2 Feb
Erfahrungsbericht von Rita O.

Hawaii Pacific University


Stadt: Honolulu
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Personalwesen
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2022 bis 12/2022
Heimathochschule: Pforzheim HS

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbungsverfahren

Da die Hawai’i Pacific University keine Partneruniversität der Hochschule Pforzheim ist, bin ich als sogenannter „Freemover“ an die Hawai’i Pacific University. Ich habe circa ein Jahr vor Beginn des Auslandssemesters begonnen, mir Gedanken über ein Auslandssemester zu machen und damit begonnen die unterschiedlichen Universitäten genauer zu betrachten. Dabei habe ich mich von Anfang an nur auf die Universitäten konzentriert, die im Portfolio von kostenlosen Vermittlungs- und Beratungsorganisationen wie College Contact aufgeführt waren, da ich neben meinem Master den Aufwand möglichst geringhalten wollte. College Contact hat mich sowohl vor dem Bewerbungsverfahren bei der Information um einige Hochschulen sowie beim Bewerbungsverfahren selbst wunderbar unterstützt und ich bin daher sehr dankbar, dass sie mir über den gesamten Prozess beratend zur Seite standen.

Nachdem ich alle Unterlagen zusammen hatte, über die College Contact einen auch aufklärt (z.B. Nachweis über Sprachniveau, Impfnachweise, Nachweis über ausreichend finanzielle Mittel der Bank, Transcript of Records, Zeugnis, Ausweiskopie, etc.) habe ich die Unterlagen lediglich College Contact zukommen lassen, die dann die Bewerbung bei der Hawai’i Pacific University eingereicht haben. Die Bewerbung an der Hawai’i Pacific University war circa ein halbes Jahr vor Studienbeginn möglich und die Zusage habe ich bereits wenige Wochen nach Einreichen der Bewerbungsunterlagen erhalten.

Visum

Für ein Auslandssemester in den USA wird ein F1-Visum benötigt. Zeitnah nach der Zusage der Hawai’i Pacific University erhält man von der Uni ein sogenanntes I-20 Formular, welches das Auslandssemester an der Hawai’i Pacific University bestätigt. Sobald ich das I-20 Formular vorliegen hatte, habe ich mich um die Beantragung des Visums gekümmert. Dafür habe ich online ein umfangreiches Antragsformular ausgefüllt, spezielle Passbilder für ein amerikanisches Visum machen lassen, die Antragsgebühr bezahlt und den Antrag abgesendet. Aufgrund der COVID-Pandemie wurde auf ein Konsulatsbesuch verzichtet und ich habe das Visum direkt per Post zugesendet bekommen. Es kann jedoch gut sein, dass nun wieder Konsulatsbesuche notwendig werden.

Ich empfehle sich so früh wie möglich um das Visum zu kümmern, da es doch einige Wochen in Anspruch nehmen kann, bis das Visum letztendlich vorliegt. Sobald das I-20 vorliegt, würde ich persönlich empfehlen, das Visum zu beantragen, sodass hier schon mal ein sehr wichtiger Punkt abgehakt werden kann.

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Learning Agreement und Anrechnung der Kurse

Auf ein Learning Agreement, das normalerweise für eine problemlose Anrechnung der Prüfungsleistung bei der heimischen Uni oder Hochschule vorausgesetzt wird, konnte ich verzichten, da meine Studienleistungen nicht angerechnet werden. Ob eine Anrechnung notwendig ist oder überhaupt stattfinden kann, solltest du vor einer Bewerbung mit dem Studiencenter deiner Uni/Hochschule klären. An der Hochschule Pforzheim hätte beispielsweise keine Anrechnung stattfinden können, da die Hawai’i Pacific University nicht über die vorausgesetzten Akkreditierungen verfügt. Deshalb auch hier meine Empfehlung: Sollten deine Studienleistungen angerechnet werden, ist es sinnvoll, vor einer Bewerbung mit deinem zuständigen Studicenter über die Anrechnung passender Kurse zu sprechen.


