3 Jan 2020
Auslandssemester an der California State University Fullerton

Am Strand erwischt – Jan berichtet live aus Kalifornien

Begeistert von seinem Auslandssemester an der CSU Fullerton: Master-Student Jan kostet den kalifornischen Lebensstil voll aus.

Mehr Kalifornien geht nicht: Fürs frühmorgendliche Skype-Interview mit College Contact hat es sich Jan, der gerade ein Auslandssemester an der California State University Fullerton verbringt, erstmal im Campingsessel am Dockweiler Beach in LA gemütlich gemacht. Die Nacht war zwar kurz und die Spiegelung der Sonne im Handy-Display blendet ein bisschen, aber das ist egal. Schließlich ist es Kalifornien und da ist das Leben eh viel entspannter.

Wie Master-Student Jan sein Auslandssemester an der CSU Fullerton gefällt, was ihn an Kalifornien besonders beeindruckt und warum Fullerton für ihn genau die richtige Wahl war, erfahrt ihr im Interview!


College Contact:
Hallo Jan – oh, du bist ja am Strand?!

Jan:
Ja! Ursprünglich war der Plan, das Interview von zuhause aus zu machen. Aber mein Dad, mein Bruder und die Freundin meines Vaters sind gerade hier und haben mich gestern Abend noch mit dem Wohnmobil abgeholt. Jetzt stehen wir hier in LA auf einem Wohnmobilplatz direkt am Meer (und wie man hört auch am Flughafen) und ich dachte, bevor ich alle aufwecke, setze ich mich raus an den Strand zum Telefonieren.


College Contact:
Cooles Setting für ein Interview! Wie ist denn generell das Leben in Kalifornien so – gefällt es dir?

Riesig, beeindruckend, aufregend - Kalifornien überzeugt neben ewigem Sonnenschein und Stränden auch durch seine abwechselungsreiche Landsschaft und entspannte Mentalität.

Jan:
Ja, das gefällt mir mega gut. Es ist genauso toll, wie ich es mir vorgestellt habe. Vom Wetter her ist es super und auch die Leute finde ich viel, viel offener als in Deutschland. Die reden hier einfach mit dir, selbst wenn man sich gar nicht kennt, das ist hier ganz normal. Und man fühlt sich dabei irgendwie besser.

Ansonsten ist Kalifornien einfach super groß und beeindruckend: Du hast einerseits diese richtig krasse Großstadtatmosphäre, musst dich aber andererseits auch kaum bewegen, schon stehst du zum Beispiel mitten im Griffith Park. Dort sind das Hollywood Sign und das Griffith Observatory und obwohl du von da aus die Stadt siehst, ist um dich herum erstmal weit und breit nichts außer Natur – weil alles einfach so unfassbar riesig ist. Ich finde vor allem diesen Wechsel zwischen Natur und Stadt echt spannend an Kalifornien.


College Contact:
Schön, dass es dir so gut gefällt! Es gibt ja in Kalifornien viele tolle Unis – warum ist es bei dir gerade Fullerton geworden?

Jan:
Wegen des Kursangebots. Ich habe zuerst ziemlich viele Unis in Betracht gezogen und der Prozess, bis ich mich entschieden hatte, hat auch relativ lange gedauert. Ich habe mich mit verschiedenen Unis beschäftigt, die Masterkurse anbieten und zwischendurch war die Idee sogar, einfach nur Bachelorkurse zu belegen. Aber letzten Endes ist es dann Fullerton geworden, weil ich doch gerne auf dem Niveau bleiben wollte, auf dem ich gerade bin – und Fullerton hatte im Masterbereich einfach das beste Kursangebot.


Ein malerischer Campus, auf dem immer etwas los ist: Kein Wunder, dass die Studenten ihre Zugehörigkeit zur CSUF so gerne nach außen tragen.

College Contact:
Ich habe gehört, dass dir auch das Campusleben an der CSUF sehr gut gefällt – erzähl doch mal, was du daran besonders toll findest!

