12 Apr
Erfahrungsbericht von Vanessa D.

California State University Fullerton


Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL, Marketing
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2015 bis 12/2015
Heimathochschule: Pforzheim HS

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Organisation des Auslandsstudiensemesters und Wahl der Uni­versität, Bewerbungs­prozess und Vor­bereitung

Meine Hochschule in Deutschland hat leider nur eine Partneruniversität in Kalifornien und es gab nur Platz für einen Studenten unserer Hochschule. Mir war schon immer klar, dass ich unbedingt ein Auslandsstudiensemester in Los Angeles machen will. Mein Vater hatte sein Auslandsstudiensemester in New York gemacht hat und mir schon als Kind vorgeschwärmt, dass es die beste Zeit im ganzen Studium war. Dies kann ich heute nur bestätigen.

Es zog mich nach Los Angeles, da ich bereits ein Jahr zuvor dort war und mich unglaublich in diese Stadt verliebt hatte. Ich hatte schon selbst begonnen, nach passenden Universitäten zu suchen, jedoch war ich wirklich verloren. Eine Freundin jedoch empfahl mir College Contact, um das Auslandsstudiensemester in die Tat umzusetzen. So setzte ich mich mit College Contact in Verbindung. Ich schrieb, wie gerne ich nach LA möchte und dass meine Hochschule auch nur AACSB akkreditierte Hochschulen zur Anrechnung von meinen Kursen anerkennt. Daraufhin wurde mir von College Contact die California State University Fullerton empfohlen. Ich sah mir den Internetauftritt der Uni an und war gleich begeistert. College Contact hatte mir alle Bewerbungsunterlagen zugesandt und sämtliche Fragen, die ich hatte, beantwortet. Ich möchte mich ganz besonders bei Frau Heinz von College Contact für die unglaubliche und ausdauernde Hilfe und Unterstützung bedanken. Es entstanden für mich keinerlei Kosten für die Beratung und Hilfe, da College Contact nicht von den Studenten sondern von den Universitäten bezahlt wird. Ohne die Hilfe von College Contact hätte ich es nicht geschafft, mein Auslandsstudiensemester so zu organisieren, mich richtig zu bewerben und mich für die richtigen Kurse zu entscheiden. Vielen Dank an College Contact, dass Sie mir diese wunderschöne Zeit ermöglicht haben.

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Wohnungssuche

In ehemaligen Erfahrungsberichten von College Contact und in den Unterlagen von der Universität wurden mir unterschiedliche Wohnkomplexe vorgeschlagen. Darunter war auch das University Village. Die Beschreibung hörte sich sehr gut an. Es gab vor allem die Möglichkeit, sein eigenes Badezimmer zu haben und es bestand die Möglichkeit, zwei Mal pro Tag eine Mahlzeit zu buchen, für fünf Tage in der Woche. Das war die richtige Entscheidung. Das Essen ist sehr gut, es gab jeden Tag Salatbuffet und frische Früchte wie frische Ananas, Wassermelone usw., natürlich auch Fleisch wie Hähnchen, Rind und Schwein und Gemüse. Außerdem gab es täglich frisch gebackene Cookies, Brownies oder Schokotorte. Es war super lecker, für mich zeitsparend und außerdem wirklich preiswert, wenn man sich die Lebensmittelpreise für gesunde Nahrungsmittel in den USA mal ansieht. Es war super, dort zu wohnen, auch schon wegen des Pools. Ich fand es schön, zwei Mitbewohnerinnen zu haben.


Die ersten Tage und Betreuung vor Ort

Nach meiner Ankunft, gegen Mitternacht, in Los Angeles habe ich die erste Nacht in einem Hotel in der Nähe des Flughafens verbracht. Am nächsten Tag habe ich meinen vorgebuchten Mietwagen abgeholt und bin nach Fullerton gefahren, wo ich einen Termin mit dem Facility Manager, wegen der Schlüsselübergabe für das möblierte Appartement, hatte. Nach dem Einzug in das schöne und geräumige Appartement in einer Dreier-WG bin ich einkaufen gefahren, um Lebensmittel, Getränke und alles andere Nötige zu besorgen. In den nächsten Tagen habe ich dann auch noch etwas Dekoration besorgt (bei IKEA), um das Zimmer noch etwas gemütlicher einzurichten. Es empfiehlt sich sehr, zu Beginn des Semesters ein Auto zu haben. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich mir für das ganze Semester ein Auto hätte leihen oder kaufen sollen, da man ansonsten immer auf andere angewiesen ist oder nicht vom Fleck kommt. Vor dem Semesterbeginn gibt es große Infoveranstaltungen an der Uni, an denen man vor Ort sein muss. Ich hatte Glück, da es für mich nicht so schwierig war, meine ausgewählten Kurse zu bekommen, wie für einige der anderen Kommilitonen. Ich hatte zuvor mit meinen Professoren in Deutschland ein Learning Agreement abgeschlossen, was ich nur jedem von euch empfehlen kann, und hatte so 9 belegbare Kurse. Nur einen Kurs konnte ich leider nicht bekommen, den ich ursprünglich belegen wollte. Im Nachhinein bin ich der Meinung, dass der Ersatzkurs wahrscheinlich sogar besser für mich war. Bei Fragen und Problemen rund um die Uni steht das Office zur Verfügung. Das Personal ist sehr nett und hilfsbereit.


Universität

Das Campusgelände ist riesig, sehr schön und gepflegt. Es gibt sehr viele verschiedene Gebäude. Das Business-Gebäude hat mir persönlich am besten gefallen. Etwas negativ ist jedoch, dass man von dem University Village bis zum Business-Gebäude fast eine halbe Stunde zu Fuß unterwegs ist. Die Strecke geht fast ausschließlich durch den Unicampus, was die Größe des Geländes erahnen lässt. Manche Wohnkomplexe liegen natürlich auch näher an den Unigebäuden.


Studium und Kurse

Ich habe die Kurse International Business and Management, Global Marketing, Strategic Internet Marketing und Motion Picture Production belegt. Ich habe mit viel Aufwand auch gute Noten erzielt. Allerdings kann ich für mich sagen, dass es nicht stimmt, dass das Studium in den USA viel leichter wäre als bei uns. Für mich war es wesentlich mehr Arbeit, da ich fast in jedem Kurs, teilweise wöchentlich, eine Hausarbeit abgeben oder einen Test schreiben musste. Ihr schreibt mindestens 3 große Klausuren pro Kurs. Was ich eigentlich sehr positiv fand ist, dass man nicht nur die Theorie kennenlernt, sondern auch in vielen Kursen weit über die Theorie hinausgeht und es tatsächlich auch anwenden lernt. Das trifft besonders auf Strategic Internet Marketing zu. Die Dozenten sind sehr freundlich und hilfsbereiter als in Deutschland. Auch Guest Speaker, zum Beispiel von Disney in meinem Global Marketing Kurs, brachten uns die praktischen Probleme und ihre Lösungen dafür näher, es war sehr interessant.


Freizeit

Es gibt ein großes Freizeitangebot an der Uni, welches ihr am besten durchschauen solltet. In LA und Umgebung gibt es so viel zu sehen und zu unternehmen, dass euch die Zeit des Auslandssemester nie reichen wird, leider.

Mein absoluter Lieblingsplatz in LA ist nachts auf dem Griffith Observatory zu sein und die wunderschöne Stadt mit all ihren Lichtern funkeln zu sehen. Es gibt günstige Eintrittskarten für die Universal Studios, da sollte man auch unbedingt einmal gewesen sein. Hierfür gibt es sogar Jahreskarten für ca. 75 $, da könnt ihr dann so oft hin wie ihr wollt, am besten unter der Woche. Außerdem zu empfehlen ist ein verlängertes Wochenende in Las Vegas oder in San Diego zu verbringen, die Orte sind innerhalb weniger Stunden zu erreichen. Von Las Vegas aus ist es auch nicht mehr weit zum Grand Canyon.

Was ihr in Los Angeles auch einmal tun solltet, ist auf ein Baseballspiel, eine Filmpremiere, ein Konzert, ein Musikfestival oder in eine TV Show zu gehen. Es ist nirgendwo so einfach, seine Idole live zu sehen und ein Bild mit ihnen zu erhaschen. Es war eine großartige Erfahrung.


Fazit

Ich würde am liebsten sofort wieder nach Los Angeles zurückgehen und noch ein weiteres Auslandssemester einlegen. Es war eine sehr schöne Zeit in Kalifornien. Die Menschen dort sind sehr freundlich und hilfsbereit und kommunikativ.

Ich habe neue Freunde gefunden, bin über mich hinaus gewachsen, habe sehr viel erlebt, schöne Dinge gesehen und mir wundervolle Erinnerungen geschaffen. Ich kann es nur jedem empfehlen ein Auslandssemester zu machen. Die California State University Fullerton in Los Angeles würde ich jeder Zeit wieder besuchen und natürlich sehr empfehlen. Die Organisation meines Auslandsstudiums durch College Contact war einfach perfekt!