Kurswahl

Noch vor Einreise nach Honolulu fand die Kurswahl online statt. Hierfür habe ich von der Hawai’i Pacific University eine E-Mail mit allen wichtigen Informationen erhalten. Ich würde empfehlen (besonders im Bachelor), die Kurswahl rechtzeitig vorzunehmen, da ich vor Ort von einigen erfahren habe, dass sie nicht ihre Wunschkurse erhalten haben. Änderungen lassen sich im Nachgang auch noch vornehmen. Hier informiert euch die Hawai’i Pacific University über den Prozess. Das Kursangebot für Masterstudierende ist begrenzt. Dennoch lassen im Bereich Wirtschaft einige Kurse finden, die dann aber nicht zwingend genau dem Inhalt des Studiums an der Heimathochschule/Heimatuni entsprechen. Deshalb ist wie bereits erwähnt eine Rücksprache mit deiner Heimathochschule/Uni wichtig.


Orientierungsmeetings und -tage

Bereits vor Ankunft in Honolulu wurden von der Hawaii Pacific University einige Onlinemeetings für neue Studierende organisiert. Hierüber wurden wir per Mail informiert und konnten uns unkompliziert anmelden. Alle wichtigen Infos findest Du jedoch auch auf deren Website. Ich würde empfehlen, an einigen der Meetings teilzunehmen oder die Aufzeichnungen auf der Website im Nachhinein anzuschauen. Außerdem ist die Teilnahme an den Orientierungsmeetings eine gute Möglichkeit, um weitere Studierende bereits im Voraus kennenzulernen.

Für Bachelorstudierende fand darüber hinaus eine Orientation vor Ort statt, bei denen die Universität vorgestellt wurde und Gruppenspiele organisiert wurden. Leider konnten Masterstudierende nicht an der Orientation teilnehmen und es wurde auch keine separate Orientation angeboten.


Kurse

Ich habe drei Kurse mit jeweils drei Credit Points belegt. Neben "Methods of Project Management” habe ich “Culture of Learning Organizations & Systems Thinking” und “Workforce & Talent Development” besucht. Die Kurse hier an der Hawaii Pacific University sind anders aufgebaut als ich es aus Deutschland gewohnt war. Zunächst einmal finden fast alle Masterkurse am Abend statt. Das liegt vor allem daran, dass die Studierenden bereits größtenteils einen Vollzeitberuf ausüben und das Masterprogramm nebenbei absolvieren. Ein Kurs umfasst ca. 2,5 Stunden pro Woche, d.h. ich hatte etwa 7,5h Vorlesung in der Woche, weshalb ich wirklich sehr viel Freizeit hatte.

Für Visiting Students gilt in der Regel Anwesenheitspflicht. Viele Dozenten notieren sich daher, wer am Kurs teilnimmt. Falls ich mal nicht teilnehmen konnte, stellte das jedoch mit entsprechender Information darüber kein Problem dar. Anders als in Deutschland habe ich in keinem der Kurse Klausuren geschrieben, hatte jedoch dafür wöchentlich oder mehrwöchig Abgaben. In Bachelorkursen gab es hingegen oft Midterms und Finals, also Klausuren in der Mitte und am Ende des Semesters. Das Niveau der Kurse schätze ich persönlich deutlich niedriger ein als ich es in Deutschland erfahren habe. Jedoch war der Aufwand über das Semester, was die Abgaben entsprachen, etwas höher.

Meine Kurse waren weniger wie Vorlesungen aufgebaut sondern wir hatten sehr viel Gruppenarbeit und Case Studies an denen wir gemeinsam in Gruppen gearbeitet haben. Die Interaktion und der Austausch waren besonders für mich als Visiting Student mit Studierenden aus aller Welt sehr interessant und habe ich sehr geschätzt. Die von mir gewählten Masterkurse wurden auch von einigen einheimischen Studierenden besucht. Das habe ich persönlich sehr geschätzt, da ich es neben der Uni als herausfordernd empfunden habe, sich mit „Locals“ zu vernetzen.

Die Kurse “Culture of Learning Organizations & Systems Thinking” und “Workforce & Talent Development” wurden von Professor Mr. Rossi gehalten. Diese beiden kann ich auch wirklich weiterempfehlen, da ich hier einiges lernen konnte und der Professor sich sehr viel Mühe gab. Weniger weiterempfehlen würde ich den Kurs „Methods of Project Management” von Professor Mr. Rowland. Er ist ein netter Professor, allerdings sind die Kursinhalte sehr veraltet und die Vorlesungen sehr eintönig.


Wohnungssuche

Ich habe mich dafür entschieden, bereits vor der Ankunft in Honolulu auf Wohnungssuche zu gehen. Die Hawaii Pacific University bietet auch Wohnen auf dem Campus an. Da die Unterkünfte jedoch nicht so zentral in Waikiki gelegen haben, die Preise teurer waren und in meinem Budget lediglich ein geteiltes Zimmer mit zwei bis drei weiteren Studierenden lag, ist dies für mich nicht in Frage gekommen. Außerdem habe ich von anderen Studierenden gehört, dass die Küchen nicht sonderlich gut ausgestattet waren und diese auch von sehr vielen Studierenden geteilt werden mussten.

Ich habe über College Contact von einer Facebook Gruppe erfahren: „Hawaii Pacific University International Students“. Außerdem habe ich über College Contact eine Kontaktliste mit weiteren deutschsprachigen Studierenden erhalten. Über die Facebook Gruppe habe ich Kontakt zu anderen Studierenden geknüpft und mich gemeinsam mit zwei anderen Studierenden aus Deutschland auf Wohnungssuche begeben. Hier empfehle ich viel Zeit und auch Geduld mitzubringen, insbesondere dann, wenn das finanzielle Budget eine Rolle spielt. Wohnungspreise in Honolulu sind wirklich teuer.

In guter Lage kostet ein Doppelzimmer im Schnitt etwa USD 1000. Da wir von Deutschland aus gesucht haben, haben wir auf Internetseiten wie Craigslist verzichtet, da uns das Risiko zu groß war, auf einen Scam reinzufallen. Wir haben hauptsächlich über Airbnb und über die Facebook Gruppen gesucht. Letztendlich haben wir uns mit Studierenden des vergangenen Semesters vernetzt, die jemanden kannten, der eine Wohnung vermietete. Ich empfehle auch hier, so viele Kontakte wie möglich zu knüpfen. Gewohnt haben wir zu dritt in einer Zwei-Zimmer Wohnung in Waikiki.

Die meisten Studierenden haben in Waikiki oder Ala Moana gewohnt, da das eine sehr sichere Wohngegend ist und für Studierende ein optimaler Ort ist, um viel rauszugehen. Wenn du planst, regelmäßig surfen zu gehen, ist Waikiki der optimale Wohnort. Honolulu Downtown kann besonders am Abend/bei Nacht etwas unangenehm werden, weshalb das Wohnen für mich persönlich dort nicht in Frage gekommen wäre.


Aktivitäten

Die Insel Oahu hat sehr viel zu bieten! Besonders durch die Vorlesungszeit am Abend für Masterstudierende, konnte ich häufig den Tag über sowie die Wochenenden für Freizeit nutzen. Das Angebot an Aktivitäten hier ist praktisch unbegrenzt. Besonders gerne habe ich meine freie Zeit für Wanderungen, Strandtage und Surfen genutzt.

Nachdem ich mir zu Beginn öfter ein Surfbrett ausgeliehen habe und das ausprobiert habe, habe ich mir anschließend auf Facebook Marketplace ein gebrauchtes Surfbrett gekauft, das ich am Ende des Semesters auch wieder verkaufen konnte. Zum Surfen sind wir an den Waikiki Beach, da sich dieser besonders gut für Anfänger*innen eignet. Viele haben zu Beginn ein paar Surfstunden genommen, die Uni bietet das manchmal auch kostenlos an. Ich habe es mir selbst beigebracht und das hat auch gut funktioniert.

Die Trails hier auf der Insel sind wunderschön. Meine Wanderhighlights waren

  • „Wiliwilinui Hiking Trail“
  • „Lanikai Pilbox“
  • „Pink Pilbox“
  • „Maunawili Hiking Trail“ und
  • „Kuliuo Ridge Trail“.

Auch die Strände hier sind wunderschön wie beispielsweise

  • „Lanikai Beach“,
  • „Sunset Beach“
  • „Waimanalo Beach“
  • „Makua Beach“ und
  • Zum Beobachten der Surfer die bekannte „Banzai Pipeline“

Das Bussystem auf der Insel ist sehr gut und man kann fast alles mit dem Bus erreichen. Mit der Studentenkarte der Uni kann man hier auf der gesamten Insel kostenlos Bus fahren, auch wenn es teilweise etwas länger dauert. Um einen Ausflug in den Norden der Insel zu machen oder Dinge anzuschauen, die man mit dem Bus nicht erreicht, lohnt es sich auch ab und an ein Auto zu mieten. Wir haben hier über die klassischen Buchungsportale wie Check24 gebucht, da uns besonders eine ausreichende Versicherung im Schadensfall wichtig war.

Die Uni bietet darüber hinaus regelmäßig an den Wochenenden kostenlose oder sehr günstige Aktivitäten an, über die man per Mail informiert wird und sich anmelden kann. Hier wird alles Mögliche geboten von Kino- und Museumsbesuchen bis hin zu Paddle Boarding und Wandertouren. Die Aktivitäten bieten darüber hinaus die Möglichkeit sich mit weiteren Studierenden aus aller Welt zu vernetzen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.

Um die Kultur Hawaiis genauer kennenzulernen, würde ich jedem empfehlen, die anderen Inseln anzuschauen. Flugtickets sind nicht teuer und die Flugzeit liegt unter einer Stunde. Kauai, Big Island und Maui unterscheiden sich nochmal deutlich von Oahu und ermöglichen die gesamte „Hawaii Experience“. Ein wichtiger Grund für meine Entscheidung auf Hawaii zu studieren, war die Kultur. In Waikiki bietet das Royal Hawaiian Center viele kostenlose Events wie Hula- und Ukulelestunden, Gestalten von Lei (Hawaiianische Blumenkette), Hula Shows etc. an. Auch das kann ich euch wärmstens empfehlen, um noch tiefere Einblicke in die Kultur Hawaiis zu erhalten.


Kosten

Als Visiting Student im Mastersemester muss man für ein Semester mindestens 9 Credit Points belegen. Das entspricht in aller Regel 3 Kursen. Die Bewerbungsgebühren betrugen etwa USD 200 und die Studiengebühren lagen bei etwa USD 11.200 für ein Semester. Hinzu kamen die Kosten für das Visum in Höhe von etwa USD 450 sowie Kosten für eine private Haftpflicht- und Krankenversicherung in Höhe von etwa USD 500. Eine Kreditkarte, wenngleich sogar zwei Kreditkarten, würde ich durchaus empfehlen. In meinem Fall musste eine Kreditkarte gesperrt werden, weshalb ich um eine zweite Kreditkarte äußerst dankbar war. Die monatliche Miete betrug etwa USD 1000 und ich habe zusätzlich im Monat (inklusive Reisen) etwa USD 1000 bezahlt.

Hier kommen wir also auf Gesamtkosten in Höhe von knapp USD 21.000. Ich gehe hier gerne offen mit dem Thema Kosten um, da man sich bewusst sein muss, dass das Auslandssemester wirklich teuer ist. Ich persönlich hätte mir das ohne mein Stipendium von der Studienstiftung nicht leisten können. Da ich ein Stipendium erhalten habe, kann ich leider wenig zu anderen Finanzierungsmöglichkeiten berichten. Hier lohnt es sich jedoch auf alle Fälle sich zu informieren!