Jan:
Die Uni gilt ja eigentlich so ein bisschen als Pendleruni, bei der die Mehrzahl der Studenten nicht auf dem Campus wohnt. Deshalb bin ich eigentlich mit der Erwartung hierhergekommen, dass es ein bisschen so wird wie in Deutschland an der Uni. Aber in Wirklichkeit ist hier immer richtig viel los! Der Campus ist riesig – er alleine ist schon fast so groß wie ein deutsches Dorf, nur eben mit mehr Palmen – und es sind einfach immer total viele Leute auf dem Campus unterwegs, selbst abends, wenn ich zu meinen Masterkursen gehe. Außerdem gefällt mir dieses Zusammengehörigkeitsgefühl: Es gibt auf dem Campus einen eigenen Shop, in dem man sich Kleidung mit dem Uni-Logo kaufen kann und ganz viele Leute laufen dann auch wirklich mit diesen Pullis auf dem Campus herum und zeigen so richtig nach außen, wie sehr sie mit ihrer Uni verbunden sind. Das ist schon einfach etwas komplett anderes als in Deutschland. Auch in den Kursen sind die Leute wirklich viel, viel offener als bei uns in Deutschland. In den Veranstaltungen geht es deshalb viel schneller, dass alle so ein bisschen auftauen und man Kontakte knüpft.


College Contact:
Wie sind denn deine Kurse? Hast du etwas Spannendes gefunden?

Mehr als nur Palmen und Beachlifestyle: Kalifornien steht auch für eine dynamische Businesswelt und praxisnahe Lehrmethoden.

Jan:
Meine Kurse gefallen mir sehr, sehr gut. Ich habe zwei Finanz-Kurse und einen Controlling-Kurs, die im Prinzip genauso aufgebaut sind wie in Deutschland: Das sind dann Vorlesungen und die Dozenten führen entweder durch die Powerpoint-Präsentation oder führen Rechnungen an der Tafel vor. In einem der Finanzkurse habe ich zusätzlich dazu über das Semester verteilt noch drei Business Cases, die ich in Gruppenarbeit bearbeiten muss. Das finde ich ganz cool, weil man dabei mit den anderen Studenten ein bisschen mehr in Kontakt kommt, auch mit Leuten, die sonst nicht so viel Zeit haben, weil sie neben der Uni arbeiten müssen. Die Business Cases selbst machen mir aber auch Spaß. Dadurch wird das Studium ein bisschen praxisnäher als ich es von meiner Uni in Deutschland gewöhnt bin.

Eine weitere Sache, die ich sehr spannend finde, ist eine Erfahrung, die ein Kommilitone von mir gemacht hat, mit dem ich gemeinsam hier bin. Er macht einen Managementkurs, in dem es um Führungstechniken geht. Der Prof baut diesen Kurs allerdings so auf, dass du die Führungstechniken nicht nur theoretisch lernst, sondern sie auch praktisch am eigenen Leib erfährst. Direkt in der ersten Veranstaltung hat er angekündigt, über das Semester hinweg mehrere Führungsstile zu verkörpern und auch die ganze Vorlesung genau so zu gestalten: Ob du ihm dann eine E-Mail schreibst oder ihn irgendwo auf dem Campus triffst, er wird immer in dieser Rolle bleiben. Das finde ich richtig cool. Er hat ihnen dann auch sofort eine Aufgabe gegeben, die man nicht lösen konnte, ohne in seine Sprechstunde gehen und anschließend noch mit seinem Vater zu telefonieren. Die Leute, die das rausgefunden hatten, haben dann in der Vorlesung besondere Plätze bekommen und wurden bevorzugt drangenommen – ganz einfach um den Führungsstil praktisch zu veranschaulichen.


College Contact:
Ja, klingt echt spannend! Aber du hast ja bestimmt auch außerhalb der Uni schon einiges erlebt. Bist du zum Beispiel oft in LA? Und was sind deine Highlights?

Der Yosemite National Park ist ein absolutes Must-See im Auslandssemester an der CSU Fullerton: "Naturmäßig ist Kalifornien einfach eine ganz andere Hausnummer als was man von uns zuhause so kennt", schwärmt Jan.

