Nachbarn denkt, ist es höchste Zeit, die Green Bay Packers kennenzulernen, deren Fans man unschwer an ihren witzigen Käsehüten erkennen kann. Zwar wurde der Begriff anfangs noch als scherzhafte Beleidigung gegenüber Leuten aus Wisconsin benutzt, jedoch leitete sich daraus schließlich der offizielle Nickname der Fans des bekannten NFL-Teams aus Wisconsin ab.

Fun Fact: Das einstige Vorurteil entspricht immer noch der Wahrheit, da Wisconsin bis heute der größte Käseproduzent in den USA ist.

Aber nicht nur Fans des American Football kommen bei einem Studium an der University of Minnesota oder an der University of Wisconsin-Madison auf ihre Kosten. Beide Universitäten sind nämlich Gründungsmitglieder der Big Ten Conference, einem Zusammenschluss öffentlicher Universitäten von New Jersey bis Nebraska, die regelmäßig in zahlreichen Sportarten, darunter Baseball, Basketball und Hockey, gegeneinander antreten. Die Footballstadien können es sowohl stimmungsmäßig als auch von der Größe mit deutschen Fußballstadien mehr als aufnehmen – 70.000-80.000 Zuschauer bei einem Spiel der Collegemannschaft sind völlig normal. Wem jubelt ihr also demnächst zu? Den Minnesota Golden Gophers oder den Wisconsin Badgers?


Atemberaubende Landschaften –eure Bucket List für den Midwest

Unsere Campusreporterin Julie hat im Midwest so einiges erlebt.

Sowohl Wisconsin als auch Minnesota haben landschaftlich eine Menge zu bieten. Beide Staaten grenzen an den Lake Superior, Wisconsin zudem noch an den Lake Michigan, dem einzigen Seegebiet der US, das komplett von Land umschlossen ist.

Fun Fact: Auch wenn Minnesota als das Land of 10,000 Lakes bekannt ist, hat sein östlicher Nachbar offiziell sogar noch mehr Seen.

In Minnesota warten über 70 State Parks darauf, von euch entdeckt zu werden, zum Beispiel bei einer Reise in der Gegend Breinerd nördlich der Hauptstadt St. Paul oder bei einem Roadtrip zum Itasca State Park, der Quelle des Mississippi und dem zweitältesten State Park der Nation.

Zwar gibt es keine Nationalparks in Wisconsin, dafür aber Wisconsin Dells, auch bekannt als die Water Park-Hauptstadt der Welt, die sich nordwestlich von Madison befindet. Als weiterer Trip fürs Wochenende bietet sich zudem ein Abstecher im House on the Rocks westlich der Hauptstadt an, wo ihr auf das größte Indoor-Karussell der Welt trefft, nachdem ihr in Taliesin das atemberaubende Anwesen des amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright besichtigt habt.

Falls ihr nach ein paar Wochen genug von Ausflügen in die Natur habt, steht auch noch eine Tour zur Mall of America, dem größten Einkaufszentrum der USA in Bloomington, Minnesota, auf der Liste. Alternativ entscheidet ihr euch dafür, bei einer Portion Pac’n’Cheese im Lambaeu Field den Green Bay Packers im Heimstadtion zuzujubeln!


Unis, die sich sehen lassen können – Erstklassige Bildung in den Twin Cities und Madison

Natürlich geht es beim Auslandssemester nicht nur um die Lage und das Freizeitangebot, sondern auch um die Wahl der richtigen Hochschule. Auch da lässt sich der Mittlere Westen nicht lumpen, da wir mit der University of Minnesota und der University of Wisconsin-Madison gleich zwei Hochschulen in der Gegend haben, die es mit den besten Privatunis des Landes aufnehmen können und sich somit als „Public Ivies“ einen hervorragenden Ruf verschafft haben.

Beide Universitäten sind aufgrund ihres großen Fokus auf Forschung Mitglieder der Association of American Universities und bieten euch ausgezeichnete Studiengänge in den Bereichen Business, Naturwissenschaften und Ingenieurwesen. Aber auch hier spielt die Lage wieder eine entscheidende Rolle: Wer lieber in einer traditionellen mittelgroßen College-Stadt studieren möchte, die man innerhalb von vier Monaten problemlos kennenlernen kann, sollte Madison im Hinterkopf behalten, wohingegen sich für diejenigen, die Lust auf Wolkenkratzer und Großstadtflair haben, die Metropolregion Minneapolis eher anbietet. Für welche Stadt entscheidet ihr euch?


Unsere fünf Gründe haben euch davon überzeugt, für ein Semester im Mittleren Westen zu studieren? Mehr Infos zu unseren Midwest-Partnerhochschulen gibt’s bei unserer Studienberaterin Maya!

Alle Infos zu unseren Midwest-Unis