Fachlicher und persönlicher Gewinn des Auslandssemesters

Das Studium in den USA unterscheidet sich doch sehr grundlegend zu meinem Studium in Deutschland. Ich hatte das erste Mal die Möglichkeit, Fächer selbst auszuwählen. Mein duales Bachelorstudium lies dies nicht zu und auch mein Masterstudium war hier bereits sehr vorstrukturiert. Dementsprechend bietet die selbstständige Kurswahl die Möglichkeit, die Kurse auszuwählen, die am ehesten meinen eigenen Interessen entsprochen haben.

Besonders lehrreich waren für mich die vielen Gruppenarbeiten in den Kursen. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, mit Studierenden außerhalb von Deutschland zusammenzuarbeiten. So hatte ich die Möglichkeit mit Studierenden aus Hawaii, Fiji, Südkorea, dem amerikanischen Festland, Norwegen, Dänemark, Frankreich und Bolivien zusammenzuarbeiten. Der interkulturelle Austausch stellte dabei für mich den größten Gewinn dar.

Die Kurse „Culture of Learning Organizations & Systems Thinking“ sowie „Workforce und Talent Development” wurden darüber hinaus von einem sehr inspirierenden Professor unterrichtet. Wir haben in diesen beiden Kursen über viele gesellschaftliche Themen diskutiert und wöchentlich Tagebuch schreiben müssen. Hier hatten wir die Möglichkeit über Gelerntes zu reflektieren. Das habe ich in dieser Form in Deutschland bisher nicht kennengelernt, mir jedoch die Möglichkeit gegeben, Gelerntes mit der Praxis zu verknüpfen und mein kritisches Denken zu fördern.

Mein persönlicher Gewinn dieses Auslandssemesters ist riesig. Ich war das erste Mal so lange so weit weg von zuhause. Ich habe unglaublich viele inspirierende Menschen kennengelernt, mit denen sich zum Teil auch enge Freundschaften entwickelt haben, von denen ich ausgehe, dass sie auch über das Auslandssemester hinaushalten werde. Ich habe mich darüber hinaus selbst herausgefordert, indem ich neue Dinge wie Surfen aber auch das Aushalten und den Umgang mit Heimweh gelernt habe. Ich habe darüber hinaus die Kultur Hawaiis kennengelernt und verstehe sie nun auch besser als zuvor.

Wenn man hier eine Weile lebt, erfährt man jedoch neben den großartigen Seiten, die Hawaii zu bieten hat, auch die Schattenseiten wie z.B. den Umgang mit Obdachlosigkeit oder das labile Health Care System. Solche Erfahrungen regen zum Nachdenken und zur Reflektion an und führten bei mir auch dazu, mein zuhause sehr zu schätzen und zu erfahren. Ich habe das Auslandssemester darüber hinaus dafür genutzt, meine sprachlichen Kompetenzen auszubauen. Gerne hätte ich dies noch intensiver getan. Da ich mit Studierenden aus Deutschland zusammengewohnt habe, habe ich sehr viel Deutsch gesprochen. Hier musst du abwägen, wie wichtig dir die Verbesserung deiner Englischkenntnisse ist.

Ein Auslandssemester bietet eine wunderbare Chance, sich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln und seine Komfortzone zu verlassen. Ich persönlich würde jedem nahelegen, ein Auslandssemester zu absolvieren, der die Chance dazu hat! Ich empfehle euch darüber hinaus den Administrationsaufwand nicht zu unterschätzen, jedoch gleichzeitig auch keine Panik davor zu bekommen. Eine Organisation wie College Contact unterstützt dabei wunderbar. Früh genug anfangen und zuverlässig die Unterlagen sammeln hilft dabei, dies ohne zusätzlichen Stress zu bewältigen. Mir persönlich hat es geholfen, so viel wie möglich von zuhause zu organisieren, da mir das Sicherheit gegeben hat.

Zusammenfassend war das Auslandssemester für mich eine wunderbare Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln und persönlich zu wachsen. Ich hätte die Entscheidung, das Auslandssemester hier auf Hawaii zu machen, immer wieder getroffen und kann einen Aufenthalt als Visiting Student trotz der hohen Kosten an der Hawai’i Pacific University empfehlen.