Jan:
Klar! In LA war ich beispielsweise schon mehrmals beim Griffith Observatory, was megabeeindruckend ist. Von dort aus hat man nämlich eine richtig coole Sicht über die komplette Stadt, die Skyline von Downtown und auch das Hollywood Sign. Gemeinsam mit meinem Kumpel habe ich auch eine Wanderung vom Griffith Observatory bis hinter das Hollywood Sign gemacht, das war echt toll. Wir waren schon in Santa Monica, Downtown, Venice Beach, Muscle Beach und in der Nähe der Uni sind ja auch Newport Beach und Huntington Beach. Diese beiden Orte finde ich auch richtig cool. Newport Beach gefällt mir ein bisschen besser, weil dort etwas weniger los ist und es diesen netten kleinen Freizeitpark gibt.

Ich bin aber auch insgesamt in Kalifornien schon relativ viel rumgekommen: Ich war in San Diego, habe mit meiner Freundin einen Trip nach Las Vegas und San Francisco gemacht und auf dem Weg haben wir auch einen Abstecher in den Yosemite National Park gemacht. Das hat mir auch nochmal verdeutlicht, dass es einfach die richtige Entscheidung war, hierher zu kommen: Naturmäßig ist Kalifornien einfach eine ganz andere Hausnummer als was man von uns zuhause so kennt. Mein absolutes Highlight sind aber die Strände. Die sind wirklich sehr, sehr cool und beeindruckend.


Für Sportbegeisterte hat die CSUF viel zu bieten: Von Basketball über Football und Baseball bis hin zu den erfolgreichen Uniteams - an spannenden Matches mangelt es in der Umgebung von Fullerton eigentlich nie.

College Contact:
Wow, du hast ja schon richtig viel erlebt! Die CSUF ist ja aufgrund ihrer Nähe zu LA und Anaheim sowie wegen der eigenen Uni-Mannschaften auch eine super Anlaufstelle für Sportbegeisterte. Hast du dir schon Sportevents angeschaut?

Jan:
Zurzeit ist leider keine Baseball-Saison. Dafür laufen aber gerade die Fußballspiele hier in der Uni, da haben wir uns ein paar Spiele angeschaut. Die Stimmung ist auch immer echt super. In den ersten Tagen bin ich zum Beispiel mit meinem Kommilitonen zusammen über den Campus gelaufen und als wir am Fußballstadion vorbeikamen, fiel gerade ein Tor. Die machen dann laut Musik an und jubeln und wir haben sogar einen Polizisten gesehen, der sich von einem erhöhten Parkplatz aus das Spiel angeschaut hat. Als dann das Tor fiel, hat er die Sirene seines Polizeiwagens angeschmissen, das war echt lustig. Diesen Donnerstag startet außerdem die Basketball-Saison der Uni und das erste Spiel unseres Teams steht auf jeden Fall auch in meinem Kalender. Für diesen Sonntag ist außerdem der Besuch eines NBA-Basketballspiels im Staples-Center geplant. Da fahren wir dann nach Downtown und gucken uns ein Spiel der Clippers an. Ich bin sehr gespannt darauf.


College Contact:
Gibt es weitere Must-Dos, die zukünftige Studenten im Auslandssemester an der CSUF auf keinen Fall verpassen sollten?

Einmalig: Ein Auslandssemester in Kalifornien ist eine facettenreiche Erfahrung, die Jans Meinung nach niemand verpassen sollte!

Jan:
Ich glaube, es ist das Auslandssemester an sich. Das sollte man auf jeden Fall gemacht haben. Ich hätte zum Beispiel im Bachelor ein Auslandssemester als Teil meiner Studienordnung machen können und habe es nicht gemacht. Hinterher habe ich es dann bereut. Deshalb hole ich es jetzt im Master, wo es eigentlich nicht vorgesehen ist, als Free Mover nach. Das Tolle daran ist einfach die Summe von den ganz vielen Teilen: Was für Eindrücke man gewinnt, was man erlebt, wo man überall unterwegs ist, der Kontakt zu anderen Menschen, vor allem auch zu den Amis: sich mit denen zu unterhalten und mit ihnen etwas zu unternehmen ist eine super Erfahrung. Ansonsten einfach auch das Gefühl, hier unterwegs zu sein. Den ganzen Tag lang scheint die Sonne, alles ist viel größer – das macht es aus. Ich würde nicht sagen, dass es das eine Ding gibt, das man gemacht haben muss. Ich würde sagen, es ist das große Ganze. Man gewinnt so viele Eindrücke, dass es sich hinterher auf jeden Fall auszahlt